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Hauptuntersuchung beim TÜV: Das können Sie vorher checken

Vor allem für Besitzer älterer Autos ist die Hauptuntersuchung oft die Stunde der Wahrheit. So gehen Sie Prüfung entspannter an und sparen Geld.Jedes Auto muss regelmäßig zum TÜV, wie es umgangssprachlich heißt. Gemeint ist die Hauptuntersuchung (HU). Die kann aber von verschiedenen Prüforganisationen wie Dekra, KÜS, GTÜ oder eben auch TÜV-Organisationen durchgeführt werden.Ein Neuwagen ist erstmals nach drei Jahren dran, danach steht die HU für Privat-Pkw alle zwei Jahre an. Aufgabe der HU: Sie soll sicherstellen, dass kein verkehrsuntaugliches oder nicht vorschriftsgemäßes Kraftfahrzeug am Straßenverkehr teilnimmt. Zur HU gehört auch eine Abgasuntersuchung (AU), in der überprüft wird, ob das Auto zu viele Abgase ausstößt.Vorbereitung für den TÜV: Das können Sie selber machenWenn Sie sich unsicher sind, ob Ihr Wagen die HU ohne Mängel überstehen wird, können Sie vorab selbst einige Punkte auf der Prüfliste abhaken. Dazu ist nicht gleich die Fahrt in eine Werkstatt notwendig.Alles beginnt mit einem Sichtcheck. "Geprüft wird bei der HU beispielsweise, ob die Nummernschilder gut sichtbar und sicher befestigt sind, ob Innen- und Außenspiegel funktionsfähig sind und ob das Reifenprofil noch bei mindestens 1,6 Millimeter liegt", sagt eine ADAC-Sprecherin. Wie Sie die Profiltiefe ganz einfach messen können, erfahren Sie hier. Keine Prüfplakette gibt es, wenn erhebliche Mängel festgestellt werden – dazu zählen etwa ein defekter Gurt oder eine defekte Frontscheibe. Das können Sie durch eine einfache Sicht- und Funktionsprüfung vorab überprüfen. Testen Sie, ob alles so funktioniert, wie es soll. Verstecktere Mängel, etwa an den Bremsen, kann allerdings meist nur die Werkstatt entdecken.Einfach, aber wirklungsvoll ist auch die Vorab-Lichtcheck zuhause. Alle lichttechnischen Einrichtungen am Fahrzeug müssen einwandfrei funktionieren, erinnert Thorsten Peter von der Prüforganisation KÜS.Was oft vergessen wird: Ein Fahrzeug muss mit allen eingetragenen Anbauteilen vorgestellt werden. Dazu zählen etwa auch eine abnehmbare Anhängerkupplung oder Zusatzsitze. "Wer mit einem E-Auto oder einem Plug-in-Hybriden zur Hauptuntersuchung fährt, muss auch das Ladekabel an Bord haben", ergänzt die ADAC-Sprecherin. Achten Sie also darauf, dass Sie diese Teile beisammen haben.Auch vorgeschriebenes Zubehör müssen Sie an Bord haben: Notiert der Prüfer Mängel auf dem Prüfbericht, handelt es sich nicht selten um eher banal scheinende Dinge wie ein fehlendes Warndreieck.Was Sie zur Prüfung mitbringen müssenBestimmte Papiere dürfen zum Prüftermin nicht fehlen. "Mit dabei sein muss auf jeden Fall die Zulassungsbescheinigung Teil eins, also der frühere Fahrzeugschein, sowie der AU-Nachweis, falls die Abgasuntersuchung schon vorab in einer Werkstatt durchgeführt wurde", sagt Wolfgang Sigloch von der Dekra.Wurden Veränderungen am Auto durchgeführt, zum Beispiel Räder in Sondergrößen oder ein anderer Schalldämpfer montiert, müssen Sie auch hierfür die entsprechenden Unterlagen vorlegen. Nachuntersuchung – was nun?Stellt der Prüfer trotz aller Vorbereitung erhebliche oder gefährliche Mängel fest, muss das Auto erneut vorgestellt werden. Wichtig ist, dass Sie zu dieser Nachuntersuchung alle Papiere mitbringen, sonst wird es noch teurer. "Dazu gehört auch der Bericht der vorangegangenen HU, denn ansonsten wird eine komplett neue Prüfung fällig", sagt Sigloch.Grundsätzlich müssen alle bei der HU festgestellten Mängel umgehend behoben werden. Das gelte sowohl für geringe Mängel, bei denen man die Plakette trotzdem erhält, als auch für schwerwiegende Mängel, wegen derer das Prüfzeichen verweigert wurde."Im letzteren Fall hat der Fahrzeughalter einen Monat Zeit, um die Behebung der Mängel im Rahmen der Nachuntersuchung zu belegen", sagt Sigloch.