Auto | Winterreifen: Wann sind neue Reifen fällig?
Ob Herbst oder Frühjahr: Zweimal im Jahr werden die Räder gewechselt. Ein idealer Zeitpunkt, um ältere Reifen zu kontrollieren. Doch worauf sollten Sie dabei achten? Wie alt sind Ihre Reifen? Sind Ihre Reifen älter als fünf Jahre? Dann sollten Sie sie monatlich auf Schäden und Unregelmäßigkeiten überprüfen. Spätestens nach zehn Jahren ist es Zeit für neue Reifen. So lange sollten Sie aber nicht warten. Bereits nach sechs Jahren wird der Reifengummi spröde und rissig – auch wenn die Reifen nicht gefahren wurden. Poröser Gummi macht den Reifen anfälliger für Schäden. Das erhöht das Pannenrisiko und kann im schlimmsten Fall zu Unfällen führen. Vor allem Winterreifen verlieren ab einem Alter von etwa sechs Jahren einen Teil ihrer speziellen Eigenschaften. Der ADAC rät deshalb davon ab, Winterreifen zu verwenden, die älter als acht Jahre sind. Sommerreifen sollten spätestens nach acht bis zehn Jahren ausgetauscht werden. Was beim Check wichtig ist Achten Sie beim Reifencheck besonders auf Beschädigungen an Lauffläche, Seitenwand, Ventil und Felge. Experten empfehlen für Winter- und Ganzjahresreifen ein Mindestprofil von vier Millimetern – gesetzlich vorgeschrieben sind nur 1,6 Millimeter. Ein gesetzliches Höchstalter für Pkw-Reifen gibt es nicht. Bei Anhängern, die für 100 km/h zugelassen sind, müssen die Reifen jedoch ab einem Alter von sechs Jahren ausgetauscht werden. So überprüfen Sie das Alter Ihrer Reifen Vergessen Sie bei der Kontrolle der Räder nicht, das Reserverad oder das Ablaufdatum des Reifendichtmittels aus dem Pannenset zu überprüfen. Das Alter eines Reifens erkennen Sie an dem vierstelligen Zahlencode der DOT-Nummer auf der Reifenflanke. Zum Beispiel bedeutet "2321", dass der Reifen in der 23. Woche des Jahres 2021 hergestellt wurde. Auch beim Neukauf spielt das Alter eine Rolle: Bereits bei der Bestellung können Sie ein maximales Reifenalter von zwei Jahren verbindlich festlegen, um alte Lagerware zu vermeiden.