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Lackkratzer am Auto entfernen: Diese Schäden lassen sich wegpolieren

Schnell drin, schwierig draußen: Tiefe Kratzer kann nur der Profi aus dem Autolack entfernen. Andere Schäden können Autofahrer selbst beheben. So geht's. In schweren Fällen hilft nur die Lackdusche, häufig tut es schon ein Stift aus dem Zubehörhandel: Lackschäden lassen sich auf verschiedene Weise beheben. Wann ist welche Methode die richtige? Und wie geht man dabei vor? Kratzer entfernen: Welche Methode ist die richtige? Genügt ein Reparaturset aus dem Handel? Oder ist der Kratzer ein Fall für den Profi? Darüber entscheidet nur eines: die Tiefe des Kratzers. Sie können sie mit zwei schnellen Tests prüfen: Farbe: Hat der Kratzer die Farbe des Autolacks? Falls er eine andere Färbung zeigt, reicht der Kratzer bis auf die Grundierung. Er ist ein Fall für den Profi. Tiefe: Wenn die Grundierung nicht sichtbar ist, führen Sie einen Fingernagel über den Kratzer. Wenn der Nagel dabei hängen bleibt, lässt sich der Schaden nicht wegpolieren. Lackkratzer wegpolieren: Wie geht man dabei vor? Um einen Kratzer wegzupolieren, wird zunächst der betroffene Bereich mit Spülmittel und warmem Wasser gereinigt und anschließend mit Autoleder getrocknet. Danach wird der Kratzer mit einem sanften Schleifmittel bearbeitet. Gute Ergebnisse erzielen meist Lackreiniger, die über Zusätze wie Nanopartikel oder Carnaubawachs verfügen. Wichtig: Selbst schonende Polituren tragen durch die in ihnen enthaltenen Schleifmittel grundsätzlich Lack ab. Gehen Sie deshalb behutsam vor und tragen Sie kleinere Mengen mit einem Poliertuch in sanft kreisenden Bewegungen auf. Zu viel Politur und zu viel Kraft können dem Lack schaden. Anschließend lassen Sie die überschüssige Politur auf dem Lack trocknen. Danach wird sie mit einem sanften Stoff- oder Frotteetuch abgerieben. Nun sollten keine Kratzspuren mehr sichtbar sein. Lackkratzer polieren: Darauf sollten Sie achten Eine Politur enthält in der Regel Schleifmittel, die kleine Kratzer entfernen, den Lack glätten und aufgeraute Lackschichten abtragen können. Die passende Politur zu finden, ist wegen der großen Auswahl in Fachhandel und Baumärkten schwierig: Ungeeignete Polituren oder Lackreiniger mit starker Körnung können mehr Schaden am Lack anrichten, als dass sie ihn aufbereiten. Außerdem wird unterschieden zwischen einfachen Polituren oder Reinigern und Kombinationsprodukten aus Politur und Versiegelung. Diese Kombinationen sind überflüssig, falls das Auto in Kürze ohnehin versiegelt werden soll. Professionelle Poliermaschinen sind teuer und rentieren sich nur für Fachbetriebe. Hinzu kommt: Ungeübte schleifen schnell sogenannte Hologramme in den Lack. Um verwitterte oder blasse Oberflächen zu behandeln, hilft hingegen oft nur die Poliermaschine. Die Alternative: Smart Repair Viele Betriebe bieten "Smart Repair" als günstige Lösung an. Sofern dabei der Kratzer mit Wachs aufgefüllt wird, ist er zwar im Anschluss fast nicht mehr bemerkbar. Wirklich behoben ist der Schaden allerdings auch nicht. Eine Autowäsche etwa kann den Kratzer wieder sichtbar machen. Auch Lackierbetriebe können den Schaden ohne größeren Aufwand beheben, sofern der Kratzer nicht bis zur Grundierung reicht. Ist das der Fall, müsste das komplette Fahrzeugteil neu lackiert werden. Das hat seinen Preis. Insbesondere, wenn man ein Auto verkaufen will, kann sich die Ausgabe aber lohnen. Denn die meisten Interessenten werden Kratzer im Lack als Argument nutzen, um den Verkaufspreis zu drücken. Durch eine professionelle Reparatur nehmen Sie ihnen den Wind aus den Segeln. Lassen Sie sich vorher vom Lackierbetrieb einen Kostenvoranschlag geben. Schützt Dreck den Lack? Nein. Im Gegenteil: Wenn Schmutzpartikel über den Lack schmirgeln, können sie Kratzer erzeugen. Schmutz bindet außerdem Salze und Feuchtigkeit direkt auf der Lackoberfläche und ist deshalb ein Nährboden für Rost. Nicht Dreck schützt also den Lack, sondern hin und wieder eine Autowäsche.