"Letzte Generation": Klimaaktivisten blockieren Kreuzung am Frankfurter Tor
Sie kleben wieder: Aktivisten der "Letzten Generation" besetzen am Freitagmorgen die Kreuzung am Frankfurter Tor in Berlin.Die Klimaaktivsten der "Letzten Generation" blockieren am Freitagmorgen die Kreuzung am Frankfurter Tor. Rund 50 Aktivisten stellen die Kreuzung von allen Seiten zu. Viele haben ihre Hände an der Fahrbahn festgeklebt. Ein Chor der Aktionsgruppe "Lebenslaute" und einige Musiker auf der Fahrbahn sorgen für zusätzliche Aufmerksamkeit.Autos kommen nicht mehr durch, mehrere BVG-Busse stecken fest. Nur die Tram fährt noch. Einen Notarzt lassen die Klimaaktivisten durch."Die Regierung ist nicht hier. Dreckspack!"Wütende Autofahrer hupen und schreien die Aktivisten an: "Die Regierung ist nicht hier. Dreckspack!" Der Fahrer eines Lastwagens droht an, die Blockade mit seinem Fahrzeug zu durchbrechen. Erst kurz vor den Aktivsten bremst er ab. Er sagt laut: "Wir machen die Dachbegrünung für Berlin. Hier sitzt die faule Bande auf der Straße und wir haben keine Arbeitskräfte auf dem Bau."Die Protestler erhalten aber auch Solidarität. Ein vorbeifahrender Radfahrer ruft ihnen zu: "Haltet durch!" Die Polizei ist vor Ort.Auf dem Kurznachrichtendienst Twitter beschwerten sich die Aktivisten am Donnerstagabend, dass die Bundesregierung am Donnerstag eine Einladung zu Verhandlungen mit ihnen nicht angenommen habe. "Sie hätten es heute beenden können. Wir bedauern es, dass Sie die Option ausschlugen. Mit Ihrer Politik haben Sie es in der Hand, ob Menschen im Stau stehen und im Gefängnis sitzen. Wir müssten uns nur zusammensetzen."