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Autopreise gestiegen: So sparen Sie trotzdem beim Gebrauchtwagenkauf

Nicht nur Neuwagen sind aktuell schwer zu bekommen – auch Gebrauchte sind Mangelware. Vor allem junge Fahrzeuge sind enorm teuer.Im Oktober 2022 haben die Preise für Gebrauchtfahrzeuge mit Benziner ein neues Rekordniveau erreicht. Laut der jüngsten Ausgabe des DAT-Barometers der Deutschen Automobil Treuhand wurden im Schnitt für drei Jahre alte Autos mit Benzinantrieb 68,2 Prozent vom ehemaligen Listenneupreises aufgerufen – ein Allzeithoch.Stärkster Preistreiber: das niedrige Angebot an Fahrzeugen infolge von Corona, Chipkrise und Teilemangel. Das macht es auch für Händler schwieriger, an günstige Fahrzeuge zu kommen. Hinzu kommt, dass vor drei Jahren auch die Listenneupreise der heutigen Gebrauchten um rund sieben Prozent gestiegen waren. Seit Sommer 2021 kam es laut DAT-Analyse zu regelrechten Preissprüngen bei Gebrauchtwagen: Lag der Wert im Juni 2021 für Benziner noch bei 55,5 Prozent, waren es ein Jahr später 67,6 Prozent. Seit April 2022 verharren die Preise für dreijährige Benziner auf einem Plateau mit leicht steigender Tendenz. Auch bei dreijährigen Gebraucht-Dieseln gab es zwischen Juni 2021 und Juni 2022 einen ähnlichen Sprung von 52,8 auf den bisherigen Höchstwert von 65,3 Prozent. Seither verharren diese Diesel-Preise auf diesem Niveau, während Benziner-Preise weiter leicht anziehen.Die Preissteigerung betrifft laut DAT nicht nur die Dreijährigen: "Wenn das Angebot knapp ist und die Nachfrage hoch, sind auch ältere Fahrzeuge sehr gefragt", sagte ein Sprecher. Zudem würden auch ältere Fahrzeuge mit höheren Laufleistungen beim Preis nicht mehr so "abgestraft" wie früher. Käufer gebrauchter Diesel seien übrigens bereit, deutlich mehr zu bezahlen.Tipps: So finden Sie noch einen bezahlbaren GebrauchtenSchauen Sie sich im Internet um. Die klassischen Börsen sind eine gute Anlaufstelle, bilden den Markt gut ab und bieten komfortable Suchfunktionen. Haken: Auch hier ist das Angebot ausgedünnt.Planen Sie weitere Fahrten für Fahrzeugbesichtigungen ein, um Ihren bezahlbaren Traum-Gebrauchten zu finden.Seien Sie kompromissbereit: Möglicherweise müssen Sie Zugeständnisse bei Alter, Kilometerstand oder sogar bei der Marke machen, so der DAT-Sprecher.Auch bei der Farbe und Ausstattung sollten Sie etwas Flexibilität an den Tag legen. Laut Online-Marktplatz mobile.de kosten grün lackierte Pkw im Schnitt 14 Prozent weniger als der Gesamtmarkt. Auch Autos in Rot (11,7 Prozent) und Blau (elf Prozent) seien günstiger. Am teuersten sind schwarze Autos, am wenigsten bezahlen Sie für ein Auto in der Farbe Lila.Der Besuch beim Händler kann trotzdem nicht schaden: Er ist darauf geschult, eine genaue Bedarfsanalyse zu machen. Ob Antrieb (Benziner, Diesel, Hybrid, Elektroauto ...), Leistung oder die Karosserieform – solche Faktoren hängen immer von Ihrem individuellen Bedarf, Ihrem Mobilitätsverhalten oder auch dem Wohnort ab.