Mordverdacht: Staatsanwaltschaft rekonstruiert tödlichen Raser-Unfall in Wiesbaden
Im Rahmen der Ermittlungen wegen Mordes gegen einen 24-Jährigen, lässt die Staatsanwaltschaft Wiesbaden einen schweren Verkehrsunfall nachstellen. Nach einem tödlichen Raser-Unfall in Wiesbaden lässt die Staatsanwaltschaft den schweren Verkehrsunfall am Mittwochabend mit zwei baugleichen Fahrzeugen nachstellen. Die sogenannte Ereignisrekonstruktion diene laut Ermittlern dazu, das Sichtfeld der Unfallbeteiligten vor dem Zusammenstoß unter vergleichbaren Bedingungen und Lichtverhältnissen zu dokumentieren. Bei dem Zusammenstoß im Oktober wurde ein 30 Jahre alter Autofahrer getötet. Wie die Ermittler mitteilten, sitzt ein 24-Jähriger wegen Mordverdachts in Untersuchungshaft. Der Verdächtige soll an einem illegalen Autorennen beteiligt gewesen sein. Nach Angaben der Ermittler raste er über eine rote Ampel und stieß dabei mit einem anderen Wagen zusammen. Dessen Fahrer überlebte den Unfall nicht. Vier weitere Menschen in dem Auto – darunter ein sieben Jahre alter Junge – wurden verletzt.Um ähnliche Lichtverhältnisse wie zum Unfallzeitpunkt zu schaffen, soll die Dokumentation in den frühen Abendstunden ab circa 19 Uhr erfolgen. Dafür werde der Gustav-Stresemann-Ring stadtauswärts unmittelbar hinter dem Kreuzungsbereich Friedrich-Ebert-Allee/ Salzbachstraße bis zum Kreuzungsbereich Wittelsbachstraße sowie alle Zufahrten auf den Gustav-Stresemann-Ring für den Straßenverkehr gesperrt. Die Rekonstruktion soll mit einer Drohne gefilmt werden.
