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Hamburg: Polizisten starten Petition gegen Anwohnerparken

Weil sie keine Anwohner sind, müssen Polizisten die mit dem Auto zum Dienst kommen, Parkgebühren zahlen. Die Gewerkschaft der Polizei fordert Ausnahmen.Der Streit um das Anwohnerparken in Hamburg geht weiter. Die Junge Gruppe der Gewerkschaft der Polizei (GdP) Hamburg hat auf der Plattform change.org unter dem Titel "Kritische Infrastruktur muss einsatzfähig bleiben! Für Ausnahmen vom Anwohnerparken für Schichtdienstleistende" eine Petition gegen das Anwohnerparken gestartet."Was hinsichtlich der Verkehrs- und Klimawende sinnvoll klingt, stellt Schichtdienstleistende insbesondere die der kritischen Infrastruktur vor erhebliche Probleme. Ewig lange Parkplatzsuchen und anschließend weite Wege zur Arbeitsstelle sind keine Seltenheit", heißt es in der Beschreibung der Petition. Der Öffentliche Nahverkehr sei oft keine Alternative für die Betroffenen.Es sei schon vorgekommen, dass Beamte im Schichtdienst einen Dienststellenwechsel oder einen Wechsel in den Tagdienst beantragt hätten, "um dem Chaos zu entgehen". "Die Polizei Hamburg hat in der Vergangenheit mit einer Arbeitsgruppe mühevoll versucht, die Attraktivität des Schichtdienstes zu steigern und die Zahlungen für Dienst zu ungünstigen Zeiten zu erhöhen", erklärte der stellvertretende GDP-Landesvorsitzende Lars Osburg dazu am Donnerstag.Parkkosten übersteigen SchichtdienstzulagenDiese Zulagen würden den Schichtdienstleistenden nun dadurch geraubt, dass sie in den Anwohnerparkzonen Tagestickets lösen müssen. "Die Kosten dafür übersteigen die Zahlungen für den Schichtdienst. Das ist staatlich organisierter Lohnklau", schimpft Osburg.Die Initiatoren der Petition wünschen sich eine unbürokratische Lösung für das Problem. Sie schlagen unter anderem eine Hamburg-Vignette vor, mit der die Betroffenen in den Anwohnerparkzonen kostenfrei parken können. Bis zum Donnerstagabend unterzeichneten mehr als 3.000 Menschen die Petition.Nicht nur für die Polizei ist das Anwohnerparken in Hamburg ein Problem. Das Altonaer Kinderkrankenhaus hat bereits eine Klage gegen die Innenbehörde, die die Entscheidungen der Verkehrsbehörde in Sachen Anwohnerparken umsetzen muss, eingereicht – mehr dazu lesen Sie hier.