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München: Vandale zerstört Neuwagen auf Autozug – DNA gesichert

Eine Person ist auf einen Autozug geklettert, startete mehrere Fahrzeuge und rammte damit andere Wagen. Offenbar waren die Schlüssel leicht zu finden.Eine Person hat in der Nacht von Sonntag auf Montag in München mehrere Neuwagen auf einem Autozug beschädigt und so einen Schaden von mehreren Zehntausend Euro angerichtet. Wie die Bundespolizeiinspektion München mitteilte, war die unbekannte Person gegen 1 Uhr nachts auf den Autozug geklettert, der am Bahnhof Mittersendling abgestellt war.Dort startete die Person ein erstes Fahrzeug und rammte damit das davor geparkte Auto. Dieses krachte durch die Wucht des Aufpralls auf den nächsten Waggon und beschädigte einen weiteren Neuwagen.Das Getöse rief einen Mitarbeiter der Deutschen Bahn auf den Plan, wie eine Polizeisprecherin t-online sagte. Der Mitarbeiter habe aus der Entfernung eine dunkle Gestalt gesehen, die am Zug entlanglief.Polizei München suchte mit Hubschrauber nach TäterEin paar Meter von der ersten Zusammenstoßstelle entfernt sei diese Gestalt dann erneut auf den Zug geklettert, habe noch einen Wagen gestartet und ihn gegen das davor stehende Auto gefahren. Insgesamt beschädigt wurden auf diese Weise der Polizeisprecherin zufolge fünf Autos: ein VW ID.4, ein VW ID.5 und drei VW Passat.Die Polizei rückte mit zahlreichen Streifen an, aber als die Beamten den Bahnhof erreichten, war die unbekannte Person schon weg. Auch ein Hubschrauber der Bundespolizeifliegerstaffel Oberschleißheim suchte vergeblich.DNA-Spuren am Tatort gesichert – Schlüssel der Autos lagen im Bereich des ZugesAllerdings konnte die Polizei am Tatort umfangreiche Spuren sichern, darunter auch DNA-Material. Ob diese Spuren die Ermittler auf die Fährte des Vandalen führen, ist noch offen."Wir hatten solche Fälle schon zuvor", sagte Polizeisprecherin Sina Dietsch t-online. "Aber so etwas passiert eher selten." In gewissen Kreisen sei es ein offenes Geheimnis, dass die Schlüssel von auf Autozügen abgestellten Neuwagen "im Bereich des Zuges" frei zugänglich aufbewahrt würden. Wo genau, wollte die Polizeisprecherin nicht sagen, um keine Nachahmungstäter zu provozieren.Die Gesamtschadenssumme ist noch unklar. Die Polizei geht derzeit von bis zu rund 30.000 Euro aus.