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Der E-Sportwagen für die letzte Reise

Der Name Mustang ist unter Ford-Fans legendär. Nun erhält die elektrische Neuauflage des Sportwagens eine ganz neue Aufgabe: Das E-SUV wird zum Leichenwagen.Denkt man an den klassischen Ford Mustang, fallen einem wahrscheinlich als Erstes seine muskulösen Formen und sein markanter Klang ein. Doch aus dem einstigen wilden Pony Car ist im Zeitalter der E-Autos mittlerweile ein Crossover geworden, und das eröffnet dem Modell eine ganz neue Karrieremöglichkeit, die frühere Versionen wohl nie gehabt hätten: als Leichenwagen. Aus dem "Horse" wird also ein "Hearse" (englische Bezeichnung für ein Bestattungsfahrzeug).Der britische Karosseriebauer Coleman Milne hat einige Erfahrung darin, bekannte Fahrzeuge für die Bestattungsbrache umzubauen. Zur aktuellen Modellpalette gehören das Tesla Model S, die Mercedes E-Klasse oder auch größere Vans wie der Renault Trafic.Hoher Aufbau und viel GlasAus dem Mach-E wird der als Rechts- sowie Linkslenker erhältliche Etive, benannt nach einem schottischen Fluss. Für seine neue Funktion wurde er deutlich gestreckt und mit einem langen und höheren Heckaufbau mit großzügiger Verglasung versehen. Damit ist genug Platz, um drei Sargträger plus den Sarg zu transportieren.Den Kunden, in der Regel Bestattungsunternehmen, stellt Coleman Milne diverse Optionen zur Auswahl, darunter ein Schiebedeck in voller Größe, ein ausziehbares Unterdeck, eine elektrische Heckklappe oder eine beleuchtete Beschilderung. Stretchlimo als weiteres AngebotAußerdem hat Coleman Milne noch eine weitere Variante des Mach-E im Angebot: eine Stretchlimousine, die auf 6,28 Metern Länge bis zu sieben Personen Platz bietet. Auf Wunsch fährt eine Plexiglaswand als Trennung zwischen Fahrer- und Passagierbereich nach oben.Antriebstechnisch ist der Etive mit dem Mach-E identisch. Entsprechend ist eine 75 kWh große Batterie an Bord, die rund 270 Kilometer Reichweite erlaubt – etwas weniger als bei der Serienversion von Ford, was jedoch mit dem erhöhten Gewicht zu erklären ist. Coleman Milne hat angekündigt, die Umbauten über mehrere Tausend Kilometer testen zu wollen, bevor die Serienversionen ausgeliefert werden.