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VW Zwölfzylinder: Konzern verabschiedet sich von Mega-Motor

Der Zwölfzylinder ist Geschichte – zumindest im VW-Konzern. Mit Bentley verabschiedet sich die letzte Tochtermarke von dem starken Motor. Und wie!Das war's dann: VW-Luxustochter Bentley stellt den Zwölfzylindermotor ein. Damit ist der Antrieb für den gesamten VW-Konzern Geschichte. Denn auch die übrigen Marken setzen auf Alternativen.Die Zukunft wird elektrifiziert – selbst für Lamborghini und Bentley: Die Sport- und Luxusmarken des VW-Konzerns setzen künftig auf Hybridtechnik statt auf reine Verbrennungsmotoren. Oder sie fahren komplett ohne Abgase.In gut einem Jahr (April 2024) soll der letzte W12-Benziner die Bentley-Werkshallen in Crewe (Nordengland) verlassen. Zuvor kommt noch die mit 750 PS stärkste Ausführung des Sechsliter-Antriebs – allerdings nur 18 Mal: Der Motor ist dem Bentley Batur vorbehalten. Das 2,3 Millionen Euro teure Luxuscoupé ist streng limitiert und längst ausverkauft.Mit dem Aus des Zwölfzylinders endet eine 23-jährige Ära. Erstmals bot Audi ihn im Jahr 2001 für seinen A8 an. Dann gab es ihn auch im VW Phaeton (ein Ableger des A8, von 2001 bis 2016) sowie im VW Touareg. Und natürlich bei Bentley. Außerdem nutzte die Sportwagenmarke Spyker (Niederlande) den Motor für ihre Autos. Insgesamt wurde er etwa 100.000 Mal gebaut.Der Zwölfzylinder – ein aussterbender MotorBeim Konkurrenten Rolls-Royce bleibt der Zwölfzylinder vorerst im Angebot. Ab 2030 will aber auch die BMW-Tochtermarke nur noch Elektroautos anbieten. Und das erste kommt bereits 2024 auf den Markt: der Spectre. Mit 5,45 Metern Länge, 585 PS und einem Preis von sicherlich rund 400.000 Euro sprengt aber auch er alle Formate.Der Mutterkonzern BMW hat den Topmotor bereits im vergangenen Jahr aussortiert. Beim Rivalen Mercedes hingegen gibt es die S-Klasse und deren noch teurere Maybach-Variante weiterhin auch mit zwölf Zylindern.