Der Fall sorgt in Großbritannien für Aufsehen: Eine Frau aus einer wohlhabenden Adelsfamilie verschwindet mit ihrem Partner, einem Sexualstraftäter. Nun wurde ihr Baby tot aufgefunden.Ein vermisstes Baby in Großbritannien, nach dem seit Wochen gesucht wurde, ist tot gefunden worden. Wie die Polizei mitteilte, wurde das zwei Monate alte Kind in einem Waldgebiet nahe der südenglischen Stadt Brighton entdeckt.Der Fall sorgt in Großbritannien für Aufsehen, denn die Mutter stammt aus einer wohlhabenden Adelsfamilie. Sie und ihr Partner – ein verurteilter Sexstraftäter – sollen mit dem Neugeborenen trotz eisiger Kälte im Freien übernachtet haben. Bereits seit September 2022 sollen sie ihr Zuhause in London verlassen haben, berichtet die BBC. Seitdem hatten sie offenbar keinen festen Wohnsitz mehr. Anfang Januar wurde ihr ausgebranntes Auto gefunden, seitdem galt das Paar als vermisst. Die Polizei fand damals heraus, dass die 35-jährige Frau in den Stunden zuvor das Baby entbunden hatte. Mutter stammt aus wohlhabender AdelsfamilieDer 47-jährige Vater hat Medienberichten zufolge in den Vereinigten Staaten eine 20 Jahre lange Haftstrafe abgesessen. Im Bundesstaat Florida soll er als Jugendlicher bewaffnet in ein Nachbarhaus eingebrochen sein, die Bewohnerin vergewaltigt und gegen ihren Willen für mehr als vier Stunden festgehalten haben, wie "The Independent" berichtet. 2010 zog er nach Großbritannien, wo er geboren worden war. Die Familie der Mutter, Constance Marten, ist in Großbritannien nicht unbekannt und pflegt laut "Cosmopolitan" Verbindungen zur Königsfamilie. Martens Großmutter war demnach eine Spielkameradin von Prinzessin Margaret. Wie britische Medien berichten, entfremdete Marten sich von ihrer Familie, nachdem sie ihren Partner in einem Schauspielkurs kennengelernt hatte. Ihre Eltern hatten vor dem Fund der Babyleiche Botschaften über die Medien herausgegeben, in denen sie ihre Tochter baten, sich zu melden. Das Paar hatte sich wochenlang vor der Polizei versteckt. Erst am Montag waren die Eltern in der Nähe des jetzigen Fundorts angetroffen und wegen des Verdachts auf Vernachlässigung und fahrlässiger Tötung festgenommen worden. Die Polizei hatte daraufhin eine großangelegte Suchaktion nach dem Baby gestartet.