"Easter-Eggs" in Automodellen: Diese Automarken haben Ostereier im Design
Ostereier gibt es auch in der Welt der Autos: kleine Scherze, die Designer etwa im Handschuhfach oder unter Teppichen verstecken. Manche haben schon Tradition. Vielleicht fährt ja auch in Ihrem Auto ein Osterei mit? "Easter Eggs", also Ostereier, kennen wir vor allem aus Computersoftware und -spielen: Mancher Entwickler hat sich darin verewigt, indem er einer Figur sein Gesicht gab oder einen kleinen Gag eingebaut hat. Beispielsweise taucht überraschend ein Einhorn auf, das nicht ins Spiel gehört. Viele dieser Überraschungen werden nur durch Zufall entdeckt. Ähnlich ist es in der Autowelt: Dem fertigen Auto drücken die Designer heimlich ihren Stempel auf – oder in einem Fall tatsächlich ihren Fingerabdruck. t-online verrät, wo sich die Suche lohnt. Jaguar Die britische Nobelmarke ist längst nicht mehr so bieder wie früher. Und ihre Kunden auch nicht. Das SUV E-Pace etwa soll trendigen jungen Käufern gefallen. Da traut man sich schon mal etwas – und hat gleich mehrere Ostereier an Bord versteckt: Auf der schwarzen Umrandung der Windschutzscheibe pirscht ein Jaguar mit Nachwuchs entlang. Und wer genau das Staufach in der Mittelkonsole inspiziert, findet darin ein Muster wie auf dem Fell eines Jaguars. Volvo Designchef Thomas Ingenlath nimmt seinen Job sehr ernst. Beim Modell XC90 hat er sich aber doch mal einen Spaß erlaubt: Unterm Deckel eines Ablagefachs grinst eine Plastikspinne in ihrem Netz. Einige Ostereier haben übrigens durchaus eine praktische Funktion. Die Spinne und das Netz zum Beispiel dienen der Verstärkung des Kunststoffdeckels. Opel Es hat schon fast Tradition: In vielen Opel -Modellen ist irgendwo ein kleiner Hai versteckt. Angefangen hat es vor gut zehn Jahren mit dem damals neuen Corsa. Darin war der Hai an der Außenwand des Handschuhfachs zu finden. Seitdem tauchte er immer wieder auch in anderen Opel-Modellen auf: etwa im Opel Adam am Becherhalter, im Zafira Tourer unter der Gummimatte einer Ablage. Renault Das Gespür eines Detektivs benötigt, wer das Osterei am Renault Zoe entdecken will: Es ist an den Griffen der hinteren Türen versteckt. In den Kunststoff ist ein Fingerabdruck eingearbeitet. Er stammt vom Daumen eines gewissen Jean Sémériva – er ist der Designer des Elektroautos. Aston Martin Dieses Osterei ist ganz schwierig zu finden. Denn wann trifft man schon mal auf einen Aston Martin Vanquish (2012 bis 2018 gebaut)? Mit einem Grundpreis von einer guten Viertelmillion ist er schließlich alles andere als ein Allerweltsauto – wenn man nicht gerade in Monaco wohnt. Dafür ist das Osterei hier gar nicht mal versteckt: Es sind die Leuchten am Heck. Würde man sie aneinanderschieben, dann ergäbe der Freiraum dazwischen ziemlich genau die Form des geflügelten Markenlogos. Dadurch soll der Sportwagen auch im Dunkeln, wenn seine Lichter an sind, als Aston Martin zu erkennen sein. Tesla Überraschung im Tesla Model S: Wer sich im Bediensystem als "007" anmeldete, verwandelte die Limousine in ein Bondauto. Die Entwickler von Tesla haben besonders viel Spaß an kleinen Scherzen in ihren Autos – und Elon Musk , der Chef, segnet sie alle ab. Immer wieder gelangen die Ostereier per Softwareupdate in das Betriebssystem der Autos. Zum Beispiel ließ sich dadurch vor Jahren das Auto am Display in den schwimmenden Lotus aus dem Bond-Streifen "Der Spion, der mich liebte" verwandeln. Dazu musste man in der Bedienung ein spezielles Passwort eingeben. Es lautete: 007. Regenbogenstraße im Tesla Model S: Mit dem richtigen Code ließ sich im Bediensystem der graue Asphalt zur bunten Piste aus "Mario Kart" umfärben. Später kam eine weitere Überraschung hinzu: Wer den Autopiloten nutzte und die nötige Tastenkombination eingab, konnte seinen Tesla am Display auf der Regenbogenstraße aus dem berühmten Videospiel "Mario Kart" fahren sehen.