Köln: Regionalbahn erfasst Pkw – Totalschaden
Ein Auto steht auf den Gleisen, der Fahrer eines Zuges kann nicht mehr rechtzeitig bremsen. Der Pkw wird bei dem Unfall komplett zerstört.Am Dienstagabend ist eine Regionalbahn mit einem Pkw zusammengestoßen. Der Unfall ereignete sich nach Angaben der Bundespolizei gegen 23.30 Uhr zwischen der Haltestelle Frankfurter Straße und dem Bahnhof Rösrath. Demnach soll der Wagen in den Gleisen verkeilt gewesen sein, die Bahn hätte nicht mehr rechtzeitig halten können, um eine Kollision zu verhindern. Verletzt worden sei bei dem Unfall niemand. Am Zug entstand jedoch ein Sachschaden, der Pkw habe einen Totalschaden davongetragen.Laut Bundespolizei habe der Fahrer der betroffenen RB 25 das Fahrzeug zwar noch gesehen und eine Schnellbremsung eingeleitet, der Zusammenstoß sei aber nicht mehr zu verhindern gewesen. Der Fahrer des Pkw konnte noch nicht ermittelt werden. Er soll seinen Wagen entlang eines Feldweges neben den Gleisen gesteuert und dann versucht haben, die Gleise zu überqueren. Dabei habe sich das Fahrzeug dann verkeilt.Die Ermittlungen dauern aktuell noch anDie drei Insassen des Fahrzeugs im Alter von 23 und 24 Jahren hätten versucht, den Wagen mithilfe von Spanngurten aus dem Gleisbereich zu entfernen, was jedoch nicht gelang. Als der Zug das Auto erfasste, befanden sich die Männer aus Rösrath, Köln und Aachen nicht im Fahrzeug, weshalb sie unverletzt blieben. Die Beamten der Bundespolizei sicherten vor Ort Spuren und befragten die Zeugen. Die Ermittlungen wegen des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr dauern laut Polizei weiterhin an.Nach dem Crash konnte die Regionalbahn mit ihren etwa 40 Fahrgästen noch in den Rösrather Bahnhof einfahren, dort wurde der beschädigte Zug dann aus dem Verkehr genommen. In Folge des Unfalls kam es zu erheblichen Beeinträchtigungen und Verspätungen im Betriebsablauf der Deutschen Bahn.
