Radschnellweg: Das bedeutet dieses Schild für Autofahrer
Ein grünes Viereck, darauf ein weißes Fahrrad: So sieht eines der neuesten Schilder im deutschen Straßenverkehr aus. Für Autofahrer hat es eine wichtige Bedeutung. Es ist eines der jüngsten Schilder auf deutschen Straßen: das Zeichen 350.1 kennzeichne. Am 28. April 2020 trat es in Kraft. Seitdem kennzeichnet es ausdrücklich Radschnellwege. Vorher wurden die – ohnehin nur wenigen – damals bestehenden Radschnellwege als ganz normale Radwege betrachtet. Mit dem neuen Schild kamen aber auch neue Regeln. Hier hat Radverkehr den Vorrang Radschnellwege sind speziell für den zügigen Radverkehr bestimmt und haben in der Regel eine eigene Fahrbahn oder sind zumindest vom übrigen Verkehr getrennt. Sie werden vor allem in Ballungsräumen oder Pendlerstädten angelegt und sollen zur Entlastung des Straßennetzes und zur Schonung der Umwelt beitragen. Viele Radschnellwege haben einen regionalen oder überregionalen Bezug und verbinden verschiedene Städte und Orte miteinander. Erlaubt sind herkömmliche Fahrräder, E-Bikes bis 25 km/h (Pedelecs) und E-Scooter bis 20 km/h. Für Autofahrer ist der Radschnellweg natürlich tabu. Und nicht nur das: Wer auf dem Radschnellweg fährt, hat an Kreuzungen und Knotenpunkten den Vorrang gegenüber dem motorisierten Verkehr. Das ist der Radschnellweg Radschnellwege sollen das Radfahren schneller, sicherer und komfortabler machen. Deshalb sind sie möglichst eben und haben eine breite Fahrbahn, damit Überholen und Gegenverkehr sicher möglich sind. An Kreuzungen und Einmündungen haben Radfahrer den Vorrang. Der Belag sollte auch bei schlechtem Wetter gut befahrbar sein, damit es in zügigem Tempo voran geht. Wichtig ist auch eine räumliche Trennung vom Auto- und Fußgängerverkehr, um Unfälle zu vermeiden. Aus diesem Grund sind Radschnellwege nachts beleuchtet. Es sollten so wenig Straßen wie möglich gekreuzt und stattdessen Unterführungen oder Brücken genutzt werden.