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Hitze im Auto: Kind oder Hund befreien – diese Konsequenzen drohen

Bereits an einem normalen Sommertag werden parkende Autos zur Hitzefalle. Darf man Kinder daraus befreien? Oder muss man sogar? Und welche Folgen drohen? Es dauert nur Minuten: Mit steigenden Temperaturen im Sommer steigt auch die Gefahr von Hitzestress und Hitzschlag in geparkten Autos. Besonders gefährdet sind Kinder und Hunde. Wie schnell es heikel wird und was dann zu tun ist. Warum Hitze im Auto so gefährlich ist Man kann der Temperatur beim Steigen zusehen: Selbst an einem angenehmen Tag mit 20 Grad wird es im stehenden Auto immer heißer. Und auch ein geöffnetes Fenster kann daran kaum etwas ändern. Deutlich drastischer ist der Effekt an wärmeren Tagen. Bei 30 Grad ist es im Auto schon nach einer halben Stunde 46 Grad heiß. Für Kinder und Hunde besteht dann Lebensgefahr. Deshalb sollten sie generell nie allein im Auto gelassen werden – schon gar nicht im Sommer. Das ist übrigens nicht nur gefährlich, sondern auch strafbar: Es kann als Körperverletzung oder Kindesmisshandlung geahndet werden. Bei einem Hund erfüllt es in der Regel den Straftatbestand der Tierquälerei. Und trotzdem kommt es immer wieder vor: Kinder oder Tiere warten allein in einem Auto. Was sollten Passanten dann tun? Und welche Folgen kann ihr Handeln haben? Kind oder Hund im Auto: Das ist zu tun Zuerst prüfen Sie: Reagiert das Kind oder das Tier auf Ihre Stimme oder auf ein Klopfen an die Fensterscheibe? In diesem Fall bitten Sie Umstehende um Hilfe: Das Auto wird nicht mehr aus dem Blick gelassen, gleichzeitig sollte der Fahrer gefunden werden. Um abzuschätzen, wie warm es im Inneren des Autos ist, prüfen Sie die Temperaturen seiner Scheiben. Verlieren Sie nicht zu viel Zeit: Lässt sich der Fahrer nicht schnell finden, rufen Sie Polizei (110) oder Feuerwehr (112). Wenn die Reaktion ausbleibt: Dann ist Gefahr im Verzug, wie es im Recht heißt. Sie müssen nun unverzüglich handeln. Wählen Sie zuerst den Notruf. Ist das Kind oder das Tier bewusstlos? Dann besteht Lebensgefahr. Schlagen Sie eines der Seitenfenster ein – am besten das vom Kind oder Tier am weitesten entfernte. Das geht am besten mit einem spitzen Werkzeug. Ideal ist ein Notfallhammer, aber auch ein spitzer Stein eignet sich. Halten Sie etwas Stoff an die Scheibe, dann mit viel Kraft zuschlagen. Wichtig: Sie machen sich dabei nicht strafbar, denn Sie wenden Gefahr für Leib und Leben ab. Notieren Sie anschließend alles Wichtige: Namen und Kontaktdaten von Zeugen, Zeit, Ort. Auch ein paar Fotos oder Videos vom Vorfall können hilfreich sein.