Aston Martin holt sich Hightech-Hilfe vom E-Autobauer Lucid
Die James-Bond-Filme machten den Autohersteller berühmt. Jetzt will Aston Martin Luxus-Elektroautos auf den Markt bringen. Ein deutscher Großaktionär hat das Nachsehen.Der Sportwagenbauer Aston Martin wird mit dem US-Elektroautohersteller Lucid künftig Ultra-Luxus-Elektrofahrzeuge entwickeln. Im Rahmen der Vereinbarung erwirbt Lucid einen Anteil von 3,7 Prozent an Aston Martin, der im Gegenzug Zugang zu Lucids "Hochleistungstechnologie" bekommt, wie die durch die James-Bond-Filme bekannte Kultmarke am Mittwoch mitteilte.Vorbehaltlich der Zustimmung der Aktionäre wird Aston Martin rund 28,4 Millionen neue Stammaktien an Lucid ausgeben, sowie schrittweise Barzahlungen in Höhe von insgesamt rund 232 Millionen Dollar leisten. Zudem gab das britische Unternehmen in einer separaten Mitteilung bekannt, dass es eine Vereinbarung mit Mercedes-Benz geändert hat, auf deren Technologie Aston Martin bei seinen Elektroautos bisher gesetzt hat.Der Stuttgarter Autobauer stockt seinen Anteil nicht wie geplant auf, sondern bleibt mit rund neun Prozent beteiligt. Aston Martin behält weiterhin Zugang zu Motoren und EV-Technologie von Mercedes.