Der deutsche Geschäftsmann Hans-Peter Mack ist tot in Thailand aufgefunden worden. Eine Überwachungskamera filmte ihn am Tag seines Verschwindens.Der deutsche Geschäftsmann Hans-Peter Mack ist im thailändischen Urlaubsort Pattaya tot in einer Kühltruhe aufgefunden worden. Das berichteten mehrere thailändische Medien am Montagabend übereinstimmend. Hier lesen Sie mehr zu dem Fall.Während die Polizei ermittelt, tauchen immer mehr Details zu den vermutlich letzten Stunden des 62-Jährigen auf. Mack verschwand schon am 4. Juli. Seine Lebensgefährtin und Familie hatten bereits befürchtet, dass er Opfer eines Verbrechens geworden sein könnte. Sie setzten eine Belohnung für Informationen zu seinem Aufenthaltsort aus und seinem Auto aus.Im Zuge der Suche nach dem Geschäftsmann tauchten auch Aufnahmen von Überwachungskameras auf. Sie zeigen, wie sich Mack am Tag seines Verschwindens mit einer unbekannten Frau in einem Lokal in Pattaya trifft.Medienberichten zufolge habe das Treffen gegen 12 Uhr stattgefunden und etwa eine halbe Stunde lang gedauert. Die Kameras des Lokals filmten seine Ankunft, das Treffen und die Abfahrt im grauen Mercedes. Das Treffen verlief den Aufnahmen nach unauffällig.Er sei zu diesem Zeitpunkt für einen Vertragsabschluss über einen Immobilienkauf auf der Insel Koh Samui verabredet, teilte seine Lebensgefährtin Piraya Boonmak später in Interviews mit. Mack sei von der Wohnsiedlung in der das Paar lebt, zu dem Geschäftstreffen gefahren. Demnach erhielt die 24-Jährige während des Treffens noch zwei Textnachrichten von ihm, konnte ihn dann aber nicht mehr erreichen.Thailändische Medien berichteten, bei dem Immobiliendeal es sei um eine Villa und eine Boxhalle gegangen. Der Preis: rund 700 Millionen Baht (umgerechnet etwa 18,2 Mio. Euro). Macks Auto wurde wenige Tage später verlassen auf dem Parkplatz einer Wohnanlage im Osten von Pattaya entdeckt.Der deutsche Immobilienmakler, der seit mehreren Jahren in Pattaya an der Ostküste Thailands lebt, galt als "sehr bekannt und vernetzt" in der deutschsprachigen Community, wie das Magazin "Der Farang" berichtete.