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VW ID.3 für 15.000 Euro: So kommt man an das Schnäppchen

Ein ID.3 für 15.000 Euro: VW verramscht sein Elektroauto – allerdings nicht bei uns. Kommt man trotzdem irgendwie an das Super-Schnäppchen? Alle Infos.Das ist mal ein Sonderangebot: Derzeit gibt es den ID.3 für 15.000 Euro – leider aber nur in China. Werden deutsche VW-Händler das Auto ebenfalls anbieten können? Und wie sieht es mit privaten Importen aus?Gewaltiger Preisdruck in ChinaDie Auswahl an Modellen ist gewaltig: "Derzeit gibt es mehr als 120 (Elektro-)Autobauer auf dem Markt, und im Jahr 2023 werden etwa 150 neue Modelle auf den Markt kommen", sagt Volkswagens China-Chef Ralf Brandstätter über den riesigen Markt, auf dem er für VW um Anteile zu kämpfen hat.Was er nicht sagt: Unter all diesen Autos hat der VW einen zunehmend schweren Stand. Etwa weil China inzwischen die eigenen Marken bevorzugt. Aber auch, weil die Konkurrenz bei Software und Entertainment teils besser abschneidet, wie die Fachzeitschrift "Automobilwoche" einschätzt.Der Rabatt für den ID.3 soll nun die erheblichen Absatzprobleme zumindest abfedern. Dabei war das Auto in China schon immer deutlich billiger als bei uns. Ohne den Rabatt kostet es dort rund 18.000 Euro. Zum Vergleich: In Deutschland gibt es den ID.3 ab 39.995 Euro – das ist deutlich mehr als das Doppelte.Muss das sein?Konzern verbietet Händler-ImporteÜber den offiziellen VW-Händler führt schon mal kein Weg zum günstigen China-ID.3. Grau-Importen seiner Händler hat VW bereits mit deutlichen Worten einen Riegel vorgeschoben: "Diese Fahrzeuge dürfen von Ihnen im vertraglich autorisierten Geschäft mit der Marke Volkswagen weder gekauft, vertrieben noch mit Ihrer Hilfe an die hiesigen Marktgegebenheiten angepasst werden", schrieb der Konzern laut "Handelsblatt" an seine Händler.Was ist mit privaten Importen?Für unabhängige Importeure gilt dieses Verbot aber nicht. Dafür gibt es ein anderes Problem: Ohne umfangreiche Umbauten wäre das Auto bei uns gar nicht zulassungsfähig. In China müssen Autos andere technische Standards erfüllen als bei uns. Der automatische Notrufassistent in den chinesischen Modellen beispielsweise entspricht nicht den europäischen Standards, und auch die Ladestecker erfüllen nicht die europäischen Normen.Sowohl der chinesische Schnell-Ladestandard als auch der Wechselstrom-Ladestecker, der äußerlich dem europäischen Typ-2-Stecker ähnelt, ließen ein Laden in Deutschland nicht zu. Hinzu kommt: VW unterstützt den Import aus China ausdrücklich nicht – eher im Gegenteil. Käufer hätten keine Garantien sowie kein deutsches Infotainment- und Betriebssystem.Billig-Stromer aus China wird es deshalb bei uns nicht geben – zumindest nicht mit VW-Logo.Dafür kann sich aber ein Re-Import aus dem europäischen Ausland lohnen. Alles Wichtige dazu finden Sie hier.