In ganz Deutschland haben Aktivisten am Freitag Straßen blockiert. Am Abend kam es in Karlsruhe zu einem Zwischenfall. Eine Aktivistin wurde verletzt.In Karlsruhe hat ein Autofahrer eine Aktivistin der "Letzten Generation" verletzt. Ein Sprecher der Polizei bestätigte t-online den Vorfall.Demnach hatten gegen 18 Uhr drei Klimakleber die B10 blockiert. Sie ließen sich am Einkaufszentrum Ettlingen Tor auf der Kriegsstraße nieder, zwei klebten sich mit ihren Händen fest."Letzte Generation" meldet: Der Aktivistin geht es gutEin Autofahrer versuchte, die Blockade zu umfahren. Dabei sei der Wagen einer Aktivistin über die Hand gerollt, sagte der Polizeisprecher. Offenbar sei dies unabsichtlich passiert.Laut den "Badischen Neuesten Nachrichten" geriet auch ein Teil des Unterarms der Aktivistin unter den linken Vorderreifen. Der SWR berichtete zudem, das Auto habe sie auch am Kopf getroffen.Der Frau gehe es aber gut, meldete der Sender unter Berufung auf die "Letzte Generation" selbst. Die Verletzte habe auf ärztliche Behandlung vor Ort verzichtet, sagte der Polizeisprecher t-online. Die Frau habe den Plan geäußert, nach der Aktion selbstständig einen Arzt aufzusuchen.Autofahrer fährt weg: Polizei rät ihm, sich zu stellenDer Autofahrer flüchtete unterdessen. Die Polizei ermittelt gegen ihn, im Raum steht der Verdacht eines gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr. Die Beamten raten dem Fahrer, sich selbst bei der Polizei zu melden.Laut Zeugen existieren von dem Vorfall Videoaufnahmen. Diese sollten der Polizei zur Verfügung gestellt werden.Bundesweiter Aktionstag der "Letzten Generation"Die Blockade in Karlsruhe war eine von vielen am Freitag, mehr dazu lesen Sie hier. In Städten wie Berlin, Leipzig, Dresden und Braunschweig klebten sich Protestteilnehmer auf die Fahrbahn – einige trugen Masken, die Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), Verkehrsminister Volker Wissing (FDP) und Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) zeigten.Sie hielten dabei Banner hoch mit der Aufschrift "Wir brechen das Gesetz". Grund für den Protest war nach Angaben der Gruppe der "Bruch des Klimaschutzgesetzes durch die Regierung".