Nach einem schweren Unfall auf der Autobahn mussten Rettungshubschrauber die Schwerverletzten umgehend ins Krankenhaus bringen.Großeinsatz auf der Autobahn 46: Rettungseinsatzkräfte und die Feuerwehr Iserlohn sind am Samstagnachmittag ausgerückt. Nach einem schweren Unfall hatten sich mehrere Personen verletzt, eine steckten noch im Auto fest. Für die Rettung waren auch zwei Hubschrauber vor Ort. Wie Polizeisprecher Felix Groß t-online auf Nachfrage mitteilte, waren bei dem Unfall zwei Autos und vier Personen beteiligt. Ein VW-Golf wollte demnach auf die A 46 auffahren. Aus bislang ungeklärter Ursache habe die 26-jährige Fahrerin die Kontrolle über ihr Auto verloren.Auf regennasser Fahrbahn schleuderte sie dann mit ihrem Auto über die Fahrbahn und kam quer auf der linken Überholspur zum Stehen. Ein Audi Q5 raste in den VW, in dem sich noch ein 30-jähriger Beifahrer befand. Als die Rettungskräfte eintrafen, wurde schon Erste Hilfe geleistet, so ein Feuerwehrsprecher.Zwei Personen konnten sich aus ihrem Fahrzeug selbst befreien. Die Insassen des Audis, ein 62-Jähriger und eine 53-Jährige, verletzten sich leicht. Die Frau und der 30-jährige Beifahrer im VW-Golf verletzten sich schwer, so Felix Groß. Einer der beiden klemmte noch im Auto fest.Hubschrauber und SchneidewerkzeugWie ein Sprecher der Feuerwehr Iserlohn mitteilte, mussten die Einsatzkräfte die eingeklemmte Person mit hydraulischen Geräten wie Schere und Spreizer aus dem Wagen befreien.Der Zustand der Schwerverletzten im VW soll eine sofortige Rettung erfordert haben – sie kamen mit zwei Rettungshubschraubern in Krankenhäuser. Die zwei Leichtverletzten wurden mit Rettungswagen abtransportiert.Spezialisiertes Unfallaufnahme-Team vor OrtWie der Polizeisprecher weiter mitteilte, war die A 46 in Fahrtrichtung Hagen bis circa 21.10 Uhr gesperrt. Der Sachschaden beläuft sich auf circa 40.000 Euro.Die Ermittlungen zur Unfallursache dauern derzeit noch an. Für die Unfallaufnahme auf der Autobahn kam ein spezialisiertes Verkehrsunfallaufnahmeteam hinzu. Mit ihren Drohnen und einem 3D-Scanner können sie Schwerunfallstellen detaillierter aufzeichnen.