Unfall bei Autoshow in Hannover: Das sagt die Veranstalterin
Bei einem Unfall am Rande einer Autoshow in Hannover sind am Samstag fünf Menschen verletzt worden. Nun hat sich die Veranstalterin zu dem tragischen Vorfall geäußert.Der Motor des Ford Mustang heulte auf, die Reifen quietschten, dann fuhr das Auto in die Menschenmenge. So beschreiben Augenzeugen den Unfall vom Samstag bei einer Autoshow auf dem Schützenplatz in Hannover. Fünf Menschen wurden dabei verletzt, teilweise schwer. Laut Polizei sei derzeit auszuschließen, dass der Fahrer absichtlich in die Personengruppe gefahren ist. Der Mann sei allerdings "leicht alkoholisiert" gewesen, wie ein Atemalkoholtest nach dem Unfall ergab.Am Montag äußerte sich Anna Kuczora von der Motor Event GmbH, die die jährliche Street Mag Show organisiert, zu dem Unfall: "Wir stehen nach wie vor unter den Eindrücken der Geschehnisse am Samstag", sagte sie zu t-online.Nach dem tragischen Vorfall sei das Showprogramm unmittelbar ausgesetzt worden. "Der betroffene Mustang gehörte jedoch weder zum Showprogramm, noch wurde er zuvor auf der Bühne präsentiert", erklärte sie. Am Samstag hatte ein Sprecher der Feuerwehr der Nachrichtenagentur dpa gesagt, dass sich ein "Showcar" auf der "Vorführfläche" offensichtlich nicht so wie geplant in Bewegung gesetzt hätte. Laut Kuczora war der Mustang aber ein Besucherfahrzeug.US-Autoshow: Veranstalter will Sicherheitskonzept überdenkenDie Street Mag Show findet seit rund 30 Jahren statt. Das Sicherheitskonzept werde immerwährend angepasst und optimiert. Einen solchen Unfall habe man noch nicht erlebt. Das tragische Geschehnis soll aber in die Sicherheitskonzeption für das nächste Jahr einbezogen werden. "Das ist klar", so Kuczora. Welche konkreten Maßnahmen das zur Folge haben könnte, sagte sie nicht.Die Polizei leitete gegen den 57-jährigen Fahrer des Ford Mustangs ein Ermittlungsverfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung und Gefährdung des Straßenverkehrs ein. Sein Führerschein wurde beschlagnahmt.