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Akku von E-Bike oder Smartphone brennt: Was Sie jetzt tun müssen

Sie stecken in Handys, E-Bikes, Drohnen, Laptops und vielen Haushalts- und Gartengeräten: Lithium-Ionen-Akkus. Was tun, wenn sie Feuer fangen? Sie brennen nach Auskunft des Deutschen Feuerwehrverband selten, aber es besteht ein Feuer-Risiko bei Lithium-Ionen-Akkus. Sie sind mittlerweile fast überall zu finden, ob in kleinen Geräten wie Smartwatches oder in E-Autos. Beim Umweltbundesamt (UBA) in Dessau-Roßlau spricht man von einem "erhöhten Gefahrenpotenzial" der Energiespeicher, wenngleich sie "bei ordnungsgemäßem Umgang sicher" seien. Kurzschlussrisiko bei Hitze Jedoch: Werden Geräte zu warm, ist laut Hermann Dinkler, Referent für Brand- und Explosionsschutz beim TÜV-Verband in Berlin , das Kurzschlussrisiko erhöht. Schmelzen dann Kunststoffwände im Gerät, könne Sauerstoff eintreten: "Und Lithium reagiert sehr heftig mit Sauerstoff." Handys, Powerbanks und Co. sollten etwa nicht der prallen Sonne ausgesetzt werden oder auf der Heizung liegen. Ladevorgänge sollten fernab brennbarer Materialien wie Holzspänen im Werkkeller oder Papier auf dem Schreibtisch stattfinden und möglichst überwacht werden, so TÜV-Experte Dinkler. Das können Sie tun, wenn der Akku brennt Kommt es doch zum Brand, können kleinere Geräte wie Smartphones mit einer langen Zange gegriffen und in einen Metalleimer mit Wasser geworfen werden, so Dinkler. Denn nur sehr viel Wasser ist in der Lage, Geräte so weit abzukühlen, um einen Brand in Griff zu bekommen, heißt es beim Deutschen Feuerwehrverband. Dessen Vizevorsitzender Frank Hachemer rät deshalb bei größeren Akku-Packs wie von E-Bikes, diese vorsorglich in einem Metalleimer oder am besten im Freien zu laden. "Stellen Sie ihn in der Nähe der Haustür ab." So könne der Eimer im Notfall ins Freie geschoben werden. Anschließend: schnell die Feuerwehr rufen. Wie sich die Feuerwehren beispielsweise auf E-Auto-Brände vorbereiten, erfahren Sie hier .