München: Rabiater Autofahrer rast auf Polizeibeamten zu
Nur mit einem Sprung konnte sich ein Polizeibeamter in München vor einem Autofahrer retten. Dabei hatte alles ganz harmlos angefangen.Eigentlich wollte er nur den Führerschein überprüfen, doch die Kontrolle in München entwickelte sich für einen Polizeibeamten am Dienstagabend zu einer gefährlichen Situation. Ein Streifenbeamter forderte gegen 19.40 Uhr einen Autofahrer auf, sich aus dem Halteverbot am Fahrbahnrand in der Straße am Hofgraben zu entfernen. Weil der Fahrzeugbesitzer der Aufforderung nicht nachkam, verlangte der Polizist den Führerschein. Der Fahrer stieg aber in sein Auto und fuhr in Richtung Dienerstraße davon, teilte die Polizei am Freitag mit. Da der Fahrer wieder wenden musste, stellte sich der Polizeibeamte in die Fahrbahnmitte, um ihn auf dem Rückweg aufzuhalten. Daraufhin beschleunigte der Fahrer laut Polizei mit durchdrehenden Reifen und fuhr auf den Beamten zu. Nur mit einem Sprung zur Seite konnte dieser sich vor einem Zusammenstoß retten. Der Polizeibeamte konnte Fotos vom Auto machen. Außerdem stellten sich mehrere Passanten als Zeugen zur Verfügung, heißt es weiter. Der Fahrer wurde wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr sowie weiterer Delikte angezeigt. Die weiteren Ermittlungen werden durch die Münchner Verkehrspolizei geführt.