Beim Absturz eines Privatjets auf eine Straße sind in Malaysia zehn Menschen gestorben. Rettungskräfte konnten nichts für die Opfer tun.In Malaysia ist ein Flugzeug am Donnerstag auf eine Autobahn gestürzt. Zehn Menschen sollen dabei ums Leben gekommen sein, berichten lokale Behörden. Wie die Zeitung "China Press" berichtet, seien acht Opfer an Bord des Flugzeugs gewesen. Ein weiterer Mensch sei gestorben, als das Flugzeug auf der Autobahn aufschlug und dabei ein fahrendes Auto traf. Die Trümmerteile, die infolge des Aufpralls durch die Gegend geschleudert wurden, trafen auch einen Motorradfahrer, der noch an der Unfallstelle verstarb.Augenzeugenberichten zufolge soll das Flugzeug über der Autobahn plötzlich an Höhe verloren haben, bevor es auf dem Asphalt aufschlug, explodierte und anschließend ausbrannte, schreibt "South China Morning Post" unter Berufung auf einen Bericht in der "China Press".Privatjet soll keinen Notruf abgesetzt haben"Ich hörte eine laute Explosion", sagte Mohammed Syahmir Mohammed Hashin, ein Lieferfahrer aus der Gegend, der Zeitung. "Ich beeilte mich, um schnell zur Unfallstelle zu gelangen." Dort habe er eventuellen Verletzten helfen wollen. "Allerdings sah ich nur verkohlte Trümmer und brennende Leichenteile", so der Augenzeuge.König besuchte AbsturzstelleLaut den lokalen Behörden war der Privatjet im Landeanflug auf den Flughafen der malaysischen Hauptstadt Kuala Lumpur gewesen. Kurz vor dem Absturz sei vonseiten der Luftkontrollbehörde die Landeerlaubnis erteilt worden, berichtet die britische Zeitung "Mirror". Einen Notruf habe das Flugzeug allerdings nicht abgesetzt.König Abdullah von Malaysia begab sich schnell zur Unglücksstelle und sprach den Familien der Angehörigen sein Beileid aus. Mit weiteren Opfern rechnen die Behörden in Malaysia nicht. "Wir glauben, alle Opfer des Unfalls gefunden zu haben", zitiert der "Mirror" den Polizeichef Datuk Hussein Omar Khan. "Feuerwehr und Rettungskräfte konnten das Feuer innerhalb von zehn Minuten löschen."