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VW-Preiserhöhung im August: Diese Modelle werden jetzt teurer

Erneute Preiserhöhung bei VW: Noch im August verteuert der Konzern seine Autos – zum zweiten Mal in diesem Jahr. Welche Modelle betroffen sind.VW erhöht schon wieder die Preise. Laut einem internen Schreiben plant der Autohersteller noch Ende August Preiserhöhungen von durchschnittlich 3,6 Prozent. Das berichtet die Zeitschrift "Automobilwoche". Es wäre bereits die zweite Preiserhöhung in diesem Jahr.Diese Modelle sind betroffenTeurer werden demnach unter anderem die Kleinwagen wie Up und Polo, der Arteon (Mittelklasse) sowie die SUV-Modelle Taigo und T-Roc. Die Preise für die elektrischen ID-Modelle würden hingegen stabil bleiben. Schließlich kann VW seine E-Autos nicht verteuern, während der Rivale Tesla seine Modelle verbilligt.Auch Golf, Tiguan und Passat bleiben verschont. Einfacher Grund: Sie stehen vor einer Überarbeitung – und damit vor einer Preisanpassung. Diese Modelle werden also ebenfalls teurer; nur eben etwas später.VW erklärt die Preiserhöhung mit gestiegenen Kosten infolge der Inflation. Interessant: Erst im Februar hatte VW seine Preise um 4,4 Prozent angehoben. Innerhalb eines halben Jahres ergibt sich aus beiden Preisrunden eine Erhöhung von insgesamt 7 Prozent – deutlich über der Inflation. Im Juli lag die Teuerungsrate bei 6,2 Prozent.Händler kritisieren Preiserhöhung scharfBei VW-Händlern stößt die Preiserhöhung auf starke Ablehnung: Angesichts der geringen Nachfrage sei sie absolut kontraproduktiv. Ein anonymer Händler äußert sich in der "Automobilwoche" besorgt: "Wo soll das noch hinführen? Sollen sich nur noch Reiche ein Auto leisten können?"Andere Stimmen aus dem Händlerumfeld weisen darauf hin, dass die Inflation als Rechtfertigung für die gestiegenen Preise nicht ausreiche. VW habe nämlich von seinen Zulieferern sicherlich keine sieben Prozent Preiserhöhung erhalten. Vielmehr sollen höhere Preise den fehlenden Absatz kompensieren, um die Ziele von Markenchef Thomas Schäfer zu erreichen.Der VW-Boss musste zuletzt seine Verkaufsziele senken – will aber gleichzeitig den operativen Gewinn in den kommenden drei Jahren um zehn Milliarden Euro erhöhen.