E-Autohersteller liefern sich seit Längerem eine Schlacht um das schnellste Auto. Nach Porsche und Tesla stellte jetzt eine neue Marke einen Rekord auf.Die Nordschleife des Nürburgrings ist unter Motorsportfans berühmt und berüchtigt – und wird aufgrund ihres hohen Schwierigkeitsgrads nicht ohne Grund die Grüne Hölle genannt. Schon seit mehreren Jahren liefern sich hier auch Porsche und Tesla Schlachten um das schnellste Serienauto mit Elektroantrieb. Doch nun gibt es Konkurrenz für den Höllenritt.Der kroatische Hersteller Rimac meldet, den zuletzt von Tesla gehaltenen Rekord deutlich gebrochen zu haben. Mit einer Rundenzeit von 7:05:298 Minuten sei der Rimac Nevera rund 20 Sekunden schneller gewesen als das Tesla Model S Plaid (7:25.231) vor gut zwei Monaten. So berichtete t-online zuletzt von dem Tesla-Erfolg.Die Rekordrunde mit einer Länge von 20,8 Kilometern drehte den Angaben zufolge Mitte August der kroatische Rennfahrer Martin Kodric. Die Rundenzeit wurde durch "unabhängige Zeitmessungsdaten, TÜV Süd und On-Board-Telemetrie verifiziert", heißt es von Rimac.Das Elektrobranchen-Portal Electrive.net ordnet ein: "Es muss erwähnt werden, dass die vorigen Elektro-Rekordhalter Tesla Model S und Porsche Taycan als viertürige Limousinen deutlich näher an einem üblichen Straßenfahrzeug sind als der doch eher Sportwagen-artige Nevera."Der Nordschleifen-Wettkampf war bislang auf Porsche und Tesla begrenzt gewesen. Porsche hatte 2019 mit dem 7:42 Minuten langen Ritt eines Taycan vorgelegt, um im September 2021 von einem Tesla (7:35 Minuten) unterboten zu werden. 2022 schnappte sich Fahrer Lars Kern im Porsche Taycan Turbo S erneut den Rekord (7:33), den wiederum im Juni 2023 die Bestzeit des Tesla Model S Plaid pulverisierte (7:25).