Lamborghini ohne Anmeldung importiert: 114.000 Euro Nachzahlung
Der Transport eines Lamborghini kommt einen Mann aus Serbien teuer zu stehen. Er hatte ihn nicht beim Zoll in Österreich angemeldet.An der Grenze zwischen Österreich und der Schweiz haben die Behörden den Transporteur zweier Luxus-Sportwagen gestoppt. Der Mann hatte die Karossen auf einem Anhänger und wollte sie für Bekannte angeblich nach Serbien bringen. Doch die Behörden im österreichischen Lustenau wussten nichts von einem Transport, heißt es in Medienberichten, die sich auf eine Mitteilung des Finanzministeriums in Wien beziehen.Wer aber einen Transport von Autos nicht vorher beim Zoll anmeldet, kommt in Schwierigkeiten. Und so beschlagnahmten die Behörden erst einmal die Autos, einen BMW und einen Lamborghini. Das Modell aus Bayern wurde später wieder dem Transporteur zurückgegeben, es sei abgabenfrei, hieß es.Doch bei dem Lamborghini Aventador wurde es teuer für den Mann aus Serbien. Das Gefährt hat einen Marktwert von etwa 357.000 Euro. Der Zoll errechnete daraus 114.000 Euro, die zu zahlen sind. Davon seien 35.000 Euro Zollgebühr und 79.000 Euro Einfuhrumsatzsteuer. Das ist aber noch nicht das Ende: Die Finanzbehörde hat ein Strafverfahren eingeleitet, die Höchststrafe liegt für derartige Importverstöße bei 228.000 Euro.