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Rückruf bei Mercedes | E-Klasse, CLS und AMG GT: Daimler ruft Modelle zurück

Ein kleiner Software-Fehler kann große Folgen haben: Deshalb ruft Mercedes-Benz nun weltweit drei Modellreihen zurück. Der Mangel ist seit fast einem Jahr bekannt.Neue Panne bei Mercedes-Benz: Die Luxusmarke hat eine weltweite Rückrufaktion gestartet. Gleich drei Modelle müssen in die Werkstatt. Zurückgerufen werden Fahrzeuge der Baureihen E-Klasse Generation 213, CLS und AMG GT Viertürer ab Modelljahr 2023. Weltweit sind 11.676 Autos betroffen, die meisten davon in Deutschland.Software-Fehler im AusstiegswarnerGrund für den Rückruf ist ein möglicherweise folgenreicher Softwarefehler. Er kann dazu führen, dass die Ausstiegswarnung (eine Unterfunktion der Totwinkelwarnung) unbeabsichtigt deaktiviert wird. Diese Technik warnt die Insassen akustisch und optisch vor dem Aussteigen, wenn sich ein Fahrzeug von hinten nähert.Eine mögliche Deaktivierung der Ausstiegswarnung kann deshalb das Unfall- und Verletzungsrisiko erhöhen. Mercedes-Benz hat das Problem bei internen Qualitätskontrollen im September 2022 entdeckt. Fast genau ein Jahr später folgt der Rückruf.Betroffene ModelleFolgende Modellreihen sind von dem Rückruf betroffen:Mercedes-Benz E 350 LimousineMercedes-Benz E 450 (inkl. Geländewagen, Cabrio und Coupé)Mercedes-AMG E 53 Cabriolet und CoupéMercedes-AMG E 63 S Viertürer und T-ModellMercedes-Benz CLS 450Mercedes-AMG GT 43 ViertürerMercedes-AMG GT 53 ViertürerAlle betroffenen Autos wurden zwischen dem 10. März 2022 und dem 9. März 2023 produziert. In den Werkstätten des Herstellers erhalten die Autos eine kostenlose Aktualisierung der Software. Mercedes-Benz führt die Aktion unter dem internen Code 5496333 durch, die Referenznummer des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA, überwacht den Rückruf) lautet 013075.