Bei Düsseldorf: Jugendliche Partybesucher klauen Auto und bauen Unfall
Betrunkene Partygäste haben in Ratingen ein Auto geklaut und sich an einem illegalen Rennen beteiligt. Das endete mit voller Wucht an einer Garagenwand.Eine private Party in Ratingen ist am Freitagabend völlig eskaliert. Betrunkene, minderjährige Partygäste sollen das Auto der Mutter der Gastgeberin am Abend stibitzt haben und anschließend zu Schrott gefahren haben. Auch ein illegales Rennen steht im Raum, so die Polizei.Die 55-jährige Mutter der Gastgeberin musste demnach gegen 00:10 Uhr erfahren, dass nicht nur ihr Fahrzeugschlüssel verschwunden ist, sondern auch ihr Auto. Dieses stand zu diesem Zeitpunkt schon völlig beschädigt auf der Straße Am Roland in Ratingen.Straßenrennen in der Tempo-30-ZoneWas war geschehen? Laut Polizei fuhren zwei minderjährige Partygäste mit dem Auto davon und beteiligten sich damit auch an einem illegalen Straßenrennen. Dabei waren sie in einer Tempo-30-Zone offenbar so flott unterwegs, dass sie laut Polizei mit dem Wagen mit hoher Geschwindigkeit in ein Garagentor und eine angrenzende Mauer gekracht sind.Danach entfernten sie sich vom Unfallort, doch die Polizei konnte sie weniger später fassen. Das Auto habe wohl ein 17-Jähriger – ohne gültige Fahrerlaubnis – gefahren. Der junge Mann sagte der Polizei, er habe die Kontrolle über das Fahrzeug verloren und den Unfall verursacht. Ein Atemalkoholtest ergab bei ihm einen Wert von 0,8 Promille.Polizei: "Dieses Partyende hätte man sich besser sparen können"Der 17-Jährige und sein Beifahrer wurden mit Rettungswagen in Krankenhäuser gebracht. Den Fahrer erwarten laut Polizei nun die Schadenersatzforderungen der Autobesitzerin und des Eigentümers der Garage. Zudem komme auf ihn ein Strafverfahren zu.Die Polizei ermittelt unter anderem wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis und unerlaubtem Entfernen vom Unfallort gegen den Jugendlichen. Zudem stehe die widerrechtliche Nutzung von Schlüssel und Pkw, Fahren unter Alkoholeinfluss sowie die Teilnahme an einem Straßenrennen im Raum. Die Polizei kommentierte den Vorfall in ihrer Pressemeldung ganz süffisant mit: "Dieses Partyende hätte man sich besser sparen können."