Wertverlust beim Auto: Die besten Neuwagen – und Tipps für hohen Restwert
Gerade erst gekauft, verlieren viele Autos bereits drastisch an Wert. Aber nicht alle. Hier sind die wertstabilsten Autos Deutschlands. Das Teuerste am Auto ist der Wertverlust. Doch daran denkt man lange nicht. Denn die Kosten des Wertverlustes spüren wir nicht regelmäßig, etwa durch monatliche Raten. Sondern nur einmal: beim Wiederverkauf des Autos. Deshalb machen sich viele Autofahrer beim Kauf keine Gedanken über den späteren Wertverlust. Das könnte sich aber lohnen. Denn neben echten Wertvernichtern gibt es auch Autos, die deutlich weniger an Wert verlieren. Die besten unter ihnen sind die vom Marktbeobachter Schwacke und der Zeitschrift "Auto Bild" ermittelten Wertmeister aller Segmente. (In Klammern: voraussichtlicher Restwert nach vier Jahren, berechnet anhand von Marktbeobachtungen und Prognosen) Wertverlust – der unterschätzte Kostenfaktor Bei einem Neuwagen ist der Wertverlust der größte Kostentreiber: Schon nach einem Jahr ist oft ein Viertel des Neupreises weg. In vier Jahren kann ein Auto bis zur Hälfte und mehr an Wert verlieren. Wie schnell der Wert schmilzt, hängt von vielen Faktoren ab: Ist das Modell generell ein Verkaufsschlager oder ein Ladenhüter? Steht ein Modellwechsel an? Dann sieht der Gebrauchte plötzlich ziemlich alt aus und ist weniger gefragt. Hinzu kommen Kriterien, die nicht vorhersehbar sind: Die Lage der Wirtschaft wirkt sich natürlich auf den Automarkt aus, Umweltzonen in vielen Städten ließen die Nachfrage nach älteren Dieselmodellen einbrechen. Das hilft gegen Wertverlust Nach drei bis vier Jahren ist das Schlimmste überstanden, nach fünf Jahren sinkt der Wert jährlich um etwa fünf Prozent. Der beste Tipp gegen Wertverlust ist deshalb: Kaufen Sie einen Gebrauchtwagen. Der hat den schlimmsten Wertverlust schon hinter sich. Aber auch wer einen Neuwagen kauft, kann den Wertverlust zumindest in Grenzen halten: Begehrte Modelle, beliebte Ausstattungen: Sie schützen vor übermäßigem Wertverlust. Ein Kleinwagen muss keine 400 PS haben – und umgekehrt will niemand ein Luxusmodell mit Basismotor kaufen. Gedeckte Farben sind gefragt. Ein gelbes oder rotes Auto lässt sich oft nur mit großem Verlust verkaufen – es sei denn, man fährt einen Ferrari. Bei der Ausstattung gilt: Je höher das Fahrzeugsegment, desto mehr Extras sollten an Bord sein.