Annalena Baerbock: Setzt Pannen-Pech fort – Ministerin muss mit Auto reisen
Erneut kommt Außenministerin Baerbock nicht vorwärts: Nach einem Oberleitungsschaden in München fällt ihr ICE zurück nach Berlin aus. Die Ministerin muss ausweichen – aufs Auto.Sie wollte komplett umweltfreundlich an- und abreisen – doch die Technik macht der Außenministerin einen Strich durch die Rechnung, schon wieder: Nachdem Annalena Baerbock am Donnerstagmorgen mit der U-Bahn zur Automobilausstellung IAA gefahren war (t-online berichtete), stieg sie am Nachmittag für den Rückweg nach Berlin aufs Auto um.Der Grund: Eine Oberleitungsstörung auf der Münchner S-Bahn-Stammstrecke, die in der ganzen Stadt für Verkehrschaos und Verspätungen sorgte. Auch der Münchner Hauptbahnhof war im Nah- und Fernverkehr betroffen – und damit auch der ICE, der die Ministerin nach dem IAA-Besuch zurück nach Berlin bringen sollte.Wie t-online aus Kreisen des Außenministeriums erfuhr, musste sich Baerbock deshalb statt in den Zug ins Auto setzen. Sonst wäre sie nicht rechtzeitig zurück in der Hauptstadt gewesen, wo am Abend "noch wichtige Termine" anstünden.Zweite Panne binnen weniger WochenEs ist nicht das erste Mal, dass Baerbock aufgrund technischer Probleme nicht wie geplant von A nach B kommt. Zuletzt hatte die Ministerin Mitte August eine Reise nach Australien abbrechen müssen, weil das Flugzeug der Luftwaffe in Abu Dhabi kaputtgegangen war.Die Bahn teilte auf ihrer Webseite mit, dass der Münchner Hauptbahnhof aufgrund des Oberleitungsschadens in Laim bis auf Weiteres nicht angefahren werde. Neben dem Regionalverkehr sei auch der Fernverkehr betroffen.Baerbock war am Vormittag auf der IAA mit Vertretern der Autoindustrie zusammengekommen. Im Nachgang erklärte sie im sozialen Netzwerk X (vormals Twitter): "Für eine zukunftsfähige Automobilbranche müssen Wirtschaft & Politik für unsere Interessen Hand in Hand gehen. Das ist eine Frage unserer Sicherheit & des Erhalts der regelbasierten Ordnung." Die Automesse in München dauert noch bis Sonntag an.