Roter Aufkleber am Auto: Hohes Bußgeld droht
Ein roter Aufkleber auf dem Auto bedeutet Ärger und unter Umständen hohe Bußgelder. Was dahintersteckt und was Betroffene tun sollten. Dieser Sticker verheißt nichts Gutes: Ein roter Aufkleber auf dem Auto bedeutet eine Menge Probleme. Was genau steckt hinter dem sogenannten Rotpunkt? Die Bedeutung der roten Plakette Ein roter Aufkleber an der Autoscheibe signalisiert unmissverständlich, dass das betroffene Fahrzeug nicht zugelassen ist und somit als nicht fahrbereit gilt. Oftmals findet man solche Aufkleber an Fahrzeugen, die in ruhigen Wohngebieten oder am Rande von Ausfallstraßen und Industriegebieten abgestellt wurden. Angebracht werden die Punkte von der Polizei oder einer Behörde. Dies kann entweder aufgrund von Hinweisen von Anwohnern oder wegen festgestellter Mängel am Fahrzeug geschehen. Der rote Punkt ist eine Aufforderung der Behörde an den Verantwortlichen, das Auto innerhalb eines Monats aus dem öffentlichen Verkehrsraum zu entfernen. Kommt er dieser Aufforderung nicht nach, wird das Auto dann von den Behörden als Gefahrgut und Abfall eingestuft, sodass die Polizei die Beseitigung veranlassen kann. Hohe Bußgelder und andere Konsequenzen Die Kosten für das Abschleppen und die Entsorgung des Fahrzeugs gehen dann zulasten des Besitzers. Das Abstellen von Fahrzeugen ohne gültige Kennzeichen im öffentlichen Verkehrsraum kann außerdem eine Geldbuße bis zu 10.000 Euro zur Folge haben. In Einzelfällen werden sogar Bußgelder von bis zu 100.000 Euro verhängt. Fehlendes Kennzeichen schützt nicht vor Strafe Wichtig: Einfach das Kennzeichen zu entfernen, wird nicht vor einer Strafe schützen. Die Polizei darf dann nämlich in der Nachbarschaft nach dem Fahrzeughalter suchen. Wer eine rote Plakette am eigenen Auto entdeckt, sollte deshalb schnell handeln, um unnötige Strafen und Kosten zu vermeiden. Setzen Sie sich mit der örtlichen Zulassungsstelle in Verbindung und klären Sie die nächsten Schritte.