Eskalation in Israel im Newsblog | 2.220 abgefeuerte Raketen von Hamas
Nach massiven Angriffen der Hamas spricht der israelische Ministerpräsident von einem neuen Krieg. Alle Infos im Newsblog.Mit massiven Raketenangriffen hat die islamistische Terrororganisation Hamas Israel angegriffen. Insgesamt sollen rund 2.220 Raketen seit Samstagmorgen auf das Land abgefeuert worden sein, das am Samstag das jüdische Fest Simchat Tora feierte. Einen ersten Überblick lesen Sie hier.Irans Außenamtssprecher gratuliert Hamas nach Großangriff14.38 Uhr: Irans Außenamtssprecher hat der islamistischen Hamas nach ihrem Großangriff auf Israel gratuliert. "Die heutige Operation der Widerstandsbewegung in Palästina ist ein Wendepunkt in der Fortsetzung des bewaffneten Widerstands des palästinensischen Volkes gegen die Zionisten", sagte Nasser Kanaani der iranischen Nachrichtenagentur ISNA am Samstag. "Mit dieser Operation wurde eine neue Seite im Bereich des Widerstands des palästinensischen Volkes gegen die Zionisten aufgeschlagen", fügte der Sprecher hinzu. Seit der Islamischen Revolution von 1979 ist Israel Irans erklärter Erzfeind.Mediziner: Mehrere Tote und Verletzte im Gazastreifen14.32 Uhr: Bei den israelischen Luftangriffen auf den Gazastreifen als Reaktion auf den überraschenden Großangriff der radikal-islamischen Palästinenser-Gruppe Hamas hat es Medizinern zufolge mehrere Tote gegeben. Zudem seien zahlreiche Verletzte in Krankenhäuser gebracht worden, heißt es weiter.Mindestens 40 Tote bei Kämpfen mit der Hamas14.25 Uhr: Laut den israelischen Rettungskräften sind mindestens 40 Menschen in Israel bei den Kämpfen mit der Hamas gestorben. 779 Menschen sind verletzt und werden in Krankenhäusern behandelt, wie das Gesundheitsministerium mitteilte. UN-Botschafter: Hamas hat Dutzende Zivilisten getötet13.20 Uhr: Israels Botschafter bei der UN, Gilad Erdan, spricht von Dutzenden zivilen Opfern durch die Angriffe der Hamas auf Israel. Auf der Plattform X schreibt er dazu: "Israel wird auf die nötige Art und Weise handeln, um seine Bürger zu schützen."Raketenangriff: Deutsche Reporterin muss Live-Schalte abbrechen13.05 Uhr: Die Reporterin Raschel Blufarb wollte live für ntv aus dem südisraelischen Ashdod über die aktuelle Lage vor Ort berichten. Als Nachrichtensprecher Jörg Boecker die Schalte zu Blufarb ankündigte, war zunächst ein verwackeltes Bild zu sehen. Schließlich lief die Journalistin weg und man schaltete zurück ins Studio. Mehr dazu lesen Sie hier. Hamas führt drei Gefangene in Video vor13.00 Uhr: Nach Beginn des Angriffs der palästinensischen Hamas-Organisation auf Israel hat der bewaffnete Arm der Hamas am Samstag ein Video von Kämpfern mit drei Gefangenen in Zivilkleidung veröffentlicht. Laut einem Videokommentar handelt es sich um Mitglieder der Al-Kassam-Brigaden, die "mehrere feindliche Soldaten während des Kampfes der 'Al-Aksa-Flut'" gefangen genommen hätten. Hebräische Schrift im Hintergrund deutet darauf hin, dass die Aufnahmen auf der israelischen Seite des Eretz-Grenzübergangs aufgenommen wurden.Hamas greift Israel an: Was steckt hinter der Gruppe?12.55 Uhr: Die radikal-islamische Palästinensergruppe Hamas hat am Samstag mit einer Überraschungsoffensive den seit Jahren größten Angriff auf Israel gestartet. Tausende Raketen soll die Gruppe innerhalb kürzester Zeit auf Israel abgefeuert haben. Was genau die Hamas ist und wofür die Gruppe steht, lesen Sie hier.Iran will Hamas beistehen12.13 Uhr: Der Iran begrüßt den Angriff der Palästinenser auf Israel. "Wir beglückwünschen die palästinensischen Kämpfer", sagt Rahim Safawi, ein Berater von Irans geistlichem und staatlichem Oberhaupt Ajatollah Ali Chamenei, der halbstaatlichen Nachrichtenagentur Insa. Der Iran werde ihnen bis zur Befreiung Palästinas und Jerusalems beistehen.Scholz: Stehen an Israels Seite11.48 Uhr: Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat sich nach den massiven Angriffen aus dem Gazastreifen solidarisch mit Israel gezeigt. "Erschreckende Nachrichten erreichen uns heute aus #Israel. Der Raketenbeschuss aus Gaza und die eskalierende Gewalt erschüttern uns zutiefst. Deutschland verurteilt diese Angriffe der Hamas und steht an Israels Seite", schrieb er am Samstag auf dem Kurznachrichtendienst X (ehemals Twitter).Bericht: Mindestens 22 Menschen durch Hamas getötet11.48 Uhr: Bei dem überraschenden Großangriff der radikal-islamischen Palästinenser-Organisation Hamas aus dem Gazastreifen sind einem Medienbericht zufolge mindestens 22 Israelis getötet worden. Das berichtet der israelische Nachrichtensender N12 News unter Berufung auf den nationalen Rettungsdienst.Ukraine: Außenministerium verurteilt Angriffe 11.16 Uhr: Die Ukraine hat den überraschenden Angriff der radikal-islamischen Palästinensergruppe Hamas auf Israel als Terror verurteilt und Israel ihre Solidarität erklärt. "Die Ukraine verurteilt aufs Schärfste die andauernden Terroranschläge gegen Israel, einschließlich der Raketenangriffe auf die Zivilbevölkerung in Jerusalem und Tel Aviv", teilt das Außenministerium in Kiew auf der Online-Plattform X mit. Die Ukraine unterstütze Israel in seinem Recht, sich und sein Volk zu verteidigen, heißt es in der Erklärung weiter.Bericht über Geiselnahme11.15 Uhr: Palästinensische Kämpfer halten einem Bericht des TV-Senders Reshet 13 zufolge in der südisraelischen Stadt Ofakim israelische Geiseln fest. Die Hamas selbst gibt an, mindestens 35 Israelis verschleppt zu haben.Hisbollah: Stehen in Kontakt mit Hamas11.01 Uhr: Die libanesische Hisbollah-Miliz hat den Hamas-Angriff auf Israel als Zeichen gegen eine Normalisierung der Beziehungen mit Israel bezeichnet. Der Hamas-Angriff sei eine "entschlossene Antwort auf Israels anhaltende Besetzung und eine Botschaft an diejenigen, die eine Normalisierung mit Israel anstreben", teilt die Islamisten-Miliz in einer Erklärung mit. Sie verfolge die Lage im Gazastreifen genau und stehe in "direktem Kontakt mit der Führung des palästinensischen Widerstands". Mehrere arabische Staaten hatten zuletzt eine Normalisierung der Beziehungen zu Israel eingeleitet. Die Hisbollah hat selbst mehrere Kriege mit Israel geführt.Netanjahu: Befinden uns im Krieg10.34 Uhr: Nach den Worten von Regierungschef Benjamin Netanjahu befindet sich Israel "im Krieg" mit der militanten Palästinenserorganisation Hamas. "Wir befinden uns im Krieg, nicht in einem Einsatz oder in Gefechten, sondern im Krieg", erklärte Netanjahu am Samstag. Er habe eine "umfassende Mobilisierung von Reservisten" angeordnet: "Der Feind wird einen beispiellosen Preis zahlen."Baerbock: Gewalt muss sofort aufhören10.30 Uhr: Bundesaußenministerin Annalena Baerbock verurteilt die Angriffe aus dem Gaza-Streifen auf Israel. "Gewalt und Raketen gegen Unschuldige müssen sofort aufhören. Israel hat unsere volle Solidarität & das völkerrechtlich verbriefte Recht, sich gegen Terror zu verteidigen", schreibt sie auf der Plattform X, vormals Twitter.Militärsprecher: 2.500 Raketen auf Israel10.03 Uhr: Einem Sprecher des israelischen Militärs zufolge haben die Palästinenser 2.500 Raketen auf Israel geschossen. Kämpfe gebe es in der israelischen Stadt Erez an der Grenze zum Gaza-Streifen und bei der in der Nähe gelegenen Militärbasis Zikim. Tausende Reservisten des israelischen Militärs würden aktiviert. "Natürlich gibt es Opfer", sagte der Sprecher. Einen Kommentar zu Berichten, dass Israelis von der Hamas gefangengenommen wurden, lehnte er ab.Israel verkündet Luftangriffe auf Gazastreifen9.55 Uhr: Die israelische Luftwaffe führt nach Angaben eines Sprechers Luftschläge in Gaza aus. Ein Zeuge berichtet von Explosionen im Gazastreifen und in Gaza-Stadt.Verteidigungsminister: Hamas hat Fehler begangen9.08 Uhr: Israels Verteidigungsminister Yoav Gallant erklärt: "Hamas hat heute Morgen einen großen Fehler gemacht."Israelische Reservisten werden eingezogen8.55 Uhr: Die israelischen Streitkräfte gehen nach eigenen Angaben im palästinensischen Gaza gegen die Hamas vor. Die Hamas müsse für ihren Angriff die Konsequenzen tragen, man sei "im Kriegsmodus". Der Verteidigungsminister habe der Einberufung von Reservisten zugestimmt.Weitere Terrororganisation beteiligt sich an Angriffen8.45 Uhr: Die Palästinenser-Miliz Islamischer Dschihad ist nach eigenen Angaben mit Kämpfern an dem Hamas-Angriff auf Ziele in Israel beteiligt. Das teilte die Miliz am Morgen mit.