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Nahost-Konflikt | Israel: 16-jähriger Palästinenser ersticht Polizistin

Israels Armee setzt ihre Kämpfe gegen die Hamas fort. In Ostjerusalem wurde eine Polizistin bei einer Messerattacke tödlich verletzt. Alle Infos im Newsblog.Hamas-Terroristen haben am 7. Oktober die Grenze zu Israel überquert und Massaker angerichtet. Israel greift seither Ziele im von der Hamas kontrollierten Gazastreifen an. Dieser Liveblog informiert Sie über die aktuellen Entwicklungen:Biden und Netanjahu sprechen über mögliche Feuerpausen22.13 Uhr: Die US-Regierung bemüht sich weiter um mögliche zeitlich begrenzte Feuerpausen im Gaza-Krieg. US-Präsident Joe Biden sprach am Montag in einem Telefonat mit Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu über das Thema, wie das Weiße Haus im Anschluss mitteilte. Die beiden hätten die Möglichkeit "taktischer Pausen" erörtert, um der Zivilbevölkerung die Möglichkeit zu geben, Kampfgebiete zu verlassen, um humanitäre Hilfe für die Menschen im Gazastreifen bereitzustellen und um die Befreiung weiterer Geiseln zu ermöglichen, hieß es. Mindestens 240 Menschen – darunter auch US-Bürger – befinden sich weiter in der Gewalt der im Gazastreifen herrschenden islamistischen Hamas.Verschiedene hochrangige Vertreter der US-Regierung hatten sich bereits zuvor für zeitlich begrenzte Feuerpausen in dem Konflikt ausgesprochen. Auch Biden selbst hatte dafür plädiert. Einen generellen Waffenstillstand lehnt die US-Regierung dagegen derzeit ab und argumentiert, dies würde nur der Hamas in die Hände spielen und der Gruppe Zeit geben, sich neu aufzustellen für weitere Attacken.Israel: 30 Raketen aus dem Libanon abgefeuert19.53 Uhr: Laut dem israelischen Militär (IDF) wurden am Montag innerhalb von einer Stunde 30 Raketen aus dem Libanon auf Israel abgefeuert. Die Abschuss-Stellen würden nun mit Artilleriegranaten beschossen. Zuvor hatte der militärische Arm der Hamas, die Kassam-Brigaden, mitgeteilt, vom Libanon aus 16 Raketen auf Israel abgefeuert zu haben. Ziele seien die Stadt Naharijja und das südliche Haifa, so die Brigaden auf Telegram.Armee: Vier Mitglieder von Terrornetzwerk getötet19.09 Uhr: Eine israelische Spezialeinheit hat am Montag bei einem Einsatz in Tulkarem im Westjordanland vier Palästinenser gezielt getötet. Die israelische Armee teilte mit, es handele sich um "vier Terroristen von einem Terrornetzwerk in Tulkarem". Sie seien "verantwortlich für Dutzende von bewaffneten Angriffen und planten weitere Terrorattacken". Zwei Sturmgewehre seien bei ihnen sichergestellt worden.Nach palästinensischen Medienberichten handelte es sich bei zwei von ihnen um einen Kommandeur der islamistischen Hamas sowie einen Kommandeur der Al-Aksa-Brigaden. Das ist eine bewaffnete Gruppierung, die der Fatah von Palästinenserpräsident Mahmud Abbas nahesteht. Videoaufnahmen zeigten ein Auto, das von vielen Kugeln getroffen worden war.UN-Sicherheitsrat befasst sich erneut mit Situation im Gazastreifen17.20 Uhr: Der UN-Sicherheitsrat in New York will sich am Montag erneut mit der Situation im Gazastreifen befassen. Die Dringlichkeitssitzung sei auf Betreiben der Vereinigten Arabischen Emirate und Chinas angesetzt worden und werde hinter verschlossenen Türen abgehalten werden, hieß es aus Diplomatenkreisen. Zuvor will sich UN-Generalsekretär António Guterres erneut zu dem Thema äußern. Die Sitzung ist für 21.00 Uhr (MEZ) geplant.Der Sicherheitsrat hatte sich seit dem Angriff der islamistischen Hamas auf Israel am 7. Oktober mehrfach mit dem Thema beschäftigt, sich bislang aber nicht auf eine gemeinsame Antwort einigen können.Polizistin bei Anschlag in Jerusalem getötet – Angreifer erschossen16.25 Uhr: Ein 16-jähriger Palästinenser hat nach israelischen Angaben bei einem Anschlag nahe der Jerusalemer Altstadt eine Polizistin getötet und einen weiteren Polizisten verletzt. Der Angreifer aus Ost-Jerusalem sei nach der Messerattacke erschossen worden, teilte die israelische Polizei am Montag mit. Der Vorfall ereignete sich demnach am Herodestor. Nach Angaben des Rettungsdienstes Magen David Adom wurde die 20-jährige Polizistin in kritischem Zustand ins Krankenhaus gebracht. Nach Polizeiangaben starb sie dort an ihren Verletzungen. Die junge Frau stammte den Angaben zufolge aus den USA.Hamas: Wiedereröffnung des Grenzübergangs Rafah15.27 Uhr: Der Grenzübergang Rafah zwischen Ägypten und dem Gazastreifen soll nach Angaben der radikalislamischen Hamas nach einer zweitägigen Schließung am Montag erneut für die Ausreise von Ausländern und Menschen mit doppelter Staatsbürgerschaft geöffnet werden. Als Bedingung nannte die Hamas die sichere Ausreise von Verletzten aus dem Gazastreifen. Laut einem Grenzbeamten kamen am Montag sechs Krankenwagen aus dem Gazastreifen über den Grenzübergang Rafah in Ägypten an.In der vergangenen Woche hatten bereits hunderte Menschen das umkämpfte Palästinensergebiet auf diesem Weg verlassen können. Nach einem tödlichen israelischen Angriff auf einen Krankenwagen war der Grenzübergang am Wochenende jedoch geschlossen worden. Aus Kreisen innerhalb der Hamas-Verwaltung verlautete, die Wiederöffnung erfolge nach einer durch Ägypten vermittelten Zustimmung Israels für die Ausreise von 30 Verwundeten.ARD-Team von israelischen Soldaten im Westjordanland bedroht14.17 Uhr: Ein Journalistenteam berichtet, von der israelischen Armee schikaniert worden zu sein. Das Auswärtige Amt mahnt die Einhaltung der Pressefreiheit an. Lesen Sie hier mehr zu dem Vorfall.Atomwaffenfähiges U-Boot kommt in den Nahen Osten14.01 Uhr: Die USA melden die Ankunft eines atomwaffenfähigen U-Boots im Nahen Osten. Das Boot gehört zur Ohio-Klasse, die bereits seit dem Kalten Krieg im Einsatz ist. Hier lesen Sie die Hintergründe.Israels Militär nimmt palästinensische Aktivistin Ahed Tamimi fest13.48 Uhr: Israels Militär hat die in der Region bekannte Palästinenserin Ahed Tamimi nach Drohungen gegen israelische Siedler festgenommen. Sie werde verdächtigt, "zu Gewalttaten aufzurufen und zu terroristischen Aktivitäten zu verleiten", teilte die Armee auf Nachfrage am Montag mit. Die junge Frau sei nach der Festnahme am Morgen zur weiteren Befragung den israelischen Sicherheitskräften überstellt worden.Israelischen Medienberichten zufolge soll Tamimi vor rund einer Woche auf Instagram zum Mord an israelischen Siedlern im besetzten Westjordanland aufgerufen haben. In einer Instagram-Story schrieb die Palästinenserin demnach: "Wir warten auf euch in allen Städten des Westjordanlands, von Hebron bis Dschenin – wir werden euch abschlachten und ihr werdet sagen, dass das, was Hitler euch angetan hat, ein Witz war, wir werden euer Blut trinken und eure Schädel essen, kommt schon, wir warten auf euch."Tamimi gilt im arabischen Raum als Symbolfigur des Widerstands gegen die israelische Besatzung, Israel sieht sie seit Jahren als Provokateurin. 2018 war die damals 16-Jährige zu acht Monaten Haft verurteilt worden, nachdem sie einem israelischen Soldaten vor laufender Kamera ins Gesicht geschlagen hatte.Südafrika will Diplomaten aus Israel abziehen13.45 Uhr: Die südafrikanische Regierung hat angesichts der Situation im Gazastreifen den Abzug ihrer Diplomaten aus Israel angekündigt. Die Regierung sei "extrem besorgt über das anhaltende Töten von Kindern und unschuldigen Zivilisten in den Palästinensischen Gebieten", sagte Außenministerin Naledi Pandor am Montag. Israels Reaktion auf den Angriff der Palästinenserorganisation Hamas komme einer "Kollektivstrafe" gleich, fügte sie hinzu. Es sei daher "wichtig, "die Besorgnis Südafrikas zu signalisieren.Der Abzug der Diplomaten sei "übliche Praxis", argumentierte Pandor. Die Gesandten sollten der südafrikanischen Regierung einen "vollständigen Bericht" über die Lage abliefern. Die Regierung in Pretoria werde dann entscheiden, ob sie helfen oder ob eine "Beziehung aufrechterhalten werden kann", sagte die Außenministerin und forderte die "Einstellung der Feindseligkeiten".Israel kündigt Angriffe auf Hamas-Terroristen in Tunnelsystem an13.38 Uhr: Israel startet nach eigenen Angaben die nächste Stufe der Offensive zur geplanten Vernichtung der Terrororganisation Hamas. Die Streitkräfte seien bereit, Hamas-Terroristen in ihren unterirdischen Tunneln und Bunkern im nördlichen Gazastreifen anzugreifen, kündigt Militärsprecher Richard Hecht an. "Jetzt werden wir anfangen, uns ihnen zu nähern." Das bedeute, dass sie oberirdisch und unterirdisch angegriffen werden würden.Berlin bezeichnet Atom-Drohung für Gazastreifen als "inakzeptabel"12.34 Uhr: Die Bundesregierung hat die Drohung eines israelischen Ministers, im Gaza-Krieg auch den Einsatz von Atombomben zu erwägen, klar verurteilt. "Entsprechende Äußerungen sind inakzeptabel", betont am Montag eine Sprecherin des Auswärtigen Amts in Berlin.Der israelische Kulturerbeminister Amichai Elijahu hatte auf die Frage, ob man eine Atombombe auf den Gazastreifen werfen sollte, geantwortet: "Das ist eine der Optionen." Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu distanzierte sich allerdings von dieser Äußerung und suspendierte den Minister Medienberichten zufolge bis auf Weiteres von Kabinettssitzungen. Mehr zur Drohung Elijahus lesen Sie hier.EU stockt Hilfen für Gaza um 25 Millionen Euro auf12.21 Uhr: Die Europäische Union wird die Hilfen für die Menschen im Gazastreifen um 25 Millionen Euro auf 100 Millionen Euro erhöhen. Das kündigte EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen in Brüssel an.Israel erlaubt zeitweise Durchfahrt nach Süd-Gaza11.41 Uhr: Israels Armee hat den Zivilisten im nördlichen Gazastreifen erneut ein Zeitfenster für die Flucht in den Süden des Küstengebiets genannt. Die Armee erlaube zwischen 10 Uhr und 14 Uhr Ortszeit (13 Uhr MEZ) die Durchfahrt auf einer Verbindungsstraße Richtung Süden, schrieb ein Sprecher am Montagvormittag auf Arabisch auf der Plattform X (vormals Twitter). Er veröffentlichte dazu eine Karte, auf der die Straße eingezeichnet war. Der Sprecher rief die Menschen dazu auf, sich zu ihrer eigenen Sicherheit schnellstmöglich in Richtung Süden zu bewegen.Vor gut einer Woche hatte das Militär eine neue Phase im Krieg gegen die im Gazastreifen herrschende Hamas eingeläutet und seine Einsätze am Boden ausgeweitet. Israels Armee hatte die Menschen im Norden bereits mehrfach aufgefordert, in den Süden des abgeriegelten Küstenstreifens zu fliehen.Dies haben nach Militärangaben bereits mindestens rund 700.000 Menschen getan. Die Vereinten Nationen sprechen im ganzen Gazastreifen sogar von 1,4 Millionen Binnenflüchtlingen. Insgesamt leben in dem dicht besiedelten Küstengebiet mehr als 2,2 Millionen Menschen.Einmarsch nach Gaza-Stadt erwartet: Jetzt könnte es brenzlig werden10.39 Uhr: Israels Armee hat laut eigenen Angaben Gaza-Stadt vollständig umzingelt und den Gazastreifen somit zweigeteilt. Bald könnten die Truppen in die Großstadt einmarschieren. Die Hintergründe zu den neuesten Entwicklungen lesen Sie hier.Israel: Erneut Hunderte Ziele im Gazastreifen bombardiert8.14 Uhr: Die israelische Luftwaffe hat nach eigenen Angaben erneut Hunderte Ziele im Gazastreifen angegriffen. In den vergangenen 24 Stunden seien rund 450 Ziele aus der Luft bombardiert worden, teilte die Armee am Montagmorgen mit. Darunter seien Tunnel, militärische Anlagen sowie Abschussrampen für Panzerabwehrraketen der islamistischen Hamas gewesen.Zudem hätten die Truppen am Boden einen militärischen Komplex übernommen. Bei dem Einsatz seien "mehrere Hamas-Terroristen" getötet worden, hieß es vom Militär. Auf dem Gelände sollen sich demnach Beobachtungsposten, Trainingsbereiche sowie unterirdische Terrortunnel befunden haben. Unabhängig waren die Angaben zunächst nicht zu überprüfen. Die Hamas wird von der EU und den USA als Terrororganisation eingestuft.Darüber hinaus berichtete das Militär von Angriffen der israelischen Marine auf Kommandozentralen, Panzerabwehrraketen-Abschussposten und weitere Beobachtungsposten der Hamas. Bei den Einsätzen sei das Hamas-Mitglied Dschamal Mussa getötet worden. Er soll für "besondere Sicherheitsoperationen" verantwortlich gewesen sein und 1993 einen Anschlag auf israelische Soldaten im Grenzgebiet verübt haben.Zwei Israelis bei mutmaßlichem Anschlag in Jerusalem verletzt8.06 Uhr: Bei einem mutmaßlichen Anschlag nahe der Altstadt von Jerusalem sind laut Sanitätern zwei Personen verletzt worden. Eine etwa 20-jährige Frau sei schwer verletzt worden, teilte der Rettungsdienst Magen David Adom am Montagmorgen mit. Ein etwa 20-jähriger Mann sei durch Stiche leicht verletzt worden.Der Vorfall ereignete sich demnach am Herodestor in der israelischen Hauptstadt. Bei den Verletzten handelt es sich um Grenzpolizisten. Der Angreifer aus Ost-Jerusalem sei nach der Messerattacke erschossen worden, teilte die israelische Polizei am Montag mit.UN-Organisationen: "Genug ist genug"8.04 Uhr: Angesichts der hohen Zahl ziviler Opfer und der kritischen Versorgungslage im Gazastreifen haben die Chefs mehrerer UN-Organisationen und humanitärer Gruppen eine sofortige Feuerpause gefordert. "Es sind jetzt 30 Tage. Genug ist genug. Es muss jetzt enden", teilten die Organisationen in der Nacht zum Montag mit. Darunter sind von den Vereinten Nationen das Nothilfebüro (OCHA), das Flüchtlingshilfswerk (UNHCR), das Kinderhilfswerk (Unicef), die Weltgesundheitsorganisation (WHO) und das Welternährungsprogramm (WFP) sowie etwa die Hilfsorganisationen Care und Save the Children.Die rund 1.400 Todesopfer auf israelischer Seite und die Verschleppung von mehr als 200 Geiseln infolge des Hamas-Angriffs seien "grauenvoll", teilten die Organisationen mit. "Aber die schreckliche Tötung von noch mehr Zivilisten in Gaza ist eine Schandtat, wie auch das Kappen von Essen, Wasser, Arzneimitteln, Strom und Treibstoff für 2,2 Millionen Palästinenser." Einer ganzen Bevölkerung werde "Zugang zu den nötigsten Dingen für das Überleben verweigert". Sie würden "in ihren Häusern, Notunterkünften, Krankenhäusern und Gotteshäusern bombardiert", schrieben die Organisationen.Kanzler Scholz: "Wer Juden angreift, greift uns alle an"6 Uhr: Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat die Menschen in Deutschland angesichts antisemitischer Vorfälle zum "Schutz von Jüdinnen und Juden" aufgerufen. "Wer Juden in Deutschland angreift, greift uns alle an. Deshalb sollten wir uns alle für den Schutz von Jüdinnen und Juden in Deutschland einsetzen, da geht es um Zivilcourage", sagte Scholz dem "Mannheimer Morgen".Der Staat schütze jüdische Einrichtungen. "Antisemitismus werden wir nicht akzeptieren. Wir haben glasklare Gesetze: Es ist strafbar, israelische Fahnen zu verbrennen. Es ist strafbar, den Tod von Unschuldigen zu bejubeln. Es ist strafbar, antisemitische Parolen zu brüllen", sagte Scholz weiter. Die Strafverfolgungsbehörden stünden in der Pflicht, solche Verstöße zu ahnden. Sie hätten die nötigen Instrumente und müssten sie konsequent nutzen. "Mein Eindruck ist: Polizeibehörden und Gerichte wissen, was zu tun ist."US-Vize Harris: Gespräch mit Regierungschefs über humanitäre Hilfe5.21 Uhr: US-Vizepräsidentin Kamala Harris wird am Montag in einem Telefongespräch ausländische Staats- und Regierungschefs über die Bemühungen der Biden-Regierung um eine Verstärkung der humanitären Hilfe für die Zivilbevölkerung im Gazastreifen informieren. Dies teilte das Büro der US-Vizepräsidentin mit.Ältere Nachrichten zum Krieg im Nahen Osten lesen Sie hier.