Nahost-Krieg: Iran verlässt Klimakonferenz wegen Teilnahme Israels
Israels Armee wirft der Hamas vor, die Waffenpause gebrochen zu haben. Weitere Geiseln kommen frei. Alle Infos im Newsblog.Hamas-Terroristen haben am 7. Oktober die Grenze zu Israel überquert und Massaker angerichtet. Israel greift seither Ziele im von der Hamas kontrollierten Gazastreifen an. Dieser Liveblog informiert Sie über die aktuellen Entwicklungen:Zwei israelische Geiseln in Hamas-Gefangenschaft gestorben14.27 Uhr: Zwei israelische Geiseln sind wohl während ihrer Gefangenschaft bei der Terrororganisation Hamas verstorben, das teilt das Kibbuz Nir Oz mit. Beide Verstorbenen gehörten der Gemeinde an. Es handelt sich zum einen um den 85-jährigen Aryeh Zalmanovich, der das Kibbuz mitgegründet hatte. Das Kibbuz sprach laut der Nachrichtenplattform "i24 News" davon, dass Zalmanovich von der Hamas getötet wurde. Die Terrororganisation selbst behauptet, dass er während seiner Gefangenschaft einen Herzanfall erlitten habe und daran verstorben sei. Zalmanovich war am 7. Oktober von Hamas-Terroristen verschleppt worden.Ebenfalls erstorben ist einem Bericht von "Times of Israel" zufolge die 56-jährige Erzieherin Maya Goren. Ihre Leiche befinde sich noch in der Gewalt der Hamas. Sie stammt auch aus dem Kibbuz Nir Oz. Gorens Ehemann war am 7. Oktober von der Hamas getötet worden. Ob auch Goren selbst bereits am 7. Oktober ums Leben kam oder erst verschleppt wurde und in der Gefangenschaft starb, ist bislang unklar. Luftalarm in Israel nahe Grenze zum Libanon14.05 Uhr: In mehreren nordisraelischen Orten nahe der Grenze zum Libanon ertönt Luftalarm. Bewohner versuchen, sich in Sicherheit zu bringen. Das israelische Militär macht zunächst keine Angaben dazu, was die Sirenen ausgelöst hat.Im Zuge des Kriegs zwischen Israel und der Terrororganisation Hamas im Gazastreifen hat auch die Gewalt weiter nördlich im Grenzgebiet zwischen Israel und Libanon wieder zugenommen. Im Libanon agiert die Terrororganisation Hisbollah, die mit der Hamas verbündet ist und vom islamischen Regime im Iran unterstützt wird. Mehr dazu lesen Sie hier.Mehr als Hundert Hamas-Geiseln weiter vermisst14 Uhr: Die Waffenruhe zwischen der Hamas und Israel ist beendet und damit auch die Freilassung israelischer Geiseln. Mehr als 100 Entführte werden noch vermisst. Lesen Sie hier, was über ihren Verbleib und ihre Situation bekannt ist. Bundesregierung "respektiert" Fortsetzung von Israels Militäreinsatz13.41 Uhr: Die Bundesregierung hält die Fortsetzung des israelischen Militäreinsatzes im Gazastreifen für gerechtfertigt. Israel habe von Anfang an angekündigt, seine Militäraktion gegen die Hamas fortzusetzen, sagte die stellvertretende Regierungssprecherin Christiane Hoffmann am Freitag in Berlin. Die Bundesregierung "respektiert" das – "zumal nach dem Anschlag gestern in Jerusalem, bei dem ja auch Israelis getötet wurden, durch Terroristen der Hamas".Hamas behauptet: Israel hat Vorschläge für Feuerpause abgelehnt13.27 Uhr: Nach Aussagen eines hochrangigen Hamas-Funktionärs hat Israel "mehrere Angebote, Initiativen und Vorschläge" für eine Verlängerung der Feuerpause abgelehnt. Chalil Al-Haja sagte dem arabischen TV-Sender Al-Dschasira am Freitag: "Wir waren bereit, uns mit drei Vorschlägen zum Austausch (von Geiseln und Gefangenen) zu befassen, aber die Besatzung (damit ist Israel gemeint, Anm. d. R.) lehnte sie ab." Israel habe sich stattdessen darauf vorbereitet, die Angriffe im Gazastreifen fortzusetzen."Wir standen bis heute Morgen mit den Vermittlern in Kontakt, aber die Gespräche über eine Feuerpause endeten, als die Bombenangriffe anfingen", so der Hamas-Funktionär. Al-Haja warf Israel vor, den Vermittlern böswillig eine Liste mit Namen übergeben zu haben, die sich "allesamt als weibliche Soldaten" herausstellten. Israel habe sich außerdem geweigert, über den Austausch von erwachsenen palästinensischen Gefangenen gegen erwachsene Geiseln zu diskutieren.Al-Haja sagte, die Hamas habe den Vermittlern mitgeteilt, sie seien weiterhin bereit, Geiseln gegen Gefangene auszutauschen, bis ein Waffenstillstand erreicht sei.Israelischer Regierungssprecher kündigt "Mutter aller Schläge" gegen Hamas an12.44 Uhr: Nach dem Ende der Feuerpause hat Israel massive Angriffe gegen die radikalislamische Hamas angekündigt. Die Palästinensergruppierung "wird jetzt die Mutter aller Schläge einstecken", sagte Regierungssprecher Eylon Levy vor Journalisten. Levy schrieb die Schuld für das Ende der Waffenruhe der Hamas zu, weil diese "nicht alle entführten Frauen freigelassen" habe.Der Regierungssprecher sagte, die Hamas habe vor Ablauf der Feuerpause am Freitagmorgen keine neue Liste von Geiseln übergeben, die freigelassen werden sollen. Zudem habe die radikalislamische Palästinenserorganisation vor Ende der Waffenruhe um 7.00 Uhr (6.00 Uhr MEZ) eine Rakete auf israelisches Gebiet abgefeuert.Die Hamas erklärte hingegen, sie habe Israel einen Austausch von "älteren Menschen" sowie die Übergabe der Leichen israelischer Geiseln vorgeschlagen. Israel habe darauf nicht reagiert.Iran verlässt Klimakonferenz wegen Teilnahme Israels12.20 Uhr: Aus Protest gegen die Teilnahme von Vertretern des israelischen Staates verlässt die iranische Delegation nach Medienberichten die Verhandlungen bei der UN-Klimakonferenz in Dubai. Der iranische Energieminister, Ali Akbar Mehrabian, erklärt als iranischer Delegationsleiter nach Angaben der staatlichen iranischen Nachrichtenagentur Irna, dass die Teilnahme der Israelis "den Zielen und Leitlinien der Konferenz zuwider" liefen. Deshalb verlasse die iranische Delegation die Konferenz.Zuvor hatte die iranische Agentur bereits gemeldet, dass der iranische Präsident Ebrahim Raisi "wegen der Einladung von Vertretern des zionistischen Regimes" nicht an der UN-Klimakonferenz teilnehmen werde. Der Iran erkennt Israel als Staat nicht an. Im Krieg zwischen Israel und der Hamas im Gazastreifen unterstützt Teheran die Terrororganisation. Eine direkte Beteiligung des Iran an den Vorbereitungen zum brutalen Hamas-Überfall auf Israel am 7. Oktober mit 1.200 Toten bestreitet Teheran.Freigelassene arabische Geiseln in Israel wieder mit Familie vereint12.00 Uhr: Zwei von der Hamas freigelassene arabisch-israelische Jugendliche sind wieder mit ihrer Familie vereint. Israelische Medien veröffentlichten am Freitag Fotos des Wiedersehens. Eine 17-Jährige ist darauf lächelnd in den Armen eines nicht näher beschriebenen Verwandten zu sehen. Auch ihr 18 Jahre alter Bruder wird bei einer Umarmung mit einem Angehörigem gezeigt. Die Fotos wurden den Angaben zufolge beim Wiedersehen am Donnerstagabend in der Klinik aufgenommen, in der die Geschwister, die zu einer Beduinengemeinschaft gehören, nach ihrer Freilassung untersucht wurden.Der Vater der beiden sowie ein weiterer, 22 Jahre alter Bruder sind israelischen Medien zufolge weiter in der Gewalt der Hamas. Die vier hätten während des Massakers am 7. Oktober in einem Kibbuz nahe des Gazastreifens gearbeitet. Die arabische Familie ist demnach in der Landwirtschaft tätig. Sie seien Muslime, betonten Mitglieder der Großfamilie israelischen Medien zufolge. Berichten nach haben Terroristen aus dem Gazastreifen zudem noch zwei weitere Mitglieder der Gemeinschaft der Beduinen aus dem Süden Israels in ihrer Gewalt. Mehrere wurden zudem von palästinensischen Terroristen vor knapp acht Wochen ermordet.Israels Armee veröffentlicht Karte zur Evakuierung des Gazastreifens11.55 Uhr: Die israelische Armee hat eine Karte veröffentlicht, die den Gazastreifen in mehr als 2.000 Zonen unterteilt. Dies soll sicherstellen, dass die Bewohner des Gazastreifens den Anweisungen der Armee besser Folge leisten können. Lesen Sie hier mehr zum Thema.UNICEF fordert langfristige Waffenruhe11.20 Uhr: Das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen Unicef fordert eine dauerhafte Waffenruhe im Gazastreifen. Untätigkeit komme der Billigung der Tötung von Kindern gleich, erklärte ein Unicef-Sprecher in einem Video.Auch der Generalsekretär der Vereinten Nationen, António Guterres, hat sein Bedauern über das Ende der siebentägigen Waffenruhe zwischen Israel und der Hamas geäußert. "Ich bedauere zutiefst, dass die Militäroperationen im Gazastreifen wieder aufgenommen wurden", schreibt er beim Kurznachrichtendienst X.Katar: Verhandlungen über Waffenruhe dauern an10.47 Uhr: Wie das Außenministerium Katars erklärt, dauern die Verhandlungen über eine Wiederherstellung der Waffenruhe zwischen Israel und der Hamas an. Die israelischen Luftangriffe auf den Gazastreifen am Freitag erschwerten die Bemühungen.Außenministerin Baerbock: Hamas muss Waffen niederlegen10.41 Uhr: Bundesaußenministerin Annalena Baerbock mahnt: "In diesen Minuten müssen wir alles dafür tun, dass die humanitäre Feuerpause fortgeführt wird." Dies sei geboten, um alle Geiseln freizubekommen und das Leid der Palästinenser zu lindern, erklärt Baerbock in Berlin. Klar sei: "Israel wird niemals in Sicherheit leben können, wenn der Terror nicht bekämpft wird. Und zugleich kann es nur Sicherheit für Israel geben, wenn auch die Palästinenser eine Zukunftsperspektive haben."Das könne aber nur gelingen, "wenn der Vernichtungsterror der Hamas keine Chance mehr hat, sich neu zu formieren". Von der Hamas dürfe keine Existenzgefahr mehr für Israel ausgehen. Die Hamas müsse ihre Waffen niederlegen. "Nur so kann sich auch ein politischer Horizont für eine Zwei-Staaten-Lösung öffnen, ... so unrealistisch das gerade heute Morgen auch erscheinen mag."Terrormiliz bekennt sich zu Angriffen auf israelische Städte10.31 Uhr: Die radikalislamischen Al-Kuds-Brigaden haben sich dazu bekannt, am Freitagmorgen israelische Städte angegriffen zu haben. Dies sei die Antwort auf "Verbrechen gegen unser Volk", teilt der militärische Arm der Terrororganisation Palästinensischer Islamischer Dschihad mit.Bericht: Israel hatte länger Kenntnis von Hamas-Terrorplänen9.42 Uhr: Laut einem Bericht hatte der israelische Geheimdienst konkrete Hinweise auf die Angriffspläne der Hamas. Wer aus der aktuellen Regierung davon wusste, ist unklar. Mehr dazu lesen Sie hier.Bericht: Gespräche über Waffenruhe dauern trotz neuer Kämpfe an8.24 Uhr: Trotz der Wiederaufnahme der Kämpfe im Krieg zwischen Israel und der radikalislamischen Hamas werden die Gespräche über eine erneute Feuerpause nach Angaben aus Verhandlungskreisen fortgesetzt. "Die Verhandlungen mit den katarischen und ägyptischen Vermittlern dauern trotz der Wiederaufnahme der israelischen Luftangriffe auf den Gazastreifen an", sagte eine mit den Gesprächen vertraute Quelle der Nachrichtenagentur AFP.Offenbar schwere Gefechte nach Ende der Feuerpause7.55 Uhr: Unmittelbar nach dem Ende der vorübergehenden Waffenruhe gibt es aus dem Gazastreifen Hinweise auf schwere Kämpfe. Aus Chan Junis im Süden des Küstengebiets berichtete ein Zeuge, es seien Geräusche zu hören, die auf schweren Beschuss schließen ließen. Über dem Osten der Stadt steige Rauch auf. Menschen seien auf der Flucht in Lager westlich von Chan Junis. Die Nachrichtensender Al-Dschasira berichtete, es habe Tote und Verletzte gegeben. Das israelische Militär erklärt, Ziele der Hamas im Gazastreifen würden mit Kampfjets angegriffen.Netanjahu bekräftigt Ziele im Kampf gegen Hamas7.41 Uhr: Nach der Wiederaufnahme der Kämpfe im Gazastreifen bekräftigt Ministerpräsident Benjamin Netanjahu die Ziele Israels. Dies seien die Befreiung der Geiseln im Gazastreifen und die Vernichtung der Hamas, lässt Netanjahu über sein Büro erklären. Es müsse sichergestellt werden, dass die Hamas nie wieder eine Bedrohung für israelische Bürger darstelle.Netanjahu wirft der radikalen Palästinenser-Organisation vor, gegen Vereinbarungen der am Morgen ausgelaufenen Waffenruhe verstoßen zu haben. Die Hamas habe nicht wie vereinbart alle weiblichen Geiseln freigelassen und zudem Raketen auf Israel abgefeuert.Israel nimmt Kämpfe im Gazastreifen wieder auf6.15 Uhr: Die israelische Armee hat nach eigenen Angaben die Kämpfe im Gazastreifen gegen die islamistische Hamas wieder aufgenommen. Das teilte die Armee am Freitagmorgen nach Ablauf der insgesamt einwöchigen Feuerpause mit.Auf der Plattform X, vormals Twitter, warf die israelische Armee der Terrororganisation vor, die Feuerpause gebrochen zu haben. Zudem habe die Hamas israelisches Territorium beschossen. Israel hatte in den Stunden vor dem Ablauf der Waffenruhe laut eigenen Angaben eine aus dem Gazastreifen abgefeuerte Rakete abgefangen. Palästinensische Medien berichteten von israelischen Angriffen im Norden des Gazastreifens. Mehr dazu lesen Sie hier.Frist für Feuerpause abgelaufen6 Uhr: Am Freitagmorgen ist die zwischen der Hamas und Israel vereinbarte Feuerpause ausgelaufen. Bislang gibt es keine offizielle Mitteilung über eine Verlängerung. Allerdings gab es in der Nacht Medienberichte (siehe Eintrag von 3.44 Uhr), nach denen die Waffenruhe um einen Tag verlängert werden soll.Israel: Rakete aus Gazastreifen abgeschossen4.55 Uhr: In den israelischen Gebieten nahe der Grenze zum Gazastreifen heulen nach Angaben des israelischen Rundfunksenders Kan Raketensirenen. Es ist der erste derartige Zwischenfall seit Beginn der Waffenruhe zwischen Israel und der Hamas am 24. November. Die israelische Armee meldete, dass man eine Rakete aus dem Gazastreifen abgefangen habe.Bericht: Waffenruhe wird verlängert3.44 Uhr: Die Waffenruhe zwischen Israel und der radikalislamischen Hamas ist einem Medienbericht zufolge verlängert worden. Israel und die Hamas hätten sich auf eine Verlängerung um einen achten Tag geeinigt, berichtete die Zeitung "Wall Street Journal" am Freitag unter Berufung auf ägyptische Beamte. Israelische Soldaten erschießen offenbar irrtümlich Helfer1.55 Uhr: Ein Zivilist, der bei dem Terroranschlag in Jerusalem die Attentäter beherzt angriff, ist laut Medienberichten versehentlich von israelischen Soldaten erschossen worden. Er sei einen Tag vor seinem 38. Geburtstag im Krankenhaus seinen schweren Verletzungen erlegen, berichteten mehrere israelische Medien am Donnerstagabend unter Berufung auf die behandelnde Klinik.Der Mann habe gesehen, wie die Attentäter an einer Bushaltestelle auf Menschen schossen, sei spontan aus dem Auto gesprungen und habe mit seiner eigenen Waffe auf die Angreifer geschossen. Auch die Soldaten eröffneten das Feuer auf die Palästinenser, hielten jedoch auch den Mann irrtümlicherweise für einen Attentäter und schossen auf ihn. Mehr über den Terroranschlag in Jerusalem lesen Sie hier.30 palästinensische Häftlinge freigelassen1.30 Uhr: Die israelische Gefängnisbehörde hat nach palästinensischen Angaben als Teil des Abkommens zwischen Israel und der islamistischen Hamas 30 Palästinenser entlassen. Sie seien in Ost-Jerusalem sowie im Westjordanland von ihren Familien empfangen worden, berichteten in der Nacht zum Freitag palästinensische Medien. Demnach handelte es sich um 8 Frauen sowie 22 männliche Jugendliche unter 19 Jahren. Der Sprecher des katarischen Außenministeriums hatte zuvor auf der Plattform X von 7 Frauen sowie 23 männlichen Jugendlichen gesprochen. Die islamistische Hamas ließ im Gegenzug am Donnerstag acht israelische Geiseln aus dem Gazastreifen frei.Freitag, 1. DezemberGeiseln in Israel angekommen23.30 Uhr: Die freigelassenen Geiseln sind in Obhut der israelischen Streitkräfte, meldete das Militär auf der Plattform Twitter. Sie befänden sich auf israelischem Staatsgebiet.Israels Armee: Hamas übergibt sechs Geiseln an Rotes Kreuz22.16 Uhr: Die Terrororganisation Hamas hat nach Angaben des israelischen Militärs eine weitere Gruppe von Geiseln dem Roten Kreuz übergeben. Es handle sich um sechs in den Gazastreifen entführte Israelis, teilte die Armee am Donnerstagabend mit."Die freigelassenen Geiseln befinden sich derzeit auf dem Weg nach Israel durch Ägypten zum Treffpunkt mit unseren Soldaten in Kerem Shalom", schreibt die israelische Armee auf dem Kurznachrichtendienst Telegram. Sicherheitsbeamte würden die Identität der freigelassenen Geiseln am Treffpunkt überprüfen und die Angehörigen informieren. Bereits am frühen Abend waren zwei Geiseln aus der Gefangenschaft der Hamas-Terroristen entlassen worden (siehe Eintrag von 18.55 Uhr). Hamas wohl zur Verlängerung der Waffenruhe bereit22.15 Uhr: Die Hamas ist nach Angaben einer der Terrororganisation nahestehenden Quelle bereit, die Waffenruhe mit Israel zu verlängern. Die Vermittler bemühten sich darum, einen weiteren Tag der Waffenruhe zu erreichen und dann auf eine Verlängerung um mehrere Tage hinzuarbeiten, erfuhr die Nachrichtenagentur AFP am Donnerstag aus Hamas-Kreisen.Die Waffenruhe ist seit Freitag vergangener Woche in Kraft und läuft ohne erneute Verlängerung am Freitagmorgen aus.Blinken fordert von Israel Schutz der Zivilisten im Gazastreifen22.13 Uhr: US-Außenminister Antony Blinken hat die israelische Führung mit deutlichen Worten dazu aufgefordert, die Zivilisten im Gazastreifen zu schützen. "Die Art und Weise, wie Israel sich verteidigt, ist wichtig", sagte Blinken bei einem Besuch in Israel. Es sei "zwingend erforderlich", dass sich Israel an das humanitäre Völkerrecht und die Regeln der Kriegsführung halte.Israel müsse vor der Wiederaufnahme größerer Militäreinsätze humanitäre Pläne zum Schutz der Zivilbevölkerung vorlegen, die weitere Opfer auf ein Minimum reduzierten, forderte er. Das habe er auch bei seinem Treffen mit Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu deutlich gemacht, sagte Blinken.In den Plänen sollte etwa genau festgelegt werden, in welchen Gebieten Zivilisten im südlichen und zentralen Gazastreifen sicher seien. Die Zerstörung lebenswichtiger Infrastruktur müsse vermieden werden. Sobald es die Bedingungen zuließen, müssten Zivilisten auch die Möglichkeit haben, wieder in den Norden des Gazastreifens zurückkehren zu können, forderte er. Es dürfe keine dauerhafte Vertreibung innerhalb des Gazastreifens geben.Huthi-Rebellen im Jemen drohen mit erneutem Angriff auf Israel22.11 Uhr: Die vom islamischen Regime im Iran unterstützten Huthi-Rebellen im Jemen haben erklärt, dass sie bereit seien, ihr militärisches Vorgehen gegen Israel wieder aufzunehmen und auszubauen, falls es im Gazastreifen erneut zu Kämpfen kommen sollte. Die Waffenruhe zwischen der israelischen Armee und der Terrororganisation Hamas könnte am Freitag auslaufen, sollten sich die Parteien nicht auf eine weitere Verlängerung verständigen.Israelische Armee: "Wir sind bereit anzugreifen, auch heute Nacht"22.10 Uhr: Das israelische Militär ist nach eigenen Angaben "jederzeit" zur Wiederaufnahme der Kämpfe mit der islamistischen Hamas im Gazastreifen bereit. "Wir sind jederzeit bereit anzugreifen, auch heute Nacht", sagt Armeesprecher Daniel Hagari. Das Militär erwarte noch am Abend die Freilassung weiterer Geiseln, die im Rahmen der Vereinbarung zur Verlängerung der Feuerpause um einen Tag mit der Hamas freikommen sollten.Am späten Nachmittag hatte die Hamas bereits zwei israelische Geiseln freigelassen. Medienberichten zufolge sollte am Abend die Freilassung von acht weiteren Verschleppten an das Rote Kreuz folgen. Die Übergabe verzögerte sich jedoch. Israelischen Medienberichten zufolge könnte ein Grund für die Verzögerung sein, dass die Geiseln an unterschiedlichen Orten im Gazastreifen festgehalten werden.Die Hamas behauptete unterdessen, Israel weigere sich, die Leichen von drei getöteten Geiseln im Rahmen des Abkommens anzunehmen. Den Angaben nach soll es sich bei den Toten um eine Mutter sowie deren zehn Monate altes Baby und einen vier Jahre alten Sohn handeln. Nach Darstellung des militärischen Arms der Hamas sollen sie bei einem israelischen Angriff getötet worden sein. Hagari sagte am Abend, es gebe weiter keine Bestätigung zum Tod der drei Geiseln.IStGH-Chefankläger besucht Israel20.00 Uhr: Der Chefankläger des Internationalen Strafgerichtshof (IStGH) in Den Haag, Karim Khan, hat Israel "auf Ersuchen und Einladung" der Überlebenden und Familien der Opfer des Hamas-Angriffes vom 7. Oktober besucht. "Der Besuch ist zwar nicht ermittlungstechnischer Natur, stellt aber eine wichtige Gelegenheit dar, das Mitgefühl mit allen Opfern zum Ausdruck zu bringen und einen Dialog zu führen", schrieb der IStGH am Donnerstag auf X, früher Twitter.Khan wollte auch nach Ramallah im von Israel besetzten Westjordanland reisen. Fünf IStGH-Vertragsstaaten (Südafrika, Bangladesch, Bolivien, Komoren und Dschibuti) hatten das Gericht kürzlich wegen der Lage in den Palästinensergebieten angerufen. Die 2021 eröffneten Ermittlungen zur Lage im Gazastreifen und im besetzten Westjordanland würden auf die "Eskalation der Auseinandersetzungen und der Gewalt" seit den "Angriffen" im Oktober 2023 ausgeweitet, hatte Khan angekündigt.Der im Jahr 2002 eingerichtete und im niederländischen Den Haag ansässige IStGH ist unter anderem für die Verfolgung von Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit zuständig. Die Palästinenser traten dem Gericht im Jahr 2015 bei, während Israel dem IStGH nicht angehört.Zwei Geiseln aus Hamas-Gefangenschaft in Israel angekommen18.55 Uhr: Die israelische Armee hat am Donnerstag nach eigenen Angaben zwei israelische Geiseln aus dem Gazastreifen übernommen. Es handele sich um zwei Frauen, die im Rahmen einer Vereinbarung zwischen Israel und der radikalislamischen Hamas freigelassen worden seien, teilte die Armee mit.In den nächsten Stunden würden weitere von der Hamas bei ihrem Großangriff am 7. Oktober in den Gazastreifen verschleppte israelische Geiseln an das Rote Kreuz übergeben, teilte die Armee weiter mit.Eine der freigelassenen Geiseln ist nach Angaben der israelischen Regierung die Franko-Israelin Mia Shem. Die 21-Jährige war im Oktober in einem Hamas-Video gezeigt worden, in dem ihr Arm offenbar verletzt war. Die zweite Geisel ist die 40-jährige Amit Soussana.Israel bestellt Spaniens Botschafter wegen Sanchez-Äußerungen ein16.21 Uhr: Israel bestellt wegen kritischer Äußerungen des spanischen Ministerpräsidenten Pedro Sanchez Spaniens Botschafter ein und beruft seinen eigenen aus Madrid zu Konsultationen zurück. Er habe seinen Außenminister Eli Cohen dahingehend instruiert, erklärt der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu. Grund sei die "beschämende Äußerung" von Sanchez "am selben Tag, da Hamas-Terroristen Israelis in unserer Hauptstadt Jerusalem ermorden".Sanchez hat bezweifelt, dass sich Israel im Gaza-Krieg an zwischenstaatliche Grundsätze hält. "Die Bilder, die wir sehen, und die wachsende Zahl von Kindern, die sterben, lassen mich ernsthaft daran zweifeln, dass Israel das humanitäre Völkerrecht einhält", sagt Sanchez dem Fernsehsender TVE. "Was wir im Gazastreifen sehen, ist inakzeptabel." Nach israelischen Polizeiangaben haben zwei palästinensische Angreifer in Jerusalem mindestens drei Menschen getötet.Israelische Armee: Zwei Geiseln aus Gefangenschaft der Hamas entlassen15.58 Uhr: Zwei Geiseln der Terrororganisation Hamas sind dem israelischen Militär zufolge auf dem Weg nach Israel. Die Angaben stützen sich auf Informationen des Roten Kreuzes, teilt das Militär mit. Es werde damit gerechnet, dass in den nächsten Stunden weitere Geiseln an das Rote Kreuz übergeben würden.Unklar ist zunächst gewesen, wie viele weitere Geiseln am Abend freikommen sollen. Israelische Medien hatten zuvor von der bevorstehenden Freilassung von mindestens acht israelischen Geiseln berichtet. Zudem sei über die Aushändigung von drei Leichen verhandelt worden.Blinken drängt Israel zur Unterbindung von Siedler-Gewalt14.38 Uhr: US-Außenminister Antony Blinken drängt Israel, die Gewalt jüdischer Siedler gegen Palästinenser im von Israel besetzten Westjordanland sofort zu unterbinden. Das teilt das US-Außenministerium nach einem Treffen Blinkens mit Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu und Präsident Isaac Herzog mit. Der Außenminister hält sich derzeit im Nahen Osten auf und hat auch Palästinenserpräsident Mahmud Abbas getroffen. Mehr zur Siedlergewalt im Westjordanland lesen Sie hier.Hamas bekennt sich zu Anschlag in Jerusalem13.09 Uhr: Der Anschlag in Jerusalem ist nach Angaben der Hamas von Mitgliedern der palästinensischen Terrororganisation verübt worden. Es sei "eine natürliche Reaktion auf beispiellose Verbrechen, die durch die Besatzung betrieben wurden", gewesen, erklärt die Hamas unter Verweis auf Israels Militäreinsatz im Gazastreifen und die Behandlung palästinensischer Insassen in israelischen Gefängnissen. Ägypten und Kairo wollen offenbar Verlängerung der Waffenruhe13.05 Uhr: Ägyptische und katarische Unterhändler dringen nach Angaben aus Kairo auf eine weitere zweitägige Verlängerung der Waffenruhe. Wie bisher soll diese genutzt werden, um sowohl Geiseln und Gefangene auszutauschen als auch humanitäre Hilfe in den Gazastreifen zu liefern, heißt es in einer über staatliche ägyptische Medien verbreiteten Mitteilung.In der Nacht zum Donnerstag hatten sich Israel und die Terrororganisation Hamas auf eine Verlängerung der Waffenruhe um einen weiteren Tag auf nunmehr sieben Tage verständigt. Innerhalb dieser Verlängerung sollen nach ägyptischen Angaben weitere zehn israelische Geiseln aus der Gewalt der Hamas sowie 30 palästinensische Insassen israelischer Gefängnisse freigelassen werden. Außerdem sollen Hilfsgüter im selben Umfang wie in den vergangenen sechs Tagen in den Gazastreifen geliefert werden.Israelische Armee: Zwei Verletzte bei Angriff mit Auto im Westjordanland12.31 Uhr: Im von Israel besetzten Westjordanland sind bei einem Angriff auf einen Checkpoint mit einem Auto zwei Soldaten leicht verletzt worden. Der Angreifer sei mit Schüssen "neutralisiert" worden, die Soldaten suchten im Umkreis nach weiteren Verdächtigen, erklärt die israelische Armee. Wenige Stunden zuvor waren bei einem Schusswaffenangriff in Jerusalem drei Israelis getötet worden.Seit Feuerpause über 1.000 Lkw mit Hilfen im Gazastreifen angekommen12.15 Uhr: Seit Beginn der Feuerpause im Gaza-Krieg sind Helfern zufolge über 1.000 Lastwagen mit Hilfslieferungen im abgeriegelten Küstenstreifen angekommen. Der Palästinensische Rote Halbmond teilt mit, dass bis Mittwoch 1.132 Lastwagen mit Hilfsgütern über den Grenzübergang Rafah in den Gazastreifen gefahren seien. Um welche Güter es sich handelte, wird nicht näher ausgeführt.Israel und die terroristische Hamas haben sich auf eine Verlängerung der Feuerpause um zunächst einen Tag verständigt. Sie gilt seit vergangenem Freitag, 6.00 Uhr MEZ, und soll insgesamt maximal zehn Tage dauern. Sie soll auch dafür genutzt werden, mehr Hilfslieferungen als zuvor in den Gazastreifen zu bringen.Israel erwidert Beschuss aus dem Libanon11.41 Uhr: Aus dem Grenzgebiet zwischen Israel und dem Libanon werden neue Kampfhandlungen gemeldet. Israels Militär habe den Beschuss aus dem Süden des Libanons erwidert, teilt die UN-Blauhelmtruppe zur Friedenssicherung in der Region, Unifil, mit. Ein Zeuge der Nachrichtenagentur Reuters hat entlang Libanons südöstlicher Grenze zu Israel Detonationen gehört.Im Zuge des Kriegs zwischen Israel und der Terrororganisation Hamas im Gazastreifen hat sich auch die Sicherheitslage in dem israelisch-libanesischen Grenzgebiet erheblich verschärft. Auf libanesischer Seite agiert die radikalislamische Hisbollah-Miliz, die ein Verbündeter der Hamas ist und mit Raketen auf Israel schießt, während Israel mit Luft- und Artillerieschlägen vorgeht. Die Gewalt in dem Gebiet hat das schlimmste Ausmaß angenommen, seit sich beide Seiten 2006 einen Krieg geliefert hatten.Baerbock: Feuerpause muss Brücke zu politischem Prozess sein10.50 Uhr: Bundesaußenministerin Annalena Baerbock dringt darauf, die erneut verlängerte Waffenruhe im Gazastreifen auch politisch zu nutzen. "Klar ist, dass wir aus der Feuerpause hinaus eine Brücke zu einem politischen Prozess schlagen müssen", sagt Baerbock am Rande eines OSZE-Treffens in der nordmazedonischen Hauptstadt Skopje.Israel könne nur in Sicherheit leben, wenn auch die Palästinenser in Sicherheit lebten, und umgekehrt. Deshalb sei es wichtig, "dass die Terrororganisation Hamas sich nicht regruppiert".Tote bei Schüssen in Ost-Jerusalem9 Uhr: In Jerusalem haben mutmaßlich palästinensische Attentäter mindestens drei Menschen getötet und weitere verletzt. Die beiden Täter sollen Kontakte zur Hamas pflegen. Laut dem israelischen Nachrichtenportal "i24" handelt es sich bei den Opfern um eine 24-jährige Frau, einen 73-jährigen Mann und eine weitere 60-jährige Frau. Nach Angaben der Sicherheitsbehörde Shin Bet waren die beiden Hamas-Mitglieder und zuvor wegen terroristischer Aktivitäten inhaftiert. Weitere Informationen zum mutmaßlichen Anschlag erfahren Sie hier.Israel erhält Liste: Weitere Geiseln sollen freikommen7.23 Uhr: Israel hat kurz vor Fristende der Feuerpause im Gaza-Krieg eine Liste mit den Namen weiterer Geiseln erhalten, die freikommen könnten. Eine Liste von Frauen und Kindern sei gemäß der Vereinbarung übergeben worden, daher werde die Feuerpause fortgesetzt, teilt das Büro des israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu mit. Das im Konflikt vermittelnde Katar und die islamistische Hamas bestätigten die Verlängerung der Pause.Die Unterhändler hatten bis zur letzten Minute verhandelt. Das Kriegskabinett habe am Mittwochabend einstimmig beschlossen, dass die Kämpfe sofort wieder aufgenommen würden, wenn nicht bis zum Morgen um 7 Uhr eine Liste, wie vereinbart, vorgelegt werde, erklärt das Büro des israelischen Regierungschefs. Am Morgen ist dann die Liste mit Frauen und Kindern eingegangen, heißt es.Israels Armee: Feuerpause im Gazastreifen wird fortgesetzt5.50 Uhr: Die Feuerpause im Gaza-Krieg zwischen Israel und der islamistischen Hamas wird verlängert. Das gab das israelische Militär am Morgen unmittelbar vor Ablauf der Frist bekannt. Damit könnten weitere in den Gazastreifen verschleppte Geiseln freikommen und noch mehr humanitäre Hilfe in das Gebiet gelangen.UN-Kommission soll sexualisierte Gewalt der Hamas untersuchen1.50 Uhr: Die Vereinten Nationen (UN) untersuchen Vorwürfe der sexuellen Gewalt durch die Hamas bei den Angriffen auf Israel am 7. Oktober. Eine UN-Untersuchungskommission, die Kriegsverbrechen auf beiden Seiten des Konflikts zwischen Israel und der Hamas untersucht, stehe kurz vor der Beweiserhebung, sagt die Vorsitzende der Kommission, Navi Pillay, der Nachrichtenagentur Reuters. Sie beabsichtige, die gesammelten Beweise dem Internationalen Strafgerichtshof vorzulegen und diesen zur Einleitung von Strafverfolgungsmaßnahmen aufzufordern. Israel wirft der Kommission jedoch eine antiisraelische Haltung vor und verweigert die Kooperation. Angesichts entkleideter und verstümmelter Opfer hat Israel bereits eine eigene Untersuchung eingeleitet. Die Weigerung Israels zur Kooperation könnte die Kommission vor Herausforderungen stellen, ausreichende Beweise für eine Anklageerhebung zu sammeln.China legt Papier zum Nahostkonflikt vor1.10 Uhr: China legt ein Positionspapier zum israelisch-palästinensischen Konflikt vor. Der UN-Sicherheitsrat solle seine diplomatische Vermittlung intensivieren, die Zweistaatenlösung wieder in Gang bringen und so schnell wie möglich eine "autoritativere und effektivere" internationale Friedenskonferenz einberufen, heißt es in dem Papier des chinesischen Außenministeriums. Die Regierung in Peking fordere den Sicherheitsrat zudem auf, dem allgemeinen Aufruf der internationalen Gemeinschaft nach einem umfassenden Waffenstillstand zur Beendigung der Kämpfe nachzukommen.Guterres fordert "echten humanitären Waffenstillstand"0.55 Uhr: Eine Verlängerung der Feuerpause zwischen Israel und der islamistischen Hamas im Gaza-Krieg reicht nach Ansicht von UN-Generalsekretär António Guterres nicht aus. Er fordert einen "echten humanitären Waffenstillstand". Auf der Plattform X (vormals Twitter) schrieb Guterres am Mittwochabend: "Es laufen Verhandlungen über eine Verlängerung der Feuerpause – was wir sehr begrüßen –, aber wir brauchen einen echten humanitären Waffenstillstand." In den vergangenen Tagen hätten die Menschen "im besetzten Palästinensergebiet und in Israel in so viel Dunkelheit endlich einen Funken Hoffnung und Menschlichkeit gesehen", schrieb Guterres.Israel lässt 30 weitere Häftlinge frei0.20 Uhr: Israel hat eine weitere Gruppe von Palästinensern aus israelischen Gefängnissen im Gegenzug für die Freilassung israelischer Geiseln auf freien Fuß gesetzt. Alle 30 Häftlinge seien aus verschiedenen Gefängnissen entlassen worden, teilte die israelische Gefängnisbehörde in der Nacht zum Donnerstag mit. Die islamistische Hamas ließ zuvor am Mittwoch 16 Geiseln aus dem Gazastreifen frei. Es handelte sich wie schon in den Tagen zuvor um zehn Israelis, wie die israelische Armee mitteilte. Darunter sind drei Deutsche, die auch den israelischen Pass haben.Ältere Nachrichten zum Krieg in der Ukraine lesen Sie hier.
