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Sturmtief "Zoltan" in Deutschland: 500 Fahrgäste aus Zug evakuiert

Das Jahr geht stürmisch zu Ende. Tief "Zoltan" fegte über Deutschland. Nun stehen neue Unwetter an. Alle Entwicklungen im Newsblog.Sturmtief "Zoltan" ist durch Deutschland gezogen und verursachte Hochwasser, Verkehrschaos und Verletzte. Mindestens ein Mensch starb. Auch am Samstag wird weiter vor Hochwasser, heftigen Regenfällen und Neuschnee gewarnt.Dieser Newsblog informiert Sie über die aktuellen Entwicklungen:Suche nach möglichen Lawinenopfern in Tirol21.08 Uhr: Im Pitztal in Tirol ist am Samstag eine Lawine abgegangen. Es gab zwar keine Vermisstenmeldungen, aber in der Nähe des Lawinenkegels habe es Einfahrtspuren von Skiern gegeben, bestätigt die Polizei. Zuvor hatte die "Tiroler Tageszeitung" darüber berichtet. Die Suche nach möglichen Opfern wurde am Abend aber ergebnislos unterbrochen. Sonntagmorgen werde die Lage neu beurteilt.Für Samstag galt in Tirol in höheren Lagen vielerorts die Lawinenwarnstufe 4 von insgesamt fünf Stufen. Das lag daran, dass viel Neuschnee fiel und starker Wind herrschte. Das habe Triebschneeansammlungen verursacht, die oberhalb der Waldgrenze störanfällig seien. Die Gefahr ging aber im Laufe des Tages zurück. Der Lawinenwarndienst nahm die Gefahrenstufe in höheren Lagen für Sonntag auf 3 zurück.Nordrhein-Westfalen, Hessen und Niedersachsen erreichen höchste Warnstufe21.02 Uhr: Im Dreiländereck Nordrhein-Westfalen, Hessen und Niedersachsen hat am Samstagabend der erste Pegel die höchste Hochwasser-Warnschwelle erreicht. Nach Daten des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (Lanuv) hat der Messpunkt WSV-Karlshafen den Pegelstand von 4,80 Meter überschritten. In dem Gebiet führt die Diemel in die Weser.Bereits seit Freitag warnt das Lanuv infolge des Dauerregens vor großem Hochwasser im Einzugsgebiet mehrerer Flüsse in Nordrhein-Westfalen. Die höchste Hochwasser-Warnschwelle weist auf die Gefahr hin, dass bebaute Gebiete in einem größeren Umfang überflutet werden könnten. In Niedersachsen soll der Pegel der Leine am Montag bis zu 5,5 Meter erreichen. Mehr dazu lesen Sie hier.Frachtschiff verliert mehr als 40 Container vor dänischer Küste19.34 Uhr: Ein Frachtschiff hat vor der dänischen Küste mehr als 40 Container verloren. Das Schiff Mayview Maersk sei während des Sturms in der Nordsee unterwegs gewesen, bestätigt die Reederei Maersk am Abend. Es habe auf dem Weg von Bremerhaven nach Polen am frühen Freitagmorgen den Verlust von Containern gemeldet. "Es wurden keine Crewmitglieder verletzt und das Schiff kann weiterhin normal operieren", teilt ein Sprecher mit. Nach ersten Schätzungen seien mehr als 40 Container über Bord gegangen. "Die zuständigen Behörden sind über den Vorfall informiert worden."Medienberichten zufolge wurden einzelne Container und auch Ladung bereits angeschwemmt. An einem Küstenstreifen im Norden Dänemarks fanden sich demnach Kühlschränke, Kanülen und Schuhe, wie die Rundfunksender DR und TV2, die Nachrichtenagentur Ritzau und die Zeitung "Nordjyske" berichteten. Die Polizei in Nordjütland warnte auf der Plattform X, es könne Diebstahl sein, wenn man die Gegenstände einfach mitnehme.Die Reederei sagte Unterstützung bei den Aufräumarbeiten zu. Sie habe eine Firma engagiert, die Expertise bei der Bergung und Ortung verlorener Container habe. Das Unternehmen kündigte an, den Fall untersuchen zu wollen und die nötigen Schritte zu tun, um das Risiko ähnlicher Vorfälle in der Zukunft zu minimieren. Betroffene Kunden sollten über ihre Sendungen informiert werden. Der Sturm "Pia" hatte Dänemark am Donnerstagnachmittag erreicht.Zug fährt gegen Baum – Rund 500 Fahrgäste aus Zug evakuiert19.11 Uhr: Nach einer Oberleitungsstörung ist ein Zug der Bayerischen Regionalbahn bei Aßling in Oberbayern auf der Strecke liegenbleiben. Grund war ein umgestürzter Baum, wie eine Sprecherin der Deutschen Bahn am Abend berichtet. Rund 500 Fahrgäste des Regionalzuges mussten evakuiert werden.Der Vorfall ereignete sich in einem Waldstück im Landkreis Ebersberg. Die Feuerwehr und ein Notfallmanager der Bayerischen Regiobahn waren am Abend vor Ort noch immer damit beschäftigt, die Menschen abzuholen und zur nächsten S-Bahn in Grafing zu bringen. Verletzt wurde niemand. Die Strecke blieb zunächst gesperrt. Mehr zum Vorfall lesen Sie hier.Sachsen: Hochwasserwarnstufe für Weihnachten erhöht17.50 Uhr: Nach ergiebigem Regen wird in Teilen Sachsens die Hochwasserwarnstufe erhöht. Die Pegelstände von Moldau, Elbe und Eger sollen bis Heiligabend weiter steigen. Mehr dazu lesen Sie hier.Gerüst stürzt ein und bohrt sich durch Auto – Fahrer leicht verletzt17.30 Uhr: Einen weihnachtlichen Schutzengel hatten wohl ein Vater und sein Sohn in München: Über ihnen ist am Samstagmittag ein Gerüst eingestürzt, der Vater verletzte sich jedoch nur leicht am Finger, der Sohn blieb sogar unverletzt. Das teilt die Feuerwehr mit.Der Mann wartete demnach auf einem Parkplatz in seinem Auto auf seinen Sohn, der mit der U-Bahn kam. Wegen des Sturms stürzte ein Gerüst ein, die Stangen trafen den Sohn und bohrten sich durch das Auto des Mannes. Das Gerüst begrub drei Autos unter sich und riss eine Oberleitung der Trambahn ab. Den Sachschaden konnte die Feuerwehr zunächst noch nicht beziffern.Umgestürzte Bäume: Mehrere Bahn-Streckensperrungen15.29 Uhr: Wegen umgestürzter Bäume muss die Deutsche Bahn am Samstag einige Strecken in Bayern sperren. Dazu zähle die Strecke zwischen Nürnberg und Regensburg, teilt das Unternehmen auf X, ehemals Twitter, mit. Fernverkehrszüge werden umgeleitet. Außerdem könne es zu Verspätungen kommen. Verantwortlich für die Streckensperrung sei ein umgestürzter Baum im Gleis bei Mausheim (Landkreis Regensburg).Ein weiterer Baum sorgt auf der Strecke zwischen Marktschorgast (Landkreis Kulmbach) und Münchberg (Landkreis Hof) für Probleme. Auch dort ist die Strecke gesperrt und Züge wurden zurückgehalten. Die Züge der Linie RE30 werden über Marktredwitz (Landkreis Wunsiedel) und Kirchenlaibach umgeleitet. Verspätungen und Teilausfälle sind laut Deutscher Bahn wahrscheinlich.Im Landkreis Fürth zwischen Zirndorf und Cadolzburg müssen Züge aus Fürth vorzeitig in Zirndorf wenden – ebenfalls wegen eines Baums im Gleisbett. Ein Ersatzverkehr für die Strecke ist nach Informationen der Deutschen Bahn in Planung.Zahlreiche Unfälle bei Schnee und Sturm in Sachsen15.25 Uhr: In Sachsen haben Schnee und Sturm zu mehreren Unfällen mit Verletzten geführt. Besonders im Chemnitzer Bereich gab es zahlreiche Einsätze, wie die Polizei mitteilt. Die Beamten rückten in der Nacht den Angaben zufolge zu 43 Verkehrsunfällen aus, bei fünf davon wurden Menschen teilweise schwer verletzt. In den meisten Fällen waren Bäume auf Straßen gestürzt. Im Vogtland rückte die Polizei Zwickau ebenfalls zu mehreren Einsätzen aus – auch hier waren Bäume umgekippt.Die Chemnitzer Polizeidirektion beschreibt die Wetterlage am Nachmittag als "tiefsten Winter". Die Bundesstraße 101 im Bereich Großvoigtsberg (Landkreis Mittelsachsen) war nach einem nächtlichen Unfall noch immer gesperrt. Dort war ein Sattelschlepper von der Straße gerutscht, was eine aufwendige Bergung zur Folge hatte. Sie dauerte auch viele Stunden später noch an. Auch die B173 bei Halsbrücke (Mittelsachsen) musste nach einem Unfall voll gesperrt werden.Auf der Website mit den Verkehrswarnmeldungen der sächsischen Polizei wurde auf der Autobahn 4 in Fahrtrichtung Chemnitz in Höhe der Raststätte Auerswalder Blick ein Unfall mit einem Lastkraftwagen angezeigt. Dort musste die Fahrbahn auf einen Fahrstreifen verengt werden. Auf der A4 in Ostsachsen war am Nachmittag zwischen den Anschlussstellen Weißenberg und Nieder Seifersdorf nach einem Unfall der linke Fahrstreifen blockiert.Rettungswagen verunglückt auf schneeglatter Straße14.51 Uhr: Bei Schneetreiben und Sturm ist ein Rettungswagen der Johanniter am Freitagabend im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge verunglückt. Eine 67 Jahre alte Notärztin und der Fahrer des Wagens (57) wurden leicht verletzt, wie die Polizeidirektion Dresden mitteilt. Das Fahrzeug sei auf der Straße zwischen Meusegast und Burkhardswalde von der Fahrbahn abgekommen und in den Straßengraben gerutscht.Betrunkene Fahrerin übersieht Hochwasser und bleibt stecken14.47 Uhr: Eine betrunkene Autofahrerin ist in Leiwen (Landkreis Trier-Saarburg) bei Hochwasser in eine Notlage geraten. Sie übersah, dass die vor ihr liegende Straße bereits durch die Mosel überflutet und nicht mehr befahrbar war, wie die Polizei mitteilt. "Erst als der Pkw bis zum Türgriff im Wasser stand und die Fahrt nicht mehr weiterging, setzte die Fahrerin ein Notruf ab", heißt es. Die Frau stand laut Mitteilung unter erheblichem Alkoholeinfluss. Sie wurde demnach unverletzt mitsamt des Autos geborgen.Mann von Zaunteilen eingeklemmt und tödlich verletzt14.01 Uhr: Auf seinem Grundstück in Bünde nördlich von Bielefeld in Nordrhein-Westfalen ist ein Mann ums Leben gekommen. Der 62-Jährige sei von mehreren Zaunteilen eingeklemmt worden, teilte die Polizei im Kreis Herford mit. Die Ermittler vermuten, dass die nicht befestigten Teile, die an einem Holzlager lehnten, vom Sturm umgeworfen worden waren. Wenige Stunden nach dem Unglück am Freitagnachmittag ist der Mann im Krankenhaus gestorben.Lieferwagen wegen Sturm auf Autobahn umgekippt9.40 Uhr: Ein Paketlaster der DHL ist in der Nacht zu Samstag auf der Autobahn 1 bei Osnabrück verunglückt. Der Lkw sei unter einer Brücke aufgrund einer Windböe umgekippt und seitlich quer gegen die Leitplanke gerutscht, teilte eine Sprecherin der Polizei mit.Der Fahrer sei jedoch nur leicht verletzt worden. Nach dem Unfall habe die A1 gegen Mitternacht vorübergehend gesperrt werden müssen. Drei Stunden später waren die Aufräum- und Bergungsarbeiten demnach abgeschlossen.Essen: Feuerwehr in Alarmbereitschaft9.21 Uhr: Über die Warn-App Nina wurde am Samstagmorgen vor Hochwasser und Überflutungen in Essen gewarnt. Bürger sollten erste Vorkehrungen treffen. Mehr dazu lesen Sie hier.Sturm "Zoltan" spült Schildkröte an Strand von Sylt8.45 Uhr: Eine Schildkröte am Strand von Hörnum sorgt für Verwunderung: Tiere dieser Art leben eigentlich in viel wärmeren Gewässern. Mehr dazu lesen Sie hier.Deutsche Bahn: Schäden weitgehend beseitigt7.46 Uhr: Nach dem Sturmtief "Zoltan" hat die Deutsche Bahn die Sturmschäden nach eigenen Angaben weitgehend beseitigt. "Der Regionalverkehr fährt wieder planmäßig und der Fernverkehr normalisiert sich", teilte ein Bahnsprecher mit. Wegen der bevorstehenden Feiertage seien Fernverkehrszüge jedoch sehr stark ausgelastet.Am Freitag war das Sturmtief "Zoltan" über Deutschland hinweggezogen und hatte den Verkehr auf Straßen und Schienen erheblich behindert.Oberhausen bereitet sich auf Hochwasser vor7.31 Uhr: Die Stadt Oberhausen in Nordrhein-Westfalen bereitet sich auf mögliches Hochwasser vor. Um auf einen Extremfall vorbereitet zu sein, hat die Stadt bei der Feuerwehr ein Führungsstab eingerichtet, wie die Feuerwehr mitteilte. Dabei sind auch Experten zur Deichverteidigung.Der Dauerregen der vergangenen Tage habe den Fluss Ruhr steigen lassen und den Ruhrdeich aufgeweicht, heißt es in der Mitteilung. Die Feuerwehr leuchtet nun den betroffenen Teil des Deiches aus und hat die Stelle zusätzlich mit Sandsäcken verstärkt. Der Pegel der Ruhr werde dauerhaft überwacht, heißt es. Derzeit befinde er sich in der Vorwarnstufe. Mehr dazu lesen Sie hier.Wetterdienst warnt vor heftigem Regen und Schneefall6.39 Uhr: Der Sturm hat sich abgeschwächt, dafür ist am Wochenende in Teilen Deutschlands mit viel Regen und Schnee zu rechnen. Bahnreisende müssen sich auf volle Züge einstellen. Mehr dazu lesen Sie hier.Unwetterwarnung wegen starkem Schneefall19.57 Uhr: In Teilen Sachsens hat der Deutsche Wetterdienst (DWD) eine amtliche Unwetterwarnung wegen starken Schneefalls herausgegeben. Betroffen sind die Stadt Chemnitz, der Erzgebirgskreis, der Kreis Mittelsachsen und der Kreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge. Bis zu 40 Zentimeter Neuschnee sind am Samstag in Staulagen oberhalb von 400 Metern möglich. Dazu werde es verbreitet glatt, schreibt der DWD.Wo eben noch Orkanböen wüteten, drohen demnach jetzt Bäume unter der Schneelast zusammenzubrechen. "Vermeiden Sie alle Autofahrten!", heißt es auf der Seite des Wetterdienstes. "Fahren Sie nur mit Winterausrüstung!"Suche nach vermisstem Segler unterbrochen19.29 Uhr: Der in der Elbe in Dresden-Pieschen vermisste Segler bleibt verschwunden. Er war am Donnerstag auf einem Boot gewesen, das im Sturm kenterte. Während sich der Bootsinhaber retten konnte, wurde sein Begleiter von der starken Strömung fortgerissen.Die Suche nach ihm sei auch am Freitag unter Hochdruck erfolgt, teilte eine Polizeisprecherin mit. Unter anderem sei ein Hubschrauber im Einsatz gewesen. Aber die Aktion sei unterbrochen worden, als die Lichtverhältnisse keine Suche mehr zuließen. Am Samstagmorgen soll es weiter gehen.Hochwasser-Alarm: Land unter in NRW erwartet17.55 Uhr: Das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (Lanuv) warnt infolge des Dauerregens vor großem Hochwasser im Einzugsgebiet mehrerer Flüsse in Nordrhein-Westfalen. Eine Überschreitung der höchsten Warnschwelle sei an Pegeln in den Einzugsgebieten der Ems (Wolbeck), der Lippe (Nordborchen, Bentfeld, Station Kesseler 3, Westtünnen), der Berkel (Stadtlohn-Schanzring), der Vechte (Wettringen B70) nach jüngsten Prognosen wahrscheinlich, teilte das Landesamt am Freitagnachmittag in einem Bericht mit.Die höchste Hochwasser-Warnschwelle weist auf die Gefahr hin, dass bebaute Gebiete in einem größeren Umfang überflutet werden könnten.Seenotretter zeigen Sturmvideo17.25 Uhr: Schwerer Sturm in Cuxhaven. Die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger zeigt bei X (vormals Twitter), wie es vor Ort aussieht.Bahn erwartet Chaos auch am Samstag17.20 Uhr: Die Deutsche Bahn warnt die Reisenden: Auch am Samstag wird der Verkehr auf der Schiene noch schwer beeinträchtigt sein. Mit Verspätungen und Zugausfällen ist zu rechnen. Alle Fahrgäste, die ihre geplante Reise aufgrund der Auswirkungen durch Sturm Zoltan verschieben möchten, können ihr Ticket zu einem späteren Zeitpunkt nutzen, schreibt die Bahn. Im Fernverkehr betroffen sind insbesondere diese Strecken:ICE-/IC-Züge zwischen Hamburg/Hannover und Frankfurt/Stuttgart/Basel/MünchenICE-Züge zwischen Berlin/Leipzig/Erfurt und FrankfurtICE-Züge zwischen Wiesbaden und DresdenICE-/IC-Züge zwischen Köln und München/GeraIC-Züge zwischen Münster und Frankfurt (M)/StuttgartStadtteil in Köln verwüstet: Tornadoverdacht16.45 Uhr: Der Deutsche Wetterdienst (DWD) prüft, ob es im Kölner Stadtteil Poll einen Tornado gab, wie eine Sprecherin am Freitag mitteilte. Die Prüfung sei noch nicht abgeschlossen, betonte sie.In dem Stadtteil war es in der Nacht zu schweren Unwetterschäden gekommen. Ganze Straßenzüge wurden verwüstet, Dächer abgedeckt, Bäume entwurzelt. Eine Lagerhalle wurde komplett zerstört, die Straßen waren am Morgen voller Dachziegel und Glassplitter. Wellblechteile lagen herum, der Sturm hatte Löcher in Fassaden gerissen. Die Feuerwehr Köln bat, bestimmte Bereiche in Poll zu meiden, da weiterhin lose Gebäudeteile herabfallen könnten. Anwohner berichteten von einer Windhose, die durch den Stadtteil gezogen sei. Die Wetterseite "Tornadoliste.de" stufte die Geschehnisse zunächst als "Verdacht" ein.Giebelwand stürzt ab16.31 Uhr: In Wilhelmshaven hat der Sturm unter anderem die Fassade einer Giebelwand heruntergefegt. Sie landete auf einer Dachterrasse. "Teile der Wand fielen auf ein Fahrzeug, das vor der Terrasse geparkt war, und beschädigten dieses stark", teilte die Feuerwehr mit. Menschen wurden nicht verletzt. Segler weiter vermisst – Ermittlungen gegen Bootsinhaber16.20 Uhr: Zwei Segler waren Donnerstag bei Sturm auf der Elbe unterwegs. In Dresden-Pieschen kenterte ihr Boot. Der 28-jährige Bootsinhaber konnte sich retten, sein 36-jähriger Begleiter wurde von der Strömung fortgerissen. Auch am Freitag konnte er trotz Hubschraubereinsatz nicht gefunden werden. Jetzt wird gegen den Bootsinhaber ermittelt. Wieso, lesen Sie hier.Unwetter teilweise bis zum ersten Weihnachtstag15.59 Uhr: Es ist noch nicht vorbei. Die Warnkarte des Deutschen Wetterdienstes (DWD) ist weiterhin überwiegend in der Farbe Orange eingefärbt. Warnstufe zwei von vier gilt fast in der gesamten Republik, teilweise bis zum Samstagmorgen. Schwere Sturmböen bis zu 100 km/h (Windstärke 10) sind zum Beispiel auf Sylt vorausgesagt. In anderen Gebieten warnt der DWD vor Böen der Stärke 9. Der DWD warnt vor herabstürzenden Ästen.In einzelnen Regionen ist sogar Warnstufe drei erreicht. Dauerregen bis zum ersten Weihnachtsfeiertag steht der Mitte Deutschlands und Ostbayern bevor. Im Alpengebiet muss bis teilweise bis Samstagabend mit Orkanböen gerechnet werden. Hamburger Innenbehörde lobt sich selbst15.22 Uhr: Wenige Stunden nach dem Erreichen des Sturmflut-Scheitelpunktes hat die Polizei Hamburg Entwarnung gegeben. Die Innenbehörde zeigte sich zufrieden: "Wir waren sehr gut vorbereitet und haben die Lage sehr gut gemeistert", sagte ein Sprecher. Wegen des Hochwassers und des Sturms waren allein in Hamburg mehrere Hundert Männer und Frauen von Polizei und Feuerwehr im Einsatz.Die Sturmflut hatte in Hamburg noch vor dem Mittag ihren Höchststand erreicht, 3,33 Meter wurden am Ende am Pegel St. Pauli gemessen. Fischmarkt, Elbpromenade und Hafencity waren deshalb teils hüfthoch überflutet.Bundesstraße muss gesperrt werden15.11 Uhr: Im oberfränkischen Landkreis Kronach ist eine Bahnunterführung mit Wasser voll gelaufen. Die B89 musste gesperrt werden. "Aktuell pumpt das THW die Wasseransammlung bei der Bahnunterführung leer", teilte die Gemeinde Stockheim am Freitagmittag mit. "Die Deutsche Bahn hat eine Spezialfirma mit der Behebung des verursachenden Schadens beauftragt." Die Arbeiten dauern an.Deich gibt nach: Einsatzkräfte kämpfen gegen Fluten15.07 Uhr: Im niedersächsischen Delmenhorst hat ein völlig aufgeweichter Deich nachgegeben. Wie ein Reporter vor Ort berichtet, strömt Wasser auf benachbarte Felder. Die Feuerwehr versucht, das Leck mit Sandsäcken zu füllen. Zwei Kilometer entfernt stehen zeitgleich mehrere Gärten, Straßen und eine Kleingartenanlage unter Wasser.Monsterwelle schlägt Kreuzfahrtschiff manövrierunfähig14.55 Uhr: Eine sogenannte Monsterwelle hat das Kreuzfahrtschiff MS Maud in der Nordsee getroffen. Wasser brach ein, auf der Brücke fiel der Strom aus. Das manövrierunfähige Schiff wird derzeit von einem zivilen Rettungsunternehmen mit einer Schleppleine in Richtung Bremerhaven gezogen. Mehr dazu lesen Sie hier.Weserfähre fällt vorübergehend aus14.04 Uhr: Die Weserfähre zwischen Bremerhaven und Nordenham ist am Freitagvormittag wegen Hochwassers ausgefallen. Am frühen Nachmittag konnten die Schiffe wieder regulär fahren, wie das Unternehmen mitteilte. Der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) hatte für das ganze Bundesland eine Hochwasserwarnung ausgesprochen.Fährschiff auf Kaimauer geschoben13.55 Uhr: In Neuharlingersiel in Ostfriesland ist während des Sturmtiefs "Zoltan" eine Fähre auf die Kaimauer geschoben worden. "Das ist im Lauf der Nacht passiert, vermutlich heute früh beziehungsweise bei auflaufendem Wasser", sagte am Freitag die Geschäftsführerin des Hafenzweckverbandes Neuharlingersieel, Christina Harms. Wie das Schiff, das für den Inselverkehr nach Spiekeroog eingesetzt wird, auf die Kaimauer kam, stand zunächst nicht fest.Das Schiff sei eine von drei Fähren zur ostfriesischen Insel Spiekeroog, sagte Harms. Mit dieser Fähre werde normalerweise auch die Fracht gefahren. "Da wird es sicherlich zu Problemen kommen in der nächsten Zeit." Der Personenverkehr sei aber aus ihrer Sicht nicht betroffen. Sie gehe davon aus, dass es für einen solchen Fall einen Notfallplan auch mit Nachbarreedereien gebe.Verletzt wurde bei der Schiffshavarie laut Harms niemand. Nun müssen geklärt werden, wie schwer das Schiff beschädigt sei und ob man es wieder ins Wasser bekomme. Dazu müsse auch geprüft werden, ob der Hafenbereich geeignet sei, schwere Kräne einzusetzen, sagte Harms.Mann ertrinkt bei Hochwasser an Wehr13.47 Uhr: Bei einem lokalen Hochwasser, das durch ergiebigen Dauerregen beim Durchzug von Sturmtief "Zoltan" entstand, ist in Thüringen ein 64-Jähriger an einem Wehr ertrunken. Der Mann sei mit der Regulierung des Wasserstands der Werra in Hildburghausen beschäftigt gewesen, teilte die Polizei in Suhl am Freitag mit.Aus unklarer Ursache fiel er dabei in der Nacht zum Freitag ins Wasser. Die Rettungskräfte fanden den Mann unter Wasser im Wehr eingeklemmt. Laut Polizei wurden die Rettungsarbeiten durch den hohen Wasserstand und die starke Strömung erschwert. Der 64-Jährige wurde am Morgen tot geborgen. Die Polizei nahm Ermittlungen zum Hergang des Unglücks auf.Thüringen: Feuerwehren rücken häufig aus12.26 Uhr: "Zoltan" hat in Thüringen Bäume zum Sturz gebracht. Auch für Bahnreisende hatte der kräftige Wind Folgen: Im Nah- und Regionalverkehr auf der Schiene mussten sie sich auf Verspätungen einstellen. Züge der Erfurter Bahn fuhren langsamer als sonst, wie das Unternehmen am Freitag auf seiner Internetseite mitteilte. Der Verkehr der Deutschen Bahn ist bundesweit beeinträchtigt. Der ICE Berlin/Leipzig/Erfurt/Frankfurt wird etwa zwischen Erfurt und Frankfurt umgeleitet und verspätet sich um etwa eine Stunde, wie die Bahn mitteilte.Die Feuerwehren mussten in Thüringen vor allem Äste und Bäume beseitigen. Verletzte habe es bislang nicht gegeben, wie Behörden in mehreren Regionen bis zum Freitagmorgen mitteilten.Rheinland-Pfalz: Baum stürzt auf fahrenden Bus12.15 Uhr: Sturmtief "Zoltan" hat in Rheinland-Pfalz insbesondere im Norden des Landes zahlreiche Einsätze von Feuerwehr und Polizei verursacht. Die Polizei in Straßenhaus im Kreis Neuwied berichtete am Freitag von zahlreichen umgestürzten Bäumen und vollgelaufenen Kellern. Es habe mehr als 30 Gefahrenstellen und Beeinträchtigungen zwischen Donnerstagnachmittag und dem frühen Freitagmorgen gegeben. Ein Baum sei auf einen fahrenden Bus ohne Fahrgäste gekippt, dabei sei aber niemand verletzt worden.Die Polizei in Altenkirchen im Westerwald sprach ebenfalls von vielen umgestürzten Bäumen und Verkehrsbeeinträchtigungen, bei zwei Unfällen sei aber niemand verletzt worden. Auch Stromleitungen seien beschädigt worden. Die Stadt Lahnstein warnte davor, die Wälder zu betreten, da umgestürzte Bäume Wege blockierten und Äste abgebrochen sein. Es würden zudem weitere Sturmböen erwartet.Sturmflut erreicht Höchststand von 3,33 Meter in Hamburg12.05 Uhr: Die schwere Sturmflut in Hamburg hat ihren Scheitelpunkt geschafft und das Wasser läuft nun langsam wieder ab. "Die schwere Sturmflut hat 10.42 Uhr ihren Höchststand am Pegel St. Pauli erreicht. Die Abweichung zum mittleren Hochwasser betrug 3,33 Meter", sagte eine Sprecherin des Bundesamtes für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH). Damit sei nun auch die Entwarnung für den Bereich herausgegeben worden.Das nächste Hochwasser werde zwar noch etwas höher sein als das mittlere Hochwasser. "Aber Sturmflutniveau erreichen wir – so wie es derzeit aussieht – eher nicht." Es gebe in der Region zwar immer noch starken Wind, der das Wasser in die Nordsee und die Flüsse drückt. Doch es scheine so zu sein, dass doch ein bisschen Wasser abfließen kann.Rostocker Weihnachtsmarkt öffnet später11.27 Uhr: Der Weihnachtsmarkt in Rostock wird am Freitag wegen des Sturmtiefs "Zoltan" zwei Stunden später geöffnet – also um 13.00 Uhr. Das sei nach Beratungen mit allen beteiligten Partnern und Behörden entschieden worden, teilte die veranstaltende Großmarkt Rostock GmbH mit. Der Weihnachtsmarkt war am Donnerstag bereits wegen des Sturms früher geschlossen worden. Der Freitag ist der letzte Tag des Marktes, der am 27. November geöffnet worden war.Autobahn bei Berlin gesperrt11.05 Uhr: In der Nacht auf Freitag hat Sturmtief "Zoltan" über Berlin und Brandenburg gewütet. Das hatte Folgen für die Straßen nahe der Hauptstadt: Eine wichtige Autobahn musste gesperrt werden. Mehr dazu lesen Sie hier.Züge fahren weiterhin nicht zum Brocken10.29 Uhr: Der Zugverkehr der Harzer Schmalspurbahnen zum Brocken bleibt eingestellt. Wegen der stürmischen Witterung fahre kein Zug zwischen Schierke und dem Brocken, teilte die Harzer Schmalspurbahnen GmbH am Freitag mit. Auch in den übrigen Teilen des Streckennetzes könne es zu Ausfällen kommen.Sturm beeinträchtigte Betrieb auf Frankfurter Flughafen9.53 Uhr: Das Sturmtief "Zoltan" hat am Donnerstagabend den Betrieb auf dem Frankfurter Flughafen beeinträchtigt. Am Freitag hat sich nach Angaben des Flughafenbetreibers Fraport die Lage aber wieder normalisiert. Laut hessischem Verkehrsministerium erteilte die Luftaufsicht am Donnerstagabend 43 Ausnahmegenehmigungen für Starts nach 23 Uhr. Der letzte Start war eine Lufthansamaschine mit Ziel Belgrad.Hamburg: S-Bahn fährt über umgestürzten Baum9.21 Uhr: Eine S-Bahn ist in Hamburg kurz vor Mitternacht über einen umgestürzten Baum gefahren. Der Zug sei mit etwa 40 Kilometern pro Stunde auf der Strecke Poppenbüttel - Wellingsbüttel unterwegs gewesen. Der Triebfahrzeugführer habe eine Schnellbremsung einleiten müssen, teilte die Bundespolizei am Freitag in Hamburg mit. Dabei sei keiner der 26 Fahrgäste verletzt worden. Sie wurden den Angaben nach von der Feuerwehr aus den Wagen geholt, nachdem die Einsatzkräfte den Baum freigeschnitten und aus dem Gleisbereich entfernt hatten.Mehrere Unfälle durch Sturmtief in Schleswig-Holstein9.17 Uhr: Das Sturmtief "Zoltan" hat in Schleswig-Holstein am Donnerstagabend und in der Nacht zum Freitag zahlreiche Einsätze ausgelöst. Drei Menschen wurden bei dem Unwetter verletzt, wie die Polizei mitteilte. Die Lagedienste in Schleswig-Holstein meldeten insgesamt 364 Einsätze.Sturmflut steigt höher als erwartet9.13 Uhr: Die Wasserstände der Elbe steigen am Freitagmittag aufgrund der schweren Sturmflut höher als zunächst angenommen. Hamburgs Innenbehörde und die Polizei haben am Freitagmorgen am Pegel St. Pauli deshalb vor einem Wasserstand von 3,25 Meter über dem mittleren Hochwasser gewarnt. Zunächst war von 3,05 Metern ausgegangen worden. Die Polizei riet davon ab, überflutete Elbegebiete zu betreten und durch überflutete Straßen zu fahren. "Schon eine geringe Wasserhöhe kann die Steuerung behindern."Mehrere Einsätze in Hamburg8.28 Uhr: Das Sturmtief "Zoltan" hat in Hamburg am Donnerstagabend und in der Nacht zum Freitag mehrere Einsätze ausgelöst. Verletzte habe es aber in keinem der Fälle gegeben, teilte ein Sprecher des Lagedienstes am Freitagmorgen mit. Es habe sich vor allem um Einsätze wegen umgestürzter Bäume und Äste gehandelt, die die Fahrbahnen blockierten. Auch aufgrund losgelöster Ziegelsteine oder Baugerüstplanen mussten die Kräfte demnach ausrücken. Die Feuerwehr meldete seit Donnerstagmittag 78 wetterbedingte Einsätze.Wie die Polizei mitteilte, stürzte am Donnerstag im Stadtteil Horn ein Baum auf drei parkende Autos. Verletzt wurde dabei niemand. Im Stadtteil Altona mussten Einsatzkräfte am Donnerstagabend einen Mann aus seinem Auto befreien. Er war vom Hochwasser eingeschlossen. Weil der Wagen mit Wasser volllief, konnte der Mann die Tür nicht mehr öffnen. Verletzt wurde nach Polizeiangaben niemand. Zuvor hatte der Norddeutsche Rundfunk berichtet.Die schwere Sturmflut hat in der Nacht zu Freitag das Wasser der Elbe an Land gedrückt und dabei den Fischmarkt und die umliegenden Straßen komplett überspült. Das meldet die Nachrichtenagentur dpa. Das Wasser stand demnach teils hüfthoch. Da nicht alle Autos rechtzeitig weggefahren worden waren, seien sie überspült worden.In der Nacht waren die Einsatzkräfte von Feuerwehr und Polizei unterwegs, um in den noch abgestellten Fahrzeugen im Überschwemmungsgebiet nach Menschen zu suchen. Als ein Mann seinen Transporter noch schnell aus dem Wasser fahren wollte, sei das Fahrzeug weggeschwommen. Er habe dann aber selbstständig den Wagen verlassen können.Eine Person in Schleswig-Holstein schwer verletzt8 Uhr: Ein Mensch ist in Fahrdorf (Kreis Schleswig-Flensburg) mit seinem Auto gegen einen auf der Fahrbahn liegenden Baum geprallt und dabei schwer verletzt worden. Der Baum war durch das Sturmtief "Zoltan" am Donnerstagabend auf die Fahrbahn gefallen, wie die Polizei mitteilte. Die Polizei konnte am Freitagmorgen zunächst keine Angaben zur Identität der verletzten Person machen. Sie wurde in ein Krankenhaus gebracht.Hamburg löst Sturmflut-Alarm aus7.35 Uhr: Dem Norden Deutschlands stehen weitere schwere Sturmfluten und Hochwasser bevor. Am Freitag erreicht eine zweite Welle Hamburg. Die Behörden lösten am Morgen den Sturmflut-Alarm aus. Mehr dazu lesen Sie hier.Baum stürzt auf fahrenden Zug7.19 Uhr: Nahe der Kleinstadt Willebadessen im Kreis Höxter ist ein Baum auf einen fahrenden Regionalzug gefallen. Nach Angaben eines Polizeisprechers konnte der Zug mit rund 200 Reisenden nicht weiterfahren und musste auf freier Strecke geräumt werden. Alle Fahrgäste seien unverletzt geblieben, sagte der Polizeisprecher. Sie seien von den Einsatzkräften mit ihren Feuerwehrfahrzeugen von der Bahntrasse gebracht und dann an der Stadthalle versorgt worden.Allein im Kreis Höxter gab es infolge des Sturms Dutzende Polizeieinsätze. Ein Gefahrguttransporter fuhr auf der B7 bei Warburg gegen einen umgestürzten Baum. Auf der B252 bei Steinheim prallte ein Auto ebenfalls gegen einen Baum. An der Unfallstelle kam es zu zwei Auffahrunfällen. Die Polizei berichtete zudem von einem Unfall, bei dem ein Anhänger während der Fahrt von einer Böe umgeweht worden sei. Der Polizeisprecher wies auch auf Bäche hin, die über die Ufer getreten seien.Etwa 130.000 Euro Schaden in Mittelhessen7.10 Uhr: Sturmtief "Zoltan" hat in Mittelhessen Schäden in Höhe von schätzungsweise 130.000 Euro verursacht. Verletzte gab es nicht, wie ein Polizeisprecher sagte. Vor allem herabstürzende Äste und umgerissene Bäume sind für die Schäden an Gebäuden, Straßen und Autos in der Nacht zu Freitag verantwortlich.Auf dem Grundstück der Polizeistation in Biedenkopf (Landkreis Marburg-Biedenkopf) beschädigten am Donnerstagabend umgestürzte Bäume einen Zaun und Fahrzeuge von Mitarbeitern, wie der Sprecher weiter mitteilte. Ein Schaden am Gebäude der Station sei nicht entstanden.Am Freitag bleibt es in Berlin und Brandenburg stürmisch6.59 Uhr: In Berlin und Brandenburg müssen sich die Menschen weiterhin auf ungemütliches Wetter einstellen. Der Deutsche Wetterdienst hat eine Warnung herausgegeben. Hier lesen Sie mehr dazu.Bundesweite Beeinträchtigung im Fernverkehr6.45 Uhr: Wegen Sturmschäden kommt es am Freitag zu Verspätungen und Zugausfällen im bundesweiten Fernverkehr der Deutschen Bahn. Das teilte die Bahn auf ihrer Internetseite mit. Bahnstrecken im Norden seien besonders stark betroffen. Zu Ausfällen oder Verspätungen könne es etwa auf den Verbindungen zwischen Hamburg und Frankfurt sowie Hamburg und München kommen. Zudem könnten einige Halte entfallen.Alle Fahrgäste, die am Donnerstag oder Freitag ihre geplante Reise wegen des Sturmtiefs "Zoltan" verschieben müssen, können ihr Ticket laut Bahn zu einem späteren Zeitpunkt nutzen. Die Zugbindung ist aufgehoben. Das Ticket gelte für die Fahrt zum ursprünglichen Zielort, auch mit einer geänderten Streckenführung. Sitzplatzreservierungen können kostenlos storniert werden.Aufgrund der bevorstehenden Weihnachtsfeiertage seien die Fernverkehrszüge bereits sehr stark ausgelastet, teilte die Bahn weiter mit. Fahrgäste sollten sich vorab – etwa über die Website – über die Auslastung der Fernverkehrszüge informieren und möglichst zu Randzeiten fahren.Sturmwind reißt Kupferblechdach von Feuerwehrgebäude6.36 Uhr: Ein etwa fünf mal sechs Meter großes Dachstück aus Kupferblech ist durch starken Wind von einem Gebäude der Feuerwehr Plüderhausen in Baden-Württemberg gerissen worden. Die Feuerwehr habe das Dachstück mit einem Kran geborgen, sagte ein Sprecher der Polizei am Freitag. Die betroffene Stelle an dem Haus sei wieder abgedeckt worden. Verletzt habe sich bei dem Vorfall niemand. Die Einsatzmaßnahmen liefen laut Polizei bis in die Nacht.Zwei Verletzte wegen Sturm "Zoltan" in Sachsen-Anhalt6.01 Uhr: In Sachsen-Anhalt sind in der Nacht zum Freitag wegen des stürmischen Wetters zahlreiche Bäume umgestürzt und Äste sowie Verkehrsschilder abgebrochen. In Salzwedel und Gommern (Landkreis Jerichower Land) wurden zwei Menschen leicht verletzt, wie die Polizei Stendal am Freitagmorgen mitteilte. In Salzwedel war ein Transporter den Angaben zufolge durch den starken Wind von der Straße abgekommen, in Gommern stürzte ein Baum auf ein Auto.Im Harz ist zwischen Elend und Sorge laut Polizei Magdeburg die B242 wegen der Gefahr durch Sturmschäden bis zum 26. Dezember vorsorglich gesperrt.Zugausfälle am Freitag5.48 Uhr: Am Freitag fallen nach ersten Angaben Fernverkehrszüge zwischen Hamburg/Hannover, Kassel und Frankfurt/Stuttgart/Basel sowie Würzburg und München aus. Zwischen Berlin/Leipzig/Erfurt und Frankfurt komme es zu Verspätungen und vereinzelten Ausfällen. Auch ICE- und IC-Züge zwischen Köln und Kassel entfallen zunächst. In Marienhafe, Norden, Norddeich und Norddeich Mole halten den Angaben von Freitag zufolge keine ICE- und IC-Züge. Betroffen sind auch die EC-Zugstrecken in Hamburg und Schleswig-Holstein.Mehrere Bahnstrecken gesperrt4.21 Uhr: Sturmtief "Zoltan" hat in Hamburg und Schleswig-Holstein für weitere Ausfälle auf Regionalbahnstrecken gesorgt: Der Regional- und Fernverkehr wurde auf vielen Strecken eingestellt, wie die Deutsche Bahn am späten Donnerstagabend auf dem Portal X (vormals Twitter) mitteilte.Die Strecke Hamburg-Kiel war zuvor erst wieder freigegeben worden. Nun ist zwischen den Stationen Kiel und Neumünster laut der DB ein Baum auf die Oberleitung gestürzt. Bahnreisende werden gebeten, ihre Zugverbindung kurz vor Antritt der Reise zu überprüfen, da es zudem zu Verspätungen und Ausfällen kommen soll.Warnung vor schwerer Sturmflut in Hamburg3.21 Uhr: Im Hamburger Elbgebiet warnte die Polizei für den Vormittag vor einer schweren Sturmflut. Die Wasserstände werden dann nach Angaben des Bundesamts für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) auf etwa 3 Meter über dem mittleren Hochwasser steigen. Das betroffene Gebiet sollte laut Polizei gemieden werden. Der Hochwasserscheitel wird den Angaben zufolge gegen 11.49 Uhr am Pegel St. Pauli mit einer Höhe von bis zu 3,25 Metern über dem mittleren Hochwasser erwartet.Auch für die ostfriesische Küste sowie das Wesergebiet sagten die Expertinnen und Experten vom BSH am Freitag schwere Sturmfluten vorher. Dort sollen die Hochwasser am Vormittag und Mittag 2,5 Meter bis 3 Meter über dem mittleren Wert liegen. An der nordfriesischen Küste werden Wasserstände von 2 Meter bis 2,5 Meter über dem mittleren Hochwasser erwartet. Als schwer gilt eine Sturmflut ab einem Wasserstand von 2,5 Meter über dem mittleren Hochwasser.Baum stürzt um: Eine Person in Düsseldorf verletzt1.43 Uhr: Die Feuerwehr Düsseldorf meldete bis zum späten Abend 40 unwetterbedingte Einsätze in der Landeshauptstadt. Vor allem abgeknickte Äste und lose Dachziegel, aber auch umgestürzte Bäume beschäftigten die Feuerwehr. Im Stadtteil Hubbelrath stürzte ein Baum auf die Bergische Landstraße. Ein Pkw mit zwei Insassen fuhr vor den umgestürzten Baum und eine Person verletzte sich dabei leicht.Bahn rechnet auch am Freitag mit Behinderungen23.30 Uhr: Auch für Freitag rechnet die DB noch mit Einschränkungen im Personenverkehr. "Teilweise können Beschädigungen erst bei Tageslicht abschließend beurteilt werden", teilte ein Bahn-Sprecher am Donnerstagabend der Deutschen Presse-Agentur mit. "Schon jetzt zeichnet sich jedoch ab, dass die Schäden erheblich sind und Einschränkungen für die Fahrgäste mindestens den morgigen Tag über andauern." Sämtliche Räumtrupps der DB seien mit Reparaturfahrzeugen unterwegs, um Bäume aus Gleisbereichen zu beseitigen und Oberleitungen zu reparieren. Die ICE-Verbindungen Hamburg/Hannover - Kassel - Frankfurt/Stuttgart/Basel sowie Hamburg/Hannover - Kassel - Würzburg - München entfallen, teilte die Bahn mit. Züge nach Kiel und Flensburg halten in Hamburg.76 Sturmeinsätze in Bochum22.11 Uhr: Die Feuerwehr Bochum meldete am Donnerstag 76 Sturmeinsätze. Mehrfach lagen Bäume und Äste auf der Fahrbahn und in Oberleitungen. Umgestürzte Bäume beschädigten Häuser und Fahrzeuge. In der Hüller Straße kam es zu einem Verkehrsunfall, bei dem zwei Personen befreit und dem Rettungsdienst übergeben wurden. Es waren 189 Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr und Freiwilligen Feuerwehr im Einsatz. Die Windböen schwächen sich nach Angaben der Feuerwehr derzeit in Bochum ab.Zwei Verletzte bei Montabaur22.11 Uhr: Auf Höhe der Abfahrt Montabaur-Horressen kam es am Donnerstagabend nach Angaben der Polizei zu einem Verkehrsunfall mit zwei leicht verletzten Personen. Während des Sturms fiel ein umgestürzter Baum auf die Fahrbahn. Die beiden unfallbeteiligten Fahrzeuge konnten nicht mehr rechtzeitig bremsen und kollidierten mit dem Baum. Beide Fahrer wurden durch den Unfall leicht verletzt. Die B49 wurde für die Dauer der Unfallaufnahme voll gesperrt.Weitere Sturmflut am Freitag22 Uhr: Das Bundesamt Bundesamts für Seeschifffahrt und Hydrographie prognostiziert für Freitagvormittag an Elbe, Weser und Ems eine weitere schwere Sturmflut. Die Wasserstände werden zwischen 8.00 und 12.00 Uhr voraussichtlich auf mehr als 2,5 Meter über dem mittleren Hochwasser steigen.Fehmarnsundbrücke gesperrt20.21 Uhr: Die Fehmarnsundbrücke ist aufgrund des Sturmtiefs "Zoltan" vollständig gesperrt. Das teilt die Polizei mit. Zuvor waren im Norden bereits auch viele Fähren, wie etwa zwischen Föhr und Amrum oder den Halligen und dem Festland ausgefallen.Feuerwehr kämpft mit Sandsäcken gegen Flut19.33 Uhr: Bei Cuxhaven drückt der Sturm das Wasser in die Elbmündung. Bei Sahlenburg – hier liegt eine Schwachstelle im Deich – rauschen hohe Wellen an den Strand, wie ein Reporter vor Ort berichtet. Es sind nur noch wenige Zentimeter bis zum schützenden Deich. Die Feuerwehr baut derweil einen schützenden Damm aus tausenden Sandsäcken auf.Sturmflut kommt – erste Überflutungen19.26 Uhr: Bereits vor dem eigentlichen Hochwasser zeigt sich die Auswirkung der erwarteten Sturmflut in Bremerhaven. Das Wasser kommt mit Macht. Einige ufernahe Wege und Parkplätze sind einem Reporter vor Ort zufolge überflutet. Das Wasser bahnt sich seinen Weg schon bis zu einer Reihe Appartementhäuser.Segler auf der Elbe bleibt vermisst19.07 Uhr: Auf der Elbe in Dresden-Pieschen ist während des Sturms ein Segelboot gekentert. Augenzeugen sahen einem Beamten der Wasserschutzpolizei zufolge, wie das Boot gegen 12.30 Uhr ins aufgewühlte Wasser kippte. Der 28 Jahre alte Bootsinhaber habe sich retten können, hieß es. Er klammerte sich an das Boot, bis Hilfe kam. Feuerwehr und Wasserschutzpolizei brachten ihn ans Ufer. Der Segler kam ins Krankenhaus.Sein 36 Jahre alter Begleiter wurde unterdessen von der starken Strömung fortgerissen. Stundenlang suchten Polizei und Feuerwehr mit Booten nach ihm, auch ein Helikopter mit Wärmebildkamera war im Einsatz. Doch der Mann konnte nicht gefunden werden. Mit Einbruch der Dunkelheit beendeten die Rettungskräfte die Suche. Am Freitag soll sie wieder aufgenommen werden.Zug rammt umgekippten Baum18.45 Uhr: In Sachsen ist ein Zug trotz eingeleiteter Notbremsung gegen einen umgestürzten Baum gefahren. Wie "Radio Erzgebirge" berichtete, wurde der Zug auf der Strecke zwischen Chemnitz und Aue beschädigt. Er konnte nur noch mit Schrittgeschwindigkeit in den Bahnhof rollen.Weihnachtsbaum kippt auf Rathausplatz um18.22 Uhr: Im Norden und Westen Brandenburgs sind Rettungskräfte laut den zuständigen Feuerwehren bisher etwa 60 Mal ausgerückt. In Kleinmachnow (Landkreis Potsdam-Mittelmark) kippte am Nachmittag Gemeindeangaben zufolge ein großer Weihnachtsbaum samt Lichterkette auf dem Rathausplatz um. Dabei sei er auf einem dort stehenden Kleintransporter gelandet. Verletzte habe es nicht gegeben.Berlin: Mensch von umgestürztem Baum getroffen18.20 Uhr: In Berlin ist ein Mensch einem Feuerwehrsprecher zufolge durch einen umgestürzten Baum im Spandauer Ortsteil Hakenfelde verletzt worden. Dabei habe sich die Person allerdings wohl nur leichtere Verletzungen zugezogen, sagte der Sprecher t-online. Sie sei zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus transportiert worden.Massives Bahn-Chaos18.14 Uhr: Sturmtief "Zoltan" hat den Weihnachtsverkehr auf der Schiene bundesweit heftig getroffen. Im Fernverkehr der Deutschen Bahn (DB) fielen am Donnerstag zig Verbindungen aus, zeitweilig fuhr beispielsweise kein Zug auf der wichtigen Verbindung von Berlin Richtung Hannover, wie auf den Online-Informationskanälen der DB zu sehen war. Eine dpa-Reporterin berichtete aus einem Zug von Hamburg nach Hannover, dass der Bahnhof Hannover wegen Überfüllung nicht angefahren werden könne. Auch am Hamburger Hauptbahnhof fielen zahlreiche Züge des Regional- und auch des Fernverkehrs aus.Die Bahn hob die Zugbindung auf. "Sämtliche Einsatzkräfte sind in Bereitschaft versetzt", sagte ein Sprecher der Bahn. "Großgeräte und Reparaturfahrzeuge haben wir zusammengezogen, damit wir – falls erforderlich – schnellstmöglich umgefallene Bäume beseitigen oder Äste aus der Oberleitung entfernen können."Polizei: Nicht an der Elbe aufhalten!18.07 Uhr: Die Hamburger Polizei warnt mit Blick auf die erwartete Sturmflut in der Nacht zu Freitag davor, sich in der Zeit in tiefer gelegenen Gebieten rund um die Elbe aufzuhalten. Das betreffe vor allem den Hafen, die Hafencity und elbnahe Gebiete. Gebäude in diesen Bereichen sollten zudem vor Hochwasser geschützt und Fahrzeuge in höher gelegene Bereiche umgeparkt werden.Hochwasserwarnung für ganz Niedersachsen18.04 Uhr: Der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) hat für ganz Niedersachsen eine Hochwasserwarnung ausgesprochen. Vielerorts würden erste Flüsse über die Ufer treten und forst- und landwirtschaftliche Flächen überschwemmen. Aufgrund des niederschlagsreichen Herbstes seien die Böden stark gesättigt und könnten kaum noch Wasser aufnehmen. Nach derzeitiger Wettervorhersage sei mit einer Verschärfung der Lage über die Weihnachtsfeiertage zu rechnen. Ein großes Hochwasser mit Überschwemmungen von Grundstücken, Straßen oder Kellern sei möglich.Gerüst kracht auf Straße18.01 Uhr: In Wilhelmshaven sind Teile eines Gerüstes umgestürzt. Eine Straße musste gesperrt werden. Berichte über Verletzte gab es nicht.Chaos am Hamburger Hauptbahnhof17.57 Uhr: Am Hamburger Hauptbahnhof sind die Bahnsteige voller Menschen, die auf einen Zug warten. Auch Wartehallen und Gänge seien überfüllt, berichtete eine dpa-Reporterin. Anzeigetafeln informieren über umgestürzte Bäume, zum Beispiel zwischen Hamburg und Osnabrück. Reisende berichten in sozialen Medien über Chaos.Fährverkehr nach Dänemark eingestellt17.53 Uhr: Wegen der ab Donnerstagabend in Mecklenburg-Vorpommern erwarteten teils orkanartigen Böen hat die Reederei Scandlines ihre Fahrten zwischen Rostock und Gedser in Dänemark vorübergehend eingestellt. Auch die Reederei Weiße Flotte sagte Fährfahrten ab. Demnach sollten die letzten Fähren von und nach Hiddensee am Donnerstagnachmittag fahren und am Freitag gar nicht verkehren. Auch die Wittower Fähre im Norden von Rügen stellte den Betrieb ein. In Rostock stellte die Rostocker Straßenbahn AG (RSAG) den Betrieb der Warnowfähre bis einschließlich Freitag ein.60 Einsatzkräfte kämpfen gegen Überflutung von Pferdehof17.50 Uhr: In Bielefeld rückten wegen des Dauerregens 60 Einsatzkräfte von Feuerwehr und Technischem Hilfswerk zu einem Pferdehof aus. Weil das Abwassernetz und die Felder rund um den in einer Senke liegenden Hof das viele Regenwasser nicht mehr aufnehmen konnten, sei dort der Keller vollgelaufen und drohte zeitweise weitere Flächen zu überschwemmen, sagte ein Sprecher der Feuerwehr. Auf rund 650 Quadratmetern habe das Wasser zeitweise mehr als einen Meter hoch gestanden und musste mit Hochleistungspumpen abgepumpt werden.Baum fällt auf Zug17.45 Uhr: In Willebadessen ist am Mittag ein Baum auf einen Regionalzug gekracht. Nach Angaben eines Polizeisprechers konnte der Zug mit 200 Reisenden nicht weiterfahren und musste auf freier Strecke geräumt werden. Weil auch Oberleitungen betroffen waren, soll die Strecke bei Paderborn bis zum Abend gesperrt bleiben. Auch auf andere Strecken fielen Bäume.Bäume knicken reihenweise um17.42 Uhr: In den NRW-Orten Lotte und Laggenbeck sowie im direkt angrenzenden Niedersächsischen Hasbergen knicken Bäume durch den Sturm "Zoltan" reihenweise um und behindern den Verkehr. Durch den langanhaltenden Regen der letzten Tage ist der Boden extrem aufgeweicht und die Bäume stürzen samt Wurzelteller um, wie ein Reporter vor Ort meldete.Bayern: Warnstufe drei in diesen Gebieten17.24 Uhr: Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt vor schweren Sturm- und teilweise auch vor Orkanböen. Für den Großteil Bayerns gilt Warnstufe zwei von vier. Wo Warnstufe drei ausgerufen wurde, lesen Sie hier.Sturmflut kündigt sich an – extreme Vorsicht geboten17.03 Uhr: Im Augenblick ist noch Ebbe. Bald aber wird in Hamburg das Wasser auflaufen. Und das mit Macht. Das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) warnt: "Im Hamburger Elbegebiet muss heute Nacht mit einer schweren Sturmflut von 2,5 m über mittlerem Hochwasser gerechnet werden." Die Sturmflutgefahr bestehe bis etwa 23.25 Uhr. Mehr zu den Gefahren lesen Sie hier.Zugbindung aufgehoben16.39 Uhr: Im Norden fallen etliche Fernverkehrsverbindungen aus. Betroffen sind Eurocity-, Intercity- und ICE-Verbindungen in Hamburg, Schleswig-Holstein und Niedersachsen. Auf Regiostrecken gibt es ebenfalls Probleme. Die Zugbindung sei für Donnerstag aufgehoben, teilte die Deutsche Bahn mit, verwies allerdings auch darauf, dass die Züge im Fernverkehr wegen der bevorstehenden Weihnachtstage bereits sehr stark ausgelastet seien.Welche Rechte Sie als Bahnreisende bei Ausfällen haben, lesen Sie hierTraditionelles Weihnachtssingen fällt aus16.33 Uhr: Das traditionelle Weihnachtssingen im Rostocker Ostseestadion ist wegen des Sturmtiefs "Zoltan" abgesagt. Die Sicherheit der Mitwirkenden auf der Bühne sowie der Gäste bei der An- und Abreise könne nicht gewährleistet werden, hieß es.Autozug nach Sylt mit Einschränkungen16.24 Uhr: Der Syltshuttle der Deutschen Bahn nimmt am Donnerstag und zunächst auch Freitag zu Betriebsbeginn keine Autos mit Anhängern, Lastwagen mit leeren Anhängern oder Gefahrgut, Campingfahrzeuge sowie Motorräder mit. Der blaue Autozug des Betreibers RDC weist auf seinen Internetseiten darauf hin, dass es wegen des Sturmtiefs mit orkanartigen Böen zu Einschränkungen bei der Beförderung von sehr leichten, größeren Fahrzeugen kommen kann."Zoltan" wirbelt Nordsee-Fährverkehr durcheinander16.20 Uhr: Viele Fähren zwischen den Halligen und dem Festland fielen schon am Donnerstag aus. Am Freitag werden zwischen Schlüttsiel und den Halligen keine Verbindungen angeboten. Die Fähren zwischen Föhr und Amrum sowie Dagebüll auf dem Festland fahren am Freitag den Angaben zufolge nach einem Sonderfahrplan. Reisende nach Sylt müssen sich ebenfalls auf Einschränkungen einstellen. So fallen zwischen Havneby auf Rømø und List auf Sylt diverse Fährverbindungen aus.Weihnachtsmarkt in Baden-Baden schließt vorzeitig16.08 Uhr: Die Gefahr ist zu groß. Die Stadt Baden-Baden hat sich darum laut SWR dazu entschlossen, den Weihnachtsmarkt am Donnerstag schon ab dem Mittag zu schließen.Orkanartige Böen auch in Franken vorhergesagt16.00 Uhr: Auch Franken erlebt wilde Wettertage vor Weihnachten. Ein Experte prognostiziert länger anhaltende Regenfälle, am Abend Gewitter, schwere Sturmböen (Beaufort 10) und vereinzelt sogar orkanartige Böen (Beaufort 11) aus West. Mehr dazu lesen Sie hier.So wütet der Sturm auf Sylt15.49 Uhr: Ein gebürtige Sylterin berichtet vom Sturm. Sie ist raues Wetter gewohnt, aber "Zoltan" erlebt sie als besonders wild. "Auf den Straßen sieht man nur noch wenige mutige Menschen", berichtete Kathleen Nicolaisen t-online. Wieso sie sogar Weihnachten in Gefahr sieht, lesen Sie hier.Sturm reißt Boot um – Segler vermisst15.45 Uhr: In Dresden ist ein Segelboot im Sturm auf der Elbe gekentert. Die Feuerwehr konnte eine Person retten, wie ein Reporter vor Ort berichtete. Es handelt sich dabei um den 28 Jahre alten Bootsinhaber. Er hatte sich minutenlang am Boot festklammern können. Sein 36 Jahre alter Begleiter wird noch vermisst. Er wurde laut Polizei von der Strömung mitgerissen.Surfer in Bayern nutzen den Wind15.40 Uhr: Auf dem Ammersee bei Herrsching freuen sich Surfer über den kräftigen Wind. Hochwasser-Warnung in Bayern15.37 Uhr: In Bayern ist tagelanger Dauerregen angesagt. Vor allem der Norden und Osten des Landes sind betroffen. In Regensburg rechnet das dortige Wasserwirtschaftsamt in den frühen Morgenstunden des Ersten Weihnachtsfeiertages mit einem Donau-Pegel von 5,50 Meter. Damit wäre die Meldestufe vier erreicht – bebaute Gebiete könnten in größerem Umfang überflutet werden.Stromausfälle in Großbritannien15.31 Uhr: Auch die Briten werden ordentlich durchgepustet. Teils wurden Windgeschwindigkeiten von mehr als 120 Kilometern pro Stunde gemessen, wie die Nachrichtenagentur PA meldete. Schulen auf den Shetlandinseln blieben geschlossen. An manchen Orten stürzten Bäume um oder der Strom fiel aus. Im Flug- und Bahnverkehr kommt es zu massiven Einschränkungen.Bahn-Verkehr im Norden gestört15.19 Uhr: In Norddeutschland hat die Bahn mit dem Sturm zu kämpfen – und verliert auf vielen Strecken. Es kommt zu Ausfällen und Verspätungen. Laut Bahn sind im Augenblick diese Fernverkehrsverbindungen betroffen:ICE-Züge Kiel – HamburgIC-Züge Hamburg – KopenhagenIC-Züge Hamburg – WesterlandICE-/IC-/EC-Züge (Kiel –) Hamburg – Bremen – NRWICE-/IC-Züge Norddeich Mole – Emden – Rheine – Münster (Westf)IC-Züge Magdeburg – Hannover – Bremen – Leer (Ostfr) – Emden – Norddeich MoleAuch im Regionalverkehr gibt es Probleme. Mehr dazu lesen Sie hier.Kreuzfahrtschiff verkürzt Reise15.11 Uhr: Wegen der erwarteten Sturmflut auf der Elbe hat Aida Cruises den Reiseplan von "Aida Nova" kurzfristig geändert. Das Kreuzfahrtschiff wird bereits am Donnerstagmorgen in Hamburg ankommen und damit einen Tag früher als geplant. Mehr dazu lesen Sie hier.Lkw-Unfall auf der A3 wegen Windböe15.07 Uhr: Auf der A3 bei Kleinostheim hat am Mittag eine Windböe einen Laster erfasst. Der Fahrer konnte die Spur nicht halten und rammte einen Citroen, der wegen technischer Probleme auf dem Standstreifen Richtung Frankfurt am Main angehalten hatte. Der Citroen-Fahrer wurde schwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht.Massiver Baum kracht direkt neben Bushaltestelle15.03 Uhr: In der Bremer Vahr hatten mehrere Menschen sehr viel Glück: Direkt neben einer Haltestelle hat der Sturm einen schweren Baum entwurzelt. Viele Weihnachtsmärkte in NRW dicht14.54 Uhr: In Nordrhein-Westfalen bleiben mehrere Weihnachtsmärkte geschlossen, etwa der internationale Weihnachtsmarkt in Essen. "Eure Sicherheit liegt uns am Herzen, und wir möchten kein Risiko eingehen", schrieben die Verantwortlichen bei Facebook.Auch in Duisburg blieben die Buden geschlossen. Düsseldorf machte ab dem Nachmittag dicht, mehr dazu lesen Sie hier. Aber es bleiben auch Märkte offen. Trotz Sturmwarnung etwa in Essen-Steele.Warnung vor Hochwasser an der Nordseeküste13.43 Uhr: Für die Nordseeküste werden schon jetzt Wasserstände erwartet, die 1,5 bis 2,0 Meter über dem mittleren Hochwasser liegen werden. Im Elbe- und Wesergebiet können sie auf 2,0 bis 2,5 Meter über das mittlere Hochwasser steigen.Die Hamburger Polizei warnt mit Blick auf die erwartete Sturmflut in der Nacht zu Freitag davor, sich in dieser Zeit in tiefer gelegenen Gebieten rund um die Elbe aufzuhalten. Das betreffe vor allem den Hafen, die Hafencity und elbnahe Gebiete. Gebäude in diesen Bereichen sollten zudem vor Hochwasser geschützt und Fahrzeuge in höher gelegene Bereiche umgeparkt werden.Bremerhaven sagt Schulunterricht ab13.39 Uhr: Sturmtief "Zoltan" führt in Teilen von Niedersachsen und Bremen zu Einschränkungen. Fähren fahren nicht, Weihnachtsmärkte bleiben geschlossen. Eine Besserung der Lage ist erst für Freitag in Sicht.Ein sicheres Erleben des Weihnachtsmarktes sei unmöglich, heißt es beispielsweise aus Bremerhaven. Der Markt bleibe daher geschlossen, ebenso wie in Bremen. In der Seestadt wurde gar der Schulunterricht für Freitag abgesagt. Es gebe lediglich ein Betreuungsangebot. Wer darauf angewiesen sei, solle seine Kinder zur Schule bringen und auch wieder abholen. Mehr dazu lesen Sie hier.Feuerwehr registriert sieben Sturmeinsätze in Brandenburg13.38 Uhr: Die Regionalleitstelle der Feuerwehr in Brandenburg registrierte bis zum Mittag sieben witterungsbedingte Einsätze durch umgestürzte Bäume oder heruntergefallene Äste. Wegen des stürmischen Wetters blieb etwa der Tierpark Cottbus im Land Brandenburg am Donnerstag geschlossen. Die Entscheidung des Tierparks sei in Absprache mit der Feuerwehr getroffen worden, teilt die Stadt Cottbus mit. Grund dafür ist demnach die amtliche Sturmwarnung des Deutschen Wetterdienstes.Auch Teile des Volksparks Potsdam werden daher bis Samstagfrüh vorsorglich gesperrt. Davon betroffen seien der Waldpark im Osten sowie ein Abschnitt des Remisenparks im Norden der Grünanlage, in dem es viele Altbäume gebe, so die ProPotsdam GmbH. In Berlin war die Lage der Feuerwehr zufolge bis in die Mittagsstunden relativ ruhig. Parks und Gärten bleiben laut der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg am Donnerstag vorerst geöffnet. Dennoch würden Besucherinnen und Besucher um Vorsicht gebeten. Von einem Parkbesuch werde abgeraten, sagte ein Sprecher der Stiftung der dpa.Weihnachtsmarkt in Essen schließt wegen Sturm13.35 Uhr: Der Essener Weihnachtsmarkt bleibt am Donnerstag wegen des Sturms geschlossen. Die Ausläufer eines Tiefs bringen viel Regen und Sturm nach Nordrhein-Westfalen. Auch über die Weihnachtsfeiertage seien keine Lichtblicke in Sicht, sagt Martin Schönebeck vom Deutschen Wetterdienst am Donnerstag. "Es drohen verbreitet Windgeschwindigkeiten von bis zu 85 Stundenkilometern. Schauer und Gewitter können am Nachmittag mancherorts auch schwere Sturmböen mit bis zu 100 Stundenkilometern und vereinzelt orkanartige Böen bringen", so der Meteorologe.Deutscher Wetterdienst warnt vor Orkanböen und Dauerregen13.20 Uhr: Der Deutsche Wetterdienst (DWD) rechnet für den Donnerstag mit schweren Sturmböen an Land und teils orkanartigen Böen an den Küsten von Nord- und Ostsee. Dementsprechend warnt er an der gesamten Nordseeküste für die Zeit ab 12.00 Uhr vor orkanartigen Böen mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 115 Stundenkilometern. Für die Ostsee gilt die Unwetterwarnung ab 18.00 Uhr, wie DWD-Meteorologin Mareike Pohling sagte. Die Temperaturen liegen dabei am Donnerstag bei 8 bis 12 Grad Celsius und sinken am Freitag auf 5 bis 7 Grad. Mehr zur Unwetterwarnung für den Norden lesen Sie hier.Gleichzeitig wird es weiterhin viel regnen und es sind auch Gewitter möglich, vor allem rund um den Harz. Der DWD warnt hier vor ergiebigem Dauerregen. Der werde wohl auch das gesamte Wochenende anhalten, sagte Pohling weiter. Im Harz werden teils schwere Sturmböen und Niederschlagsmengen zwischen 60 und 90 Litern auf den Quadratmeter erwartet. In Staulagen können den Angaben zufolge bis 120 Liter erreicht werden.