Umfrage zum Skiurlaub: Schlechtes Gewissen wegen Klimawandel? | Reisen
Der Winter ist eine beliebte Zeit für Ski-Urlaub. Doch der Klimawandel sorgt für immer weniger Schnee, gleichzeitig fördert der Tourismus die Krise. Wird Ski-Urlaub unbeliebter?Schneekanonen, Lifte, große Autos und schwere Busse, die quer durch Europa fahren: Skitourismus ist nicht gerade das, was Forscher klimafreundlich nennen würden. Dennoch reisen weiterhin zahlreiche Menschen in die Alpen oder nach Skandinavien, um Ski zu fahren, Snowboarden oder Rodeln zu gehen.Wie schädlich ist Skitourismus wirklich für das Klima? Das erklärt der Experte Stefan Gössling im t-online-Interview. t-online hat gemeinsam mit dem Forschungsinstitut Civey gefragt, ob sich die Menschen um das Klima sorgen und welche Auswirkungen das auf ihre Urlaubsplanung hat. Das ist das Ergebnis: Schlechtes Gewissen beim Ski-Urlaub? FehlanzeigeVon den Menschen, die regelmäßig Ski-Urlaub machen, stimmten nur 40 Prozent der Aussage zu, dass sie einen Ski-Urlaub planen, obwohl sie sich Sorgen um das Klima machen. Sieben Prozent planen keinen Ski-Urlaub und 53 Prozent machen sich keine Sorgen um das Klima, während sie ihren Ski-Urlaub planen. Zusätzlich wurde gefragt, ob die Menschen ein schlechtes Gewissen wegen des Klimas haben, wenn sie einen Ski-Urlaub planen. Die Antworten waren besonders überraschend: Nur zwölf Prozent haben der Umfrage zufolge ein schlechtes Gewissen, wenn sie Ski-Urlaub planen. Dahingegen geben 83 Prozent an, kein schlechtes Gewissen zu haben.