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Hochwasser in Deutschland: Landkreis löst Katastrophenfall aus | Newsblog

Neuer Regen bringt neue Sorgen für die Hochwassergebiete. Ein Landkreis in Sachsen-Anhalt hat den Katastrophenfall ausgerufen. Die Informationen im Überblick.Mobiler Deich aus Frankreich zum Hochwasserschutz aufgebaut13.49 Uhr: Französische Hilfskräfte haben am Donnerstag in Winsen an der Aller, Niedersachsen, einen mobilen Deich errichtet. Das 39-köpfige Team kam mit 16 Fahrzeugen im Rahmen des EU-Katastrophenschutzverfahrens. Insgesamt 600 Meter des 1,2 Kilometer langen Deichsystems werden im Landkreis Celle aufgebaut.Niedersachsens Innenministerin Daniela Behrens betonte die internationale Solidarität, da auch Frankreich aktuell mit Überschwemmungen kämpft. Andere Länder wie Dänemark, die Niederlande und Österreich haben ebenfalls Hilfe angeboten. Mobile Deiche, teils als Wasserschläuche, sind bereits in Niedersachsen im Einsatz.Mützenich: Ausnahme bei Schuldenregel wegen Hochwasser möglich13.33 Uhr: SPD-Fraktionschef Rolf Mützenich schlägt vor, Bundeshilfen für Hochwasserschäden von der Schuldenbremse auszunehmen. FDP-Fraktionschef Christian Dürr lehnt dies ab, betont aber, dass der Bund die betroffenen Gebiete unterstützen wird. Die Grünen halten eine Aussetzung der Schuldenbremse für möglich.Ökonom Marcel Fratzscher sieht die Notwendigkeit einer Ausnahme von der Schuldenbremse angesichts der zu erwartenden Milliardenkosten.Für 2024 plant die Ampel-Regierung zunächst keine Aussetzung der Schuldenbremse, außer bei veränderten Umständen in der Ukraine oder für Flutopfer im Ahrtal.Landrat im Hochwassergebiet: Lage weiterhin angespannt13.24 Uhr: Der Landrat von Mansfeld-Südharz, André Schröder, rechnet im Hochwassergebiet auch in den nächsten Tagen mit einer angespannten Lage."Wir rechnen mit mindestens zehn Tagen", sagte Schröder am Donnerstag beim Besuch von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) im Hochwassergebiet im Süden Sachsen-Anhalts dem Nachrichtensender n-tv.Das hänge von der weiteren Entwicklung des Wetters ab, so Schröder. Aber auch wenn Kälte und Frost in den nächsten Tagen kämen, müsse die Talsperre weiter Wasser abgeben und Deiche kontrolliert werden. "Wir brauchen noch ein bisschen Durchhaltevermögen", betonte Schröder. Derzeit seien bereits rund 500 Einsatzkräfte vor Ort, rund 100 Spezialisten des Technischen Hilfswerks (THW) sowie zahlreiche freiwillige Helfer. "Die Region rückt zusammen", so Schröder. Die Lage sei angespannt, aber stabil.Experte: "Bevölkerung muss sich selbst helfen können"13.22 Uhr: Die angespannte Hochwasserlage hält an. Die Ereignisse zeigten, dass es Mängel im Katastrophen- und Zivilschutz gebe, sagt Experte Andreas Kling im Interview. Trotzdem müsse sich die Bevölkerung selbst helfen können. Mehr dazu lesen sie hier.Sachsen-Anhalt: Bundeswehr unterstützt Hochwasser-Einsatz13.19 Uhr: Die Bundeswehr kommt bei der Bewältigung der Hochwasserlage in Sachsen-Anhalt zum Einsatz. Ein Antrag des Landkreises Mansfeld-Südharz sei bewilligt worden, teilte die Bundeswehr am Donnerstag mit. Die Soldaten sollen sich am Freitag auf den Weg machen und ihre Arbeit am Montag aufnehmen. Geplant sei der Einsatz von 150 Soldaten bis zum 14. Januar.Einige Soldaten waren am Donnerstag schon in der vom Helme-Hochwasser besonders betroffenen Ortschaft Oberröblingen und berieten die dortigen Einsatzkräfte.Wiederanstieg der Pegelstände insbesondere an Hunte und Hase12.59 Uhr: Der Dauerregen der vergangenen Tage sorgt insbesondere in den Einzugsgebieten der Hunte bei Bremen und Hase im Emsland für einen Wiederanstieg der Wasserstände. Daher sei mit steigenden Pegelständen an den Unterläufen zu rechnen, heißt es in einem Hochwasser-Lagebericht des Landesbetriebs für Wasserwirtschaft, Küsten und Naturschutz (NLWKN) von Donnerstagmittag.Die Hase ist ein Nebenfluss der Ems und durchfließt mehrere Landkreise – etwa Osnabrück und Emsland. Die Hunte ist ein Nebenfluss der Weser. Insgesamt seien weiterhin zahlreiche Pegelstände über der höchsten Meldestufe – neben Hase und Hunte auch der Aller, Leine und Weser, hieß es. Wenn die dritte Meldestufe erreicht wird, drohen laut NLWKN Überschwemmungen größerer Flächen sowie einzelner Grundstücke, Straßen und Keller.Keine Entspannung: Main rückt in Blickpunkt12.50 Uhr: In Hessen hat sich die Hochwasserlage trotz weiterer Regenfälle nicht verschärft. Besonders betroffen sind Fulda, Lahn, Eder und Kinzig. Der Main könnte aber bald die Meldestufe 1 erreichen. Insgesamt wurden 36 Meldestufen an verschiedenen Pegeln überschritten.Die Stadt Offenbach warnt vor überfluteten Bereichen am Mainufer. In Niederaula mussten drei Personen von der Feuerwehr gerettet werden. Sie hatten sich mit ihrem Auto in einer wegen Hochwasser gesperrten Straße festgefahren. Unwetterwarnungen bestehen weiterhin für Teile Hessens.Fähren im Nord-Ostsee-Kanal schränken Betrieb ein12.41 Uhr: Wegen der anhaltenden Regenfälle und des damit verbundenen Hochwassers haben die Fähren im Nord-Ostsee-Kanal den Betrieb eingeschränkt. Das Regenwasser fließe mit Verzögerung in den Kanal und führe so zu hohen Pegelständen, wie ein Sprecher der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung am Donnerstag mitteilte. Ebenso führten auch die im Kanal mündenden Flüsse derzeit sehr viel Wasser.Hohe Pegelstände, resultierend aus Regenwasser und Zuflüssen, erfordern bei Überschreitung von 5,20 Metern die Einstellung des Betriebs für schwere Fahrzeuge. In Lübeck sind Straßen überflutet, ohne gemeldete Verletzungen. Eine Entspannung der Lage ist nicht in Sicht, mit erwarteten Wasserständen bis zu 1,50 Metern über dem Mittelwert in der Lübecker Bucht.Kanzler Scholz im Hochwassergebiet teils unfreundlich empfangen12.01 Uhr: Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) ist bei seinem Besuch im Hochwassergebiet im Süden Sachsen-Anhalts von einigen Menschen unfreundlich empfangen worden. Rufe wie "Verbrecher", "Ihre Politik basiert auf Lügen" und "Geh gleich wieder zurück" waren aus einer rund zehnköpfigen Gruppe zu hören.Gemeinsam mit Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Grüne) und Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) machte er sich in Oberröblingen, einem Stadtteil von Sangerhausen, ein Bild von der Lage. Zuvor hatte sich Scholz vom Hubschrauber aus einen Überblick verschafft.Bundeskanzler Scholz im Hochwassergebiet eingetroffen11.51 Uhr: Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) ist am Donnerstag im Hochwassergebiet im Süden Sachsen-Anhalts eingetroffen. Gemeinsam mit Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Grüne) und Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) machte er sich in Oberröblingen, einem Stadtteil von Sangerhausen, ein Bild von der Lage. Zuvor hatte sich Scholz, diesmal in Gummistiefeln unterwegs, vom Hubschrauber aus einen Überblick verschafft.Es ist der zweite Vor-Ort-Besuch von Scholz in der aktuellen Hochwasserlage. An Silvester hatte er sich im niedersächsischen Verden an der Weser über die dortige Situation informiert.Scholz, Lemke und Haseloff begutachteten am Vormittag den Deich an der Helmebrücke. Die Helme, die durch Sachsen-Anhalt und Thüringen fließt, entwässert den südlichen Teil des Unterharzes.Häuser und Wohnungen in Lilienthal weiter evakuiert11.28 Uhr: In der Gemeinde Lilienthal bei Bremen sind dutzende Häuser und Wohnungen wegen des anhaltenden Hochwassers weiterhin evakuiert. Das teilte die Gemeinde am Donnerstag auf Anfrage mit. Wie viele Menschen davon betroffen sind, war zunächst nicht bekannt.In den vergangenen Tagen konnten einige Betroffene in der Gemeinde wieder in ihre Wohnungen zurückkehren. Die Pegelstände seien mit Stand Donnerstagmorgen leicht gesunken, hieß es. In Lilienthal leben rund 20.000 Menschen.Ferienhäuser in Ostfriesland evakuiert11.06 Uhr: Ferienhäuser in Ostfriesland am See "Großes Meer" sind wegen des Hochwassers vorsorglich evakuiert worden. Betroffen davon waren am späten Mittwochabend nach bisherigen Erkenntnissen rund ein Dutzend Menschen, wie die Südbrookmerland Touristik GmbH am Donnerstag auf Anfrage mitteilte. Um wie viele Häuser es dabei ging, war zunächst nicht bekannt.Die Wasserstände an dem See seien weiterhin hoch, aber nicht bedrohlich, hieß es. Die Evakuierten wurden in umliegende Unterkünfte gebracht. Der See liegt zwischen Emden und Aurich. Zuvor hatten mehrere Medien darüber berichtet.Hochwasserlage in Rheinland-Pfalz verschärft: "Es wird sehr eng sein"10.51 Uhr: Die Hochwasserlage in Rheinland-Pfalz hat sich mancherorts verschärft. Unter anderem waren am Donnerstag an der Mosel steigende Wasserstände zu verzeichnen. "Wir haben alles vorbereitet und müssen abwarten, wie sich die Abflusslage entwickelt", sagte etwa der Stadtbürgermeister von Zell, Hans-Peter Döpgen, der Deutschen Presse-Agentur. Die Hochwasserschutzmauer sei um Dammbalken erhöht worden, das halte aktuell Wasser aus der Stadt."Im Moment haben wir noch 30 Zentimeter", sagte Döpgen. "Wir hoffen, dass es gutgeht, aber es wird sehr eng sein. Es geht um Zentimeter, was wir vom Zufluss gemeldet bekommen." Grundsätzlich kenne der Ort die Situation "seit Generationen" und sei darauf eingestellt. "Aber für die Bevölkerung ist es immer mit Aufwand und Schaden verbunden." Die Scheitelwelle werde für den späten Nachmittag erwartet.Dem Kreis Cochem-Zell zufolge ist die Ortsdurchfahrt B49 Cochem überflutet. Aufgrund der Situation komme es bis einschließlich Freitag zu Einschränkungen beim Besuch der Kreisverwaltung. Die Polizei sprach von Einsätzen der Straßenmeisterei, der Feuerwehr und des Technischen Hilfswerks (THW). Mehrere Straßen seien gesperrt.Auffahrt der A27 wegen Hochwassers gesperrt9.46 Uhr: Wegen des Hochwassers müssen sich Autofahrer in Bremen auf mehrere Sperrungen entlang der A27 einstellen. Die Ausfahrt Bremen-Industriehäfen und die Auffahrt Bremen-Vahr sind jeweils in Richtung Bremerhaven gesperrt, wie aus einer Übersicht der Verkehrsmanagementzentrale von Donnerstagmorgen hervorgeht.Wie lange die Sperrungen dauern, war zunächst nicht bekannt. Wegen des Hochwassers sind zudem zahlreiche Straßen in Niedersachsen gesperrt.Weser an zwei Messstellen wieder über der Meldestufe 29.35 Uhr: Das Hochwasser in Niedersachsen hat an zwei Messstellen die Meldestufe 2 überschritten. Die Wasserstände der Weser in Höxter und Karlshafen sind gestiegen, was zu Überschwemmungen von land- und forstwirtschaftlichen Flächen führen kann. Anhaltende Niederschläge haben zu anhaltenden Problemen geführt, insbesondere entlang der Weser, Aller und Leine sowie einiger Nebenflüsse.Orte und Städte kämpfen mit Einsatzkräften gegen die Überschwemmungen und ergreifen Maßnahmen zum Schutz vor weiteren Schäden.Wasserstand an Stepenitz gestiegen: Weiter Alarmstufe 19.09 Uhr: Im Fluss Stepenitz in der Prignitz ist der Wasserstand am Donnerstag leicht gestiegen. Es gelte weiter Hochwasseralarm der Stufe 1 für den Flussabschnitt von der Einmündung der Dömnitz bis einschließlich Perleberg. Das heißt, dass Gewässer über die Ufer treten. Am Pegel Wolfshagen/Stepenitz stieg der Wasserstand am Donnerstagmorgen (Stand: 6 Uhr) auf 2,09 Meter. Am Mittwochmorgen lag dieser noch bei 1,83 Meter.In Wittenberge in Brandenburg herrscht Alarmstufe 2. Es werden Vorbereitungen für den Hochwasserschutz getroffen. An der Oder gilt für die Flussabschnitte der Pegel Ratzdorf und Eisenhüttenstadt die Alarmstufe 1, genauso wie an der Westoder in Gartz. Für Flussabschnitte im Kreis Ostprignitz-Ruppin gilt Alarmstufe 2.Hochwasser: Warum regnet es in letzter Zeit so viel? 8.47 Uhr: Die Lage in den Hochwassergebieten ist kritisch, aufgeweichte Deiche bereiten den Einsatzkräften Sorgen. Besonders stark betroffen ist Niedersachsen, doch auch andere Bundesländer kämpfen mit den Folgen des Hochwassers. Grund für die starken Niederschläge sind Tiefdruckgebiete, die vom Nordostatlantik gen Osten ziehen und über dem Meer Feuchtigkeit aufgenommen haben, wie eine Meteorologin des Deutschen Wetterdienstes (DWD) auf Anfrage der Deutschen-Presse-Agentur erläutert."Dadurch, dass es recht milde Luftmassen sind, können diese mehr Feuchtigkeit aufnehmen und daher führt es zu größeren Niederschlagsmengen." In der kommenden Woche werde es in Norddeutschland kühler und die Niederschläge fielen geringer aus.Klimaforscher warnen schon lange davor, dass wegen des Klimawandels die Gefahr von Extremwetterereignissen steigt. Mehr über die Gründe für das Hochwasser in Deutschland lesen Sie hier. Feuerwehr warnt erneut vor Hochwasser in Innenstadt9.30 Uhr: Die Feuerwehr der Hansestadt Lübeck weist weiterhin auf eine Hochwassergefahr im Bereich der Innenstadt (Obertrave und Untertrave) sowie in Travemünde hin. Gemäß Vorhersage wird der Pegel am Donnerstag gegen 12 Uhr einen Höchststand von 1,40 Meter über Normalnull erreichen, hieß es am Donnerstagmorgen in einer Katwarn-Meldung. Mehr hierzu lesen Sie hier.Landkreis Mansfeld-Südharz ruft Katastrophenfall aus8.22 Uhr: Die Hochwasserlage im Landkreis Mansfeld-Südharz (Sachsen-Anhalt) bleibt angespannt. Der Wasserstand an der Helme in Bennungen wurde am Donnerstagmorgen mit 2,42 Meter angegeben und überschritt damit die höchste Alarmstufe 4. Kurz vor dem Jahreswechsel war im Landkreis Mansfeld-Südharz der Katastrophenfall ausgerufen worden. Der Fluss Helme war stellenweise weit über seine Ufer getreten.Vom Hochwasser sind im Landkreis unter anderem die Orte Berga, Kelbra und Bennungen betroffen, außerdem der Sangerhäuser Stadtteil Oberröblingen. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Grüne) und Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) wollen am Mittag nach Oberröblingen kommen, um sich ein Bild von der Lage zu machen. Auch der Besuch einer Anlage zur Befüllung von Sandsäcken in Berga ist geplant.Die Bundeswehr will zeitnah über einen Amtshilfeantrag des Landkreises entscheiden, bereitet sich nach Angaben einer Sprecherin derzeit schon auf einen Einsatz in Mansfeld-Südharz vor. Gefordert wurden 150 Soldaten, die ab Montag eine Woche lang vor allem dabei helfen sollen, Sandsäcke zu befüllen und auszulegen sowie Deiche zu sichern.Weiter Dauerregen: Hochwasser im Norden und Osten hält an8.16 Uhr: Nach Hochwasser und Überschwemmungen in Bayern ist auch am Donnerstag im Freistaat weiterhin mit Dauerregen zu rechnen. Wie der Deutsche Wetterdienst mitteilte, werden bis zum Mittag häufig Schauer und in den Mittelgebirgen allmählich abklingender Dauerregen erwartet.Wie ein Sprecher des Hochwassernachrichtendienst (HND) des Bayerischen Landesamtes für Umwelt am Donnerstag berichtete, wird derzeit an acht Stellen in Ober- und Unterfranken die Meldestufe 3 überschritten. Bei Meldestufe 3 können einzelne bebaute Grundstücke, Keller und Straßen überflutet werden.Der Sprecher des HND konnte am Morgen noch keine Entwarnung vor weiterem Hochwasser geben. Die Pegelstände würden weiter auf hohem Niveau bleiben, solange der Dauerregen anhalte.Vorhersage: Regen in NRW nimmt zum Wochenende ab8.14 Uhr: Der Dauerregen in Nordrhein-Westfalen lässt zum Wochenende hin laut Vorhersage voraussichtlich nach. Der Sonntag soll komplett regenfrei bleiben, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Donnerstag mitteilte. Am Freitag und Samstag soll es noch ab und zu regnen. Für den Donnerstag meldete der DWD teils noch Dauerregen.Zu den bislang gefallenen Regenmengen sollen demnach bis Donnerstagmittag gebietsweise zwischen 2 und 10 Liter pro Quadratmeter hinzukommen. Im Bergischen Land und im Sauerland seien bis zum Freitagvormittag stellenweise noch Mengen von 15 bis 25 Liter pro Quadratmeter wahrscheinlich.DLRG sagt Drei-Königs-Schwimmen wegen des Hochwassers ab8.10 Uhr: Wegen der Hochwassersituation am Main ist das traditionelle Drei-Königs-Schwimmen der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) in Würzburg abgesagt worden. Die für den 6. Januar geplante Veranstaltung sei nicht mehr möglich, teilte die DLRG mit.Das Wasserwirtschaftsamt verbiete Schwimmen im Main bei Würzburg ab einem Pegelstand von 2,70 Meter. Dieser Stand sei bereits am Mittwochabend erreicht worden. Laut Prognose werde das Hochwasser nicht mehr rechtzeitig abflauen.Experte: Deutschland hat ein Defizit beim Hochwasserschutz7 Uhr: Die aktuelle Hochwasserlage zeigt laut Experten Kommunikationsdefizite im Hochwasserschutz in Deutschland auf. "Dass das großflächige Ausmaß solcher Hochwasser eintreten kann, ist bekannt – seit mindestens 15 Jahren", sagte der Leiter des Ludwig-Franzius-Instituts für Wasserbau, Ästuar- und Küsteningenieurwesen an der Leibniz-Universität Hannover, Torsten Schlurmann, der Deutschen Presse-Agentur."Die Informationen sind alle da, wir haben aber ein Kommunikationsproblem in der Hochwasservorsorge." Behörden, Wissenschaft und auch die Politik hätten versäumt, besser zu Hochwasserrisiken zu kommunizieren. Mehr hierzu lesen Sie hier.Scholz besucht erneut ein Hochwassergebiet6.30 Uhr: Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) besucht heute vom Hochwasser betroffene Regionen in Sachsen-Anhalt. Am Silvestertag hatte er bereits Hochwassergebiete in Niedersachsen besucht. Begleitet wird der Kanzler diesmal von Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Grüne) und Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU).Gemeinsam wollen sich die Politiker in Oberröblingen, einem Stadtteil von Sangerhausen, über die Hochwasserlage informieren. Geplant ist ein Termin am Deich an der Helmebrücke, der zu brechen droht – gemeinsam mit dem Landrat des Kreises Mansfeld-Südharz, André Schröder (CDU).Danach soll es ein Gespräch mit dem Einsatzleiter, den Einsatzkräften und den Bürgermeistern betroffener Kommunen geben. Im Anschluss daran wollen Scholz, Lemke und Haseloff zu einer Sandsackbefüllungsanlage in der Ortschaft Berga fahren und mit freiwilligen Helferinnen und Helfern sprechen. Dort wollen sie sich auch zur Lage äußern.Fast alle Bauern in Niedersachsen von Hochwasser betroffen4.01 Uhr: Fast jeder Landwirt ist nach Angaben des niedersächsischen Bauernverbandes derzeit von Überflutungen seiner Felder beziehungsweise von Nässeschäden betroffen. Hintergrund seien die großen Niederschlagsmengen der vergangenen Wochen, teilte das Landvolk Niedersachsen in Hannover auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit. Wie viele landwirtschaftliche Flächen direkt von Hochwasser anliegender Flüsse oder anderer Gewässer beeinträchtigt seien, sei aktuell nicht genau abschätzbar."Es sind mehrere Hunderttausend Hektar Acker und Grünland überschwemmt", sagte Landvolk-Präsident Holger Hennies der dpa. Auch Hunderte Hofstellen seien von Überschwemmungen betroffen, "glücklicherweise aber nur sehr wenige Betriebe so stark, dass auch Ställe betroffen sind und Vieh evakuiert werden musste", sagte Hennies.Grünen-Chefin zu Hochwasser: Lassen Menschen mit Kosten nicht allein22 Uhr: Grünen-Chefin Ricarda Lang hat nach einem Besuch in der vom Hochwasser bedrohten Gemeinde Lilienthal bei Bremen finanzielle Hilfen für Betroffene in Aussicht gestellt. "Das Hochwasser geht mit hohen Schäden für betroffene Bürgerinnen und Bürger einher", sagte Lang der Deutschen Presse-Agentur am Mittwoch. "Klar ist, dass wir die Menschen mit den Kosten nicht alleine lassen werden. Bund und Land müssen finanziell unterstützen." Wie genau solche Hilfen aussehen könnten, ließ die Parteichefin offen.Oberste Priorität bleibe es, Menschen vor Ort zu helfen, Häuser leer zu pumpen und das Wasser zurückzudrängen. "Gleichzeitig müssen wir uns als Gesellschaft darauf einstellen, dass derartige Extremwetterereignisse in den kommenden Jahren häufiger auftreten und heftiger ausfallen werden. Im nächsten Schritt geht es deshalb um Vorsorge und Prävention", sagte Lang, die zusammen mit Niedersachsens Umweltminister Christian Meyer (Grüne) Lilienthal besucht hatte.Hilfe aus NRW: Sperrsysteme und 500.000 Sandsäcke für Niedersachsen18.39 Uhr: Nordrhein-Westfalen hat das vom Hochwasser betroffene Nachbarbundesland Niedersachsen mit Materiallieferungen unterstützt. Nach Angaben des nordrhein-westfälischen Innenministeriums wurden Ende 2023 rund 500.000 Sandsäcke aus einem Zentrallager in Bonn durch die Feuerwehr nach Garbsen bei Hannover gebracht. Aus Bonn, Duisburg und dem Rhein-Sieg-Kreis transportierte die Feuerwehr Sperrsysteme für das Hochwasser in den Landkreis Celle und in den Raum Oldenburg."In mehreren Teilen Deutschlands kämpfen Einsatzkräfte noch immer gegen die Wassermassen an. Vor allem die akut vom Starkregen und Hochwasser betroffenen Gebiete sollten jetzt unsere ganze Aufmerksamkeit bekommen. Mit Zusammenhalt und Zusammenarbeit können wir die Lage bewältigen", sagte NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) über die Lieferungen. Nordrhein-Westfalen sei aktuell für die eigene Gefahrenabwehr sehr gut aufgestellt.Warum ein Wintereinbruch nun helfen könnte16.56 Uhr: Mehrere Bundesländer kämpfen gegen Hochwasser und Überschwemmungen. Was, wenn es nun zum Wintereinbruch kommt? Ein Überblick über die aktuelle Lage.Hochwasser zerstört Schützenhaus und flutet Zirkusgelände16.52 Uhr: Das Hochwasser in Niedersachsen bedroht Existenzen. Auch ein Zirkus und ein Schützenverein stehen nun vor riesigen Herausforderungen. Lesen Sie hier Details.Dauerregen im Norden: Flusspegel der Hunte könnte deutlich steigen16.27 Uhr: Die Lage bleibt brenzlig: Das Hochwasser in Niedersachsen bedroht zahlreiche Häuser, ganze Landstriche sind überschwemmt. Besonders Oldenburg ist betroffen. Lesen Sie hier mehr dazu.Mehrere Bahnstrecken wegen Hochwasserfolgen nicht befahrbar16.24 Uhr: Der Dauerregen in Nordrhein-Westfalen führt nach Angaben der Deutschen Bahn auch zu Einschränkungen im Zugverkehr. Mehrere Bahnstrecken sind aktuell nicht befahrbar, wie eine Bahnsprecherin für Nordrhein-Westfalen am Mittwoch sagte.So ist die Bahnstrecke zwischen Betzdorf in Rheinland-Pfalz und Siegen in NRW wegen des Hochwassers der Sieg nicht befahrbar. Betroffen ist den Angaben zufolge unter anderem die Linie RE 9. In Lünen nördlich von Dortmund hat demnach das Hochwasser der Lippe für einen Wasseraustritt aus dem Eisenbahndamm über die sich anschließende Brücke gesorgt. Aus Sicherheitsgründen könnten derzeit keine Züge der RB-Linien 50 und 51 auf Brücke und Damm verkehren.In Wesel am Niederrhein hat nach Auskunft der Deutschen Bahn ein unterspültes Gleis an der Lippebrücke für Einschränkungen gesorgt. Die Strecke könne in diesem Abschnitt aktuell nicht befahren werden. Die DB arbeite mit Hochdruck daran, mögliche Schäden zu beurteilen und Instandsetzungsarbeiten auf den Weg zu bringen. Vielerorts müsse dafür aber zunächst das Wasser zurückgehen und Eisenbahndämme deutlich abtrocknen, um unter anderem Probebohrungen zu ermöglichen. "Das macht eine Prognose, wie schnell auf den Strecken wieder Züge fahren können, derzeit schwierig", verdeutlichte die Bahnsprecherin.Überflugverbot für Oldenburg bis 15. Januar verlängert16.20 Uhr: Das Flugverbot für den Luftraum über der Stadt Oldenburg und angrenzenden Gebieten ist wegen des anhaltenden Hochwassers verlängert worden. Das Verbot bis zu einer Höhe von 1,000 Fuß (rund 305 Meter) soll bis einschließlich 15. Januar gelten, wie die Stadt am Mittwoch mitteilte. Die Zone der Deutschen Flugsicherung habe einen Radius von 9,26 Kilometern. Betroffen sind demnach sämtliche Fluggeräte, inklusive Privatmaschinen und Drohnen. So soll der Luftraum Einsatz- und Erkundungsflügen vorbehalten bleiben.Wasserstände in der Elbe steigen erneut15 Uhr: Die Wasserstände der Elbe steigen nach Regenfällen und Tauwetter im Gebirge erneut an. Nach Angaben des Landeshochwasserzentrums vom Mittwoch soll an diesem Donnerstag an den Pegeln Schöna und Dresden der Wert der Alarmstufe 2 erreicht werden. Für Dresden bedeutet das ein Übersteigen der Fünf-Meter-Marke.Am Mittwochmittag lag der Wert bei 4,39 Metern, normal sind zwei Meter. Laut Prognose können es am Samstag 5,71 Meter sein. Von den Rekordwerten ist die Elbe in Dresden aber noch weit entfernt. Bei der Jahrhundertflut 2022 betrug der Wasserstand hier 9,40 Meter.Experte: Hoher Wasserdruck lässt Gefahr für Deichbrüche wachsen13.57 Uhr: Der bereits über Tage anhaltende Wasserdruck und teils wieder steigende Flusspegel lassen laut einem Experten aktuell die Gefahr für örtliche Deichbrüche wachsen. "Bislang haben wir keine Deichbrüche gesehen, da der technische Hochwasserschutz gut funktioniert und vor allem die Katastrophenhilfe ausgezeichnet organisiert ist", sagte der Leiter des Ludwig-Franzius-Instituts für Wasserbau, Ästuar- und Küsteningenieurwesen an der Leibniz Universität Hannover, Torsten Schlurmann, der Deutschen Presse-Agentur. Doch vielerorts seien Deiche infolge der schon seit Tagen anhaltenden Hochwasserlage geschwächt. Durch nun erneut steigende Wasserstände nach Dauerregen werde die Belastung für die Deiche noch einmal stärker."Die Deiche schützen vor Hochwasser hinreichend gut, solange sich Wasser nicht über längere Zeit an ihnen staut", sagte der Professor für Wasserbau und Küsteningenieurwesen. Die Standfähigkeit eines Deiches hänge dann von vielen verschiedenen Faktoren ab. Dazu zählten etwa, wie groß der Gradient zwischen dem Druck durch den Wasserstand im Fluss und der Landseite des Deiches sei, aus welchem Material der Deich gebaut sei und auf welchem Untergrund dieser stehe.Eine wichtige Aufgabe der Einsatzkräfte sei es daher, die Deiche stetig zu beobachten, etwa durch Deichläufer am Boden oder mithilfe von Drohnen aus der Luft. Denn bei einem möglichen Deichbruch seien vorher Anzeichen zu erkennen. Je größer der Wasserstand im Fluss werde und je länger der Einstau anhalte, desto mehr Wasser werde durch den Deich gedrückt, sagte Schlurmann. "Was dann unweigerlich passieren kann, ist, dass das Wasser Material aus dem Inneren des Deichs ausschwemmt. Dann verliert der Deich an innerer Tragfähigkeit. Sobald Wasser so den Deich durchsickert und an der Landseite austritt, ist das ein sicheres Anzeichen, dass Gefahr im Verzug ist." In diesem Fall müssten unverzüglich Maßnahmen getroffen werden, etwa indem solche Stellen mit Sandsäcken in sogenannten Quellkaden, einer Technik der Deichverteidigung, gesichert werden. Eine Entspannung der Lage erwartet der Wissenschaftler erst am Wochenende.Unwetterwarnung für Teile Thüringens wegen Dauerregen13.15 Uhr: Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt erneut vor ergiebigem Dauerregen in Teilen Thüringens. Die Unwetterwarnung gilt von Mittwoch an für die Landkreise Nordhausen, Hildburghausen, Saalfeld-Rudolstadt, Schmalkalden-Meiningen, Sonneberg, den Ilm-Kreis und die Stadt Suhl, wie der DWD am Mittwoch mitteilte. Sie gilt teils bis zum späten Donnerstagnachmittag.Bereits am Dienstag hatte es in Thüringen teils ergiebig geregnet. Damit verschärft sich die Hochwassergefahr in den betroffenen Regionen wieder. Ein halbes Dutzend Pegel in Süd- und Nordthüringen hatte bis Mittwochmittag die erste Alarmstufe überschritten, wie aus einer Übersicht der Hochwassernachrichtenzentrale hervorging. Neun weitere bewegten sich oberhalb der Vorwarnstufe (Meldebeginn).In Leina, einem Ortsteil von Georgenthal (Landkreis Gotha), war in der Nacht zum Mittwoch Wasser entlang von Leina und Hörsel über die Flussufer getreten und hatte eine Straße überflutet, wie eine Sprecherin des Landratsamtes sagte. Die Leitstelle der Feuerwehr Gotha hatte am frühen Mittwochmorgen eine Warnung vor Überschwemmung durch den anhaltenden Starkregen herausgegeben. Die Feuerwehr schichtete Sandsäcke zum Schutz auf. Die Lage beruhigte sich rasch wieder, inzwischen sei das Wasser zurück im Flussbett, sagte die Sprecherin. Menschen und Häuser seien nicht zu Schaden gekommen.DWD sagt weiterhin Schauer für Hochwassergebiet voraus13.11 Uhr: Im Hochwassergebiet im Süden Sachsen-Anhalts müssen die Menschen mit weiteren Niederschlägen rechnen. Bis zum Donnerstagvormittag seien Schauer in Sicht, sagte Cathleen Hickmann vom Deutschen Wetterdienst (DWD) in Leipzig. Ob es danach eine Verschnaufpause gebe, sei noch nicht sicher. Über dem Ärmelkanal baue sich ein neues Tief auf, das unter Umständen über den Harz ziehen könnte. Dann sei neuer Regen möglich. Erst ab Samstag werde es kühler, und die Niederschläge ließen entweder nach oder gingen in Schnee über.Scholz will Hochwassergebiet in Sachsen-Anhalt besuchen13 Uhr: Nach seinem Besuch des Hochwassergebiets in Niedersachsen will Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) auch betroffene Regionen in Sachsen-Anhalt besuchen. Er wolle sich dort "in allernächster Zeit" ein Bild von der Lage machen, kündigte Regierungssprecher Steffen Hebestreit am Mittwoch in Berlin an. Ein konkretes Datum und einen genauen Ort nannte er noch nicht. Scholz hatte sich am Silvestertag im niedersächsischen Verden über die Situation, die Lage der Betroffenen und die Arbeit der Hilfskräfte informiert.Nach Darstellung von Hebestreit hat sich dabei gezeigt, dass der Katastrophenschutz in Deutschland sehr gut aufgestellt ist. "Grundsätzlich ist es so, dass der Katastrophenschutz Ländersache ist." Auch die Ausstattung der Rettungskräfte sei zunächst einmal Aufgabe der Länder. "Der Bund kann aber – und tut das auch – unterstützen." Sollten die Erfahrungen des aktuellen Hochwassers zeigen, dass etwas nicht auskömmlich finanziert sei, und sollte sich der Bund mit in die Pflicht nehmen lassen, dann würde man das miteinander besprechen."Im Augenblick geht es darum, ganz akut Hilfe zu leisten", sagte der Regierungssprecher in der Bundespressekonferenz. Nach Angaben des Bundesverteidigungsministeriums halten Heer, Luftwaffe und Marine derzeit zehn Hubschrauber bereit, um die Einsatzkräfte vor Ort zu unterstützen. Auch etwa 100 Soldatinnen und Soldaten stünden dafür zur Verfügung. "Das deckt auch den derzeit sichtbaren Bedarf für Amtshilfe ab", sagte ein Sprecher. Weiteres Personal könne nach Bedarf bereitgestellt werden.Bundeswehr-Einsatz könnte ausgeweitet werden12.15 Uhr: Eine Entscheidung über Hilfe der Bundeswehr im Hochwassergebiet im Süden Sachsen-Anhalts soll im Laufe des Mittwochs getroffen werden. Der Landkreis Mansfeld-Südharz habe um Unterstützung ab dem 8. Januar gebeten, sagte eine Bundeswehr-Sprecherin. Darüber solle am frühen Nachmittag entschieden werden.Laut Landrat André Schröder sind derzeit rund 400 vom Krisenstab koordinierte Helfer im Einsatz. Dazu kämen mehrere Hundert zivile Freiwillige. Vom Hochwasser der Helme seien die Orte Kelbra, Berga, Martinsried, Roßla und Oberröblingen betroffen. Für die Ortschaft Thürungen gebe es eine Evakuierungsempfehlung, sagte Schröder.Nach heftigem Regen bleibt die Hochwasserlage herausfordernd12.00 Uhr: Nach einer Nacht mit heftigem Regen und kräftigem Wind ist die Hochwasserlage in Teilen von Niedersachsen und Bremen am Mittwoch weiter herausfordernd. Nach einer Übersicht des Niedersächsischen Landesbetriebs für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz liegen weiter viele Pegelstände von Flüssen bei der Meldestufe 3.Für zahlreiche Gebiete warnte die Behörde vor einem großen Hochwasser. Im Bundesland Bremen ist etwa der Bremer Ortsteil Timmersloh von Überschwemmungen betroffen.Umweltexperte: Müssen schauen, ob Hochwasserschutz so noch funktioniert11.30 Uhr: Als Konsequenz aus dem Hochwasser fordern Experten ein Umdenken beim Schutz vor Überschwemmungen. "Im Zuge des Klimawandels, wo sich die Hochwasser-Prozesse ändern werden, werden wir sicher andere Arten von Hochwässer in Zukunft sehen", so Ralf Merz, Hydrologe am Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung.Mann müsse darüber nachdenken, ob der aktuelle Hochwasserschutz so noch funktioniere. "Denn vielleicht ist jetzt das, was wir aus der Vergangenheit gelernt haben, nicht immer eine gute Maßnahme für die Zukunft." Lesen Sie hier mehr zum Thema.Pegelwerte könnten noch weiter steigen7.15 Uhr: In Niedersachsen und Bremen herrscht weiter Hochwasser – und in den kommenden Tagen könnten die Pegelstände wieder steigen. Schon der Dienstag brachte weiteren Regen für die zwei Bundesländer, am Mittwoch könnte es nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes noch mehr regnen. Auch am Dienstagabend zeigten noch viele Pegel die höchste der drei Hochwassermeldestufen an.Vom Hochwasser betroffen waren weiterhin Orte an der Weser, Aller und Leine, wie der Landesbetrieb für Wasserwirtschaft mitteilte. In den Gebieten der Flüsse Hase und Hunte droht bei weiterem Regen eine Verschärfung der Hochwasserlage. Laut dem Niedersächsischen Innenministerium war die Situation vor allem in den Landkreisen Celle, Oldenburg, Emsland, Osterholz und Verden sowie im Heidekreis weiter angespannt.Auch im Harz sind die Talsperren weiterhin sehr voll. Es sei aber möglich, die Wasserabgabe zu reduzieren, um die Unterläufe der Flüsse zu entlasten, teilten die Harzwasserwerke am Dienstag mit. "Die Talsperren haben sich durch die höheren Abgaben in den letzten Tagen wieder erholt und können wieder mehr Wasser aufnehmen", sagte der Kaufmännische Geschäftsführer der Wasserwerke, Lars Schmidt. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnte für den Harz vor Unwettern und Dauerregen.Fluss Leina ist über die Ufer getreten6 Uhr: Der Fluss Leina im gleichnamigen Ort im Landkreis Gotha ist über die Ufer getreten. Die Leitstelle der Feuerwehr Gotha gab am frühen Mittwochmorgen eine Warnung vor Überschwemmung durch den anhaltenden Starkregen heraus. Betroffen war ein Straßenzug mit etwa 25 Gebäuden. Anwohner wurden gebeten, das Gebiet weiträumig zu umfahren. Die Feuerwehr teilte mit, sie habe die Lage, die sich derzeit nicht verschlechtere, im Griff.Unwetterwarnung in einigen Regionen aufgehoben5.10 Uhr: Der Deutsche Wetterdienst hat eine Unwetterwarnung vor ergiebigem Dauerregen in einigen Teilen Baden-Württembergs aufgehoben. Betroffen waren die Bezirke Karlsruhe und Freiburg, für die am Montagabend eine Warnung ausgegeben worden war. Diese wurde in der Nacht zum Mittwoch um kurz nach Mitternacht aufgehoben, wie der Deutsche Wetterdienst mitteilte.Niedersachsen gehen die Sandsäcke aus3.20 Uhr: Für die Hochwasserbekämpfung greift Niedersachsen inzwischen auch auf die Reserven von Sandsäcken aus anderen Bundesländern zurück. Bis auf einen kleinen Rest sei die eigene Reserve von rund 1,9 Millionen eingelagerten Sandsäcken seit Beginn der Hochwasserlage vor Weihnachten mittlerweile abgerufen worden, teilte der zuständige Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit. Das Land hat inzwischen aber rund 1,5 Millionen weitere Sandsäcke aus anderen Bundesländern erhalten.Dienstag, 2. JanuarPferd versinkt in Schlamm: Rettungsversuch scheitert21.53 Uhr: Wegen des anhaltenden Regens ist ein Pferd in Halstenbek (Kreis Pinneberg) im Schlamm in Not geraten – und nach vergeblichen Rettungsversuchen schließlich eingeschläfert worden. Bei dem mehrstündigen aufwendigen Einsatz sei es nicht gelungen, das Tier zu retten, teilte die Feuerwehr am Dienstagabend mit. Das 32 Jahre alte Pferd sei so schwach gewesen, dass die Tierärztin und auch die Halterin entschieden, es einzuschläfern.Lesen Sie hier mehr über die dramatische Pferderettung.Damm in Altenglan könnte überströmt werden – Evakuierung21.38 Uhr: In Altenglan im Landkreis Kusel müssen Menschen wegen Überschwemmungsgefahr am Dienstagabend ihre Häuser verlassen. Durch das ansteigende Wasser im Bereich des Regenrückhaltebeckens bestehe die akute Gefahr einer Überströmung des Damms im Bereich des Ortsteils Patersbach, teilte der Landkreis Kusel mit. "Die Anwohner werden unverzüglich aufgefordert, Ihre Häuser zu verlassen." Die Menschen können in der Mehrzweckhalle Altenglan unterkommen.Auch Sachsen-Anhalt bittet Bundeswehr um Hilfe21.20 Uhr: Nach Niedersachsen bittet nun auch Sachsen-Anhalt die Bundeswehr um Hilfe bei der Bewältigung der Hochwasserlage. Nach Informationen des "Spiegel" hat der Landkreis Mansfeld-Südharz am Dienstag einen Amtshilfeantrag beim zuständigen Territorialen Führungskommando (TFK) der Bundeswehr gestellt. Wie ein Sprecher des TFK dem Nachrichtenmagazin am Dienstagabend sagte, bat der Kreis um fünf Trupps von jeweils 30 Soldaten, die beim Befüllen von Sandsäcken helfen sollen. Die Bundeswehrkräfte sollen ab dem 5. Januar zunächst eine Woche lang im Einsatz sein. Nach Angaben des TFK-Sprechers wird der Antrag derzeit geprüft, so "Spiegel".In Niedersachsen halten sich derzeit zehn Hubschrauber der Bundeswehr bereit, um Deiche zu verstärken und um gegebenenfalls Menschen zu retten. Bisher kamen sie noch nicht zum Einsatz.Auto im Hochwasser stecken geblieben: Zwei Menschen gerettet21.17 Uhr: Zwei Menschen sind mit ihrem Auto im Hochwasser stecken geblieben und mussten gerettet werden. Ein Mann fuhr am Dienstagnachmittag über eine gesperrte Straße in Celle, wie die Feuerwehr am Abend mitteilte. Der Autofahrer sowie seine Beifahrerin hätten das Auto erst verlassen können, nachdem Einsatzkräfte der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft den Wagen zurück an das Ufer geschoben hatten.Schulpflicht wegen Hochwassers an einigen Schulen ausgesetzt19.57 Uhr: Im Hochwassergebiet an der Landesgrenze von Sachsen-Anhalt und Thüringen wird die Schulpflicht in einigen Orten ausgesetzt. In Kelbra, Roßla und Wallhausen bleiben die Schulen am Donnerstag und Freitag geschlossen, teilte der Landkreis Mansfeld-Südharz am Dienstagabend mit. Eine Notbetreuung werde eingerichtet. Die Grundschule Oberröblingen bleibe geöffnet, lediglich die Schüler aus Edersleben seien von der Schulpflicht befreit.Seit dem vergangenen Samstag (30.12.) herrscht im Landkreis im Süden Sachsen-Anhalts der Katastrophenfall. Entlang der Helme sind derzeit Hunderte Einsatzkräfte im Dienst, um die Deiche zu verstärken, zu sichern und aufzubauen.Das ist das Futter für unseren Dauerregen18.31 Uhr: Seit Tagen sind Einsatzkräfte in überfluteten Gebieten Deutschlands unterwegs. Die Ursache für das Hochwasser liegt allerdings ganz woanders, wie Sie hier im Video sehen:Hochwasser-Alarmstufe 2 im Kreis Ostprignitz-Ruppin17.57 Uhr: Wegen steigender Havel-Wasserstände ist die Hochwasseralarmstufe für mehrere Flussabschnitte im Kreis Ostprignitz-Ruppin am Dienstagnachmittag auf 2 angehoben worden. Das teilte der Kreis mit. Die zweite Alarmstufe gelte im Südwesten des Landkreises.Betroffen sind Abschnitte des Rhinkanals, der Dosse und der Neuen und Alten Jäglitz. Diese Kategorie bedeutet, dass die Deiche täglich kontrolliert und weitere Vorbereitungen für den Hochwasserschutz getroffen werden. Für den Havel-Pegel in Rathenow gilt nach wie vor die Alarmstufe 1, wie das Landesumweltamt mitteilte.Landkreis Mansfeld-Südharz bittet Bundeswehr um Hilfe16.21 Uhr: Mit Blick auf die Hochwasserlage im Landkreis Mansfeld-Südharz hat Landrat André Schröder die Bundeswehr um Hilfe gebeten. Das verkündete der CDU-Politiker während eines Besuchs von Sachsen-Anhalts Innenministerin Tamara Zieschang (CDU) am Dienstag.Gleichzeitig bedankte sich Schröder bei den Bürgerinnen und Bürgern für Besonnenheit und Solidarität. "Da funktioniert das Zusammenrücken. Dass Wasser keine Rücksicht auf Familien oder Feiertage nimmt, hat man ja gemerkt." Die Hochwasser-Schutzmaßnahmen würden wegen der hohen Wasserstände noch länger andauern, kündigte Schröder an.Regenradar: Wann regnet es bei Ihnen?Der Landkreis hatte am vergangenen Samstag (30.12.) den Katastrophenfall ausgerufen. Dadurch liegt die zentrale Organisation beim Landkreis. Laut Prognose des Deutschen Wetterdienstes ist in den nächsten Tagen weiter mit Regen zu rechnen.Hunderte Menschen aus Hochwassergebiet evakuiert15.40 Uhr: Hochwasserbedingt sind in Niedersachsen in den vergangenen Tagen Hunderte Menschen in Sicherheit gebracht worden. Innenministerin Daniela Behrens sprach im Sender NDR-Info von weit unter 2.000 Menschen, ohne eine genaue Zahl nennen zu können. Angesichts der Lage sei dies nicht sehr viel, sagte die Ministerin. Dies zeige, dass die Schutz- und Stabilisierungsmaßnahmen an den Deichen gut funktionierten.Hier ist die Hochwasserlage besonders kritisch15.36 Uhr: In Niedersachsen droht besonders in den Gebieten der Flüsse Hase und Hunte wegen des vorhergesagten Dauerregens eine Verschärfung der Hochwasserlage. Das geht aus einem Lagebericht des Landesbetriebs für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) von Dienstagmittag hervor. Sollten die Niederschläge in der prognostizierten Höhe eintreten, sei mit einem Anstieg der Wasserstände zu rechnen.Auch an weiteren Flüssen bleibt die Lage angespannt. Am Pegel Hannoversch Münden steigt etwa der Wasserstand der Weser wieder.Bundeswehrhubschrauber kämpft im Sturm gegen Hochwasser13.00 Uhr: In Niedersachsen ist wegen des anhaltenden Hochwassers weiterhin ein Hubschrauber der Bundespolizei im Einsatz. Je nach Wetterlage könne es sein, dass der Hubschrauber zeitweise nicht fliegen kann, sagte ein Sprecher – etwa, wenn der Sturm zu stark sei. Im Zuge des Hochwassers hat der Helikopter demnach bislang 40 Flüge zurückgelegt und rund 36 Tonnen Sand transportiert.Flusspegel steigen12.58 Uhr: An vielen Flüssen werden steigende Wasserstände erwartet: Am Mittelrhein wird die Meldehöhe von 500 Zentimeter am Pegel Koblenz voraussichtlich in der Nacht zum Donnerstag überschritten. Am Mosel-Pegel Trier wird ein Anstieg in den Bereich eines zweijährlichen Hochwassers (795 Zentimeter) bis Donnerstag nicht ausgeschlossen. Serengeti-Park: Leichte Entwarnung12.49 Uhr: Im Serengeti-Park im niedersächsischen Hodenhagen hat sich die kritische Hochwasserlage etwas entspannt. Das Wasser ging erneut zurück, wie eine Sprecherin des Freizeitparks nördlich von Hannover sagte. Es gebe jedoch weiterhin keine zentrale Stromversorgung, Generatoren kämen zum Einsatz."Manche Tiere sind nach wie vor in Behelfsunterkünften", sagte die Sprecherin. Wann die Tiere wieder in ihre eigentlichen Unterkünfte zurückkönnen, sei noch nicht abzusehen. Mehr zur Lage im Serengeti-Park lesen Sie hier.In den vergangenen Tagen hatten Mitarbeiter des Parks einen Notfallevakuierungsplan vorbereitet, wie die Antilopen und Giraffen narkotisiert transportiert werden sollten. Dieser Plan musste nicht umgesetzt werden, da das Wasser in dem Tierhaus wieder sank. Eine solche Narkose wäre ein großes Risiko für die Tiere gewesen, sagte die Sprecherin.DRK-Chefin: "Die Defizite sind eklatant"12.45 Uhr: Wie sehr hat Deutschland den Katastrophenschutz vernachlässigt? "Wir brauchen mehr und bessere Ausstattung für Katastrophenfälle in Deutschland", sagte DRK-Präsidentin Gerda Hasselfeldt der "Rheinischen Post". "Die Defizite sind eklatant, insbesondere bei der materiellen Ausstattung." Nach der Hochwasser-Katastrophe im Ahrtal im Sommer 2021 sei das Bewusstsein der politisch Verantwortlichen für den Bevölkerungsschutz zwar gestiegen. Aber: "Davon ist jetzt nicht mehr viel übrig."Hochwasser-Lage in Lilienthal nahe Bremen weiter angespannt12.34 Uhr: Die Lage im 20.000-Einwohnerort Lilienthal bei Bremen ist ernst und könnte sich zuspitzen. "Es regnet schon den ganzen Tag, das ist sehr unglücklich", sagte die Sprecherin der Gemeinde. Zwar seien die Pegelstände in der Nacht gesunken, das sei eine Art Puffer. Aber der Deutsche Wetterdienst hat weiteren Regen angekündigt.Feuerwehr, THW, DLRG, das Deutsche Rote Kreuz (DRK) sowie zahlreiche Landwirte sind seit Tagen im Dauer-Einsatz. Knapp 100 Menschen in Lilienthal können derzeit nicht in ihre Häuser oder Wohnungen, sie mussten ihr Zuhause in der Nacht zum 28. Dezember verlassen. Weitere 350 Menschen konnten inzwischen wieder zurück in ihre Wohnungen, wie die Sprecherin sagte.Die vom Wasser durchweichten Deiche wurden mit Sandsäcken stabilisiert. Um bedrohte Häuser zu schützen, wurde zudem möglichst nah am Deich eine Barriere mit extragroßen Sandsäcken, sogenannten Big Packs, errichtet. An anderer Stelle wurde ein rund 800 Meter langer mobiler Deich aufgebaut. Mehr zu der aktuellen Lage in Niedersachsen und speziell Lilienthal lesen Sie hier.Oldenburg schützt sich mit mobilem Deich12.26 Uhr: In Oldenburg könnte der Huntedeich dem Hochwasser möglicherweise bald nicht mehr standhalten. Die Stadt hat darum jetzt einen mobilen Deich in Stellung gebracht. Der Deich auf rund zwei Kilometer Länge in der Sandkruger Straße sei bereit, teilte die Stadt mit. Noch vorhandene Lücken sollen im Akutfall unter anderem mit Sandsäcken geschlossen werden.Ein solcher mobiler Deich wurde auch bei dem letzten größeren Hochwasser 1998 in Oldenburg errichtet, ohne damals zum Tragen gekommen zu sein. Unter anderem Feuerwehren aus Duisburg, Rostock, Hanau und Augsburg stellen die mobilen Anlagen zur Verfügung. Mehr zum mobilen Deich in Oldenburg lesen Sie hier.Lage in Niedersachsen: Krisenstab berät – Gemeinde sperrt Wälder11.30 Uhr: Die Lage in weiten Teilen Niedersachsens bleibt weiterhin angespannt. In der Gemeinde Lilienthal dürfen zwei Wälder nicht mehr betreten werden, weil durch den anhaltenden Regen der Boden so weich geworden ist, dass Bäume zu entwurzeln drohen. Wie das Regionalmagazin "buten un binnen"berichtet, sei am Vormittag in Oldenburg ein Krisenstab der Stadt zusammengekommen und habe über die aktuelle Lage beraten. Wie genau die Experten die Situation einschätzen, wurde bislang nicht bekannt. Lesen Sie hier mehr zur aktuellen Lage in Niedersachsen.Neuer Regen droht Hochwasser in Niedersachsen zu verschärfen10.15 Uhr: Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt in den nächsten Tagen vor Dauerregen in Niedersachsen. Die amtliche Unwetterwarnung gilt für Dienstag und Mittwoch, weite Teile des Landes sind betroffen. Die Warnung fällt in die ohnehin angespannte Hochwasserlage."Am Dienstag und Mittwoch in Niedersachsen verbreitet Dauerregen. Im Harz dabei Unwettergefahr durch ergiebigen Dauerregen", heißt es vom DWD. Es werden Niederschlagsmengen zwischen 40 und 60 Liter pro Quadratmeter innerhalb von 48 Stunden erwartet, im Harz sogar bis zu 80 Liter pro Quadratmeter. Lesen Sie hier mehr zum Thema.Frau stirbt nach Rettung aus Hochwasser9.49 Uhr: Nachdem in Hannover die Feuerwehr am Neujahrstag eine bewusstlose Frau aus der Leine gerettet hatte, ist diese im Krankenhaus verstorben. Das teilte eine Polizeisprecherin am Dienstag mit. Die Todesursache werde noch ermittelt. Nach Schätzungen der Feuerwehr soll es sich um eine rund 70 Jahre alte Frau handeln.Demnach hatten Passanten den Notruf gewählt, nachdem sie eine anscheinend leblose Person in dem Fluss bemerkt hatten, so ein Feuerwehrsprecher. Der Vorfall ereignete sich im Bereich der Südstadt in der Nähe des Maschsees. Lesen Sie hier mehr zu dem Fall.Zahlreiche Pegelstände weiterhin über höchster Meldestufe9.41 Uhr: Zahlreiche Pegelstände von Flüssen in Niedersachsen sind wegen des anhaltenden Hochwassers weiterhin über der höchsten Meldestufe. Das geht aus einer Übersicht des Landesbetriebs für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz von Dienstagmorgen hervor. Betroffen sind mehrere Orte an der Weser, Aller und Leine.In einigen Orten sank der Pegelstand demnach um mehrere Zentimeter, in mehreren stieg er hingegen leicht an. In Drakenburg an der Weser lag der Pegelstand am Dienstag um 7 Uhr demnach 16 Zentimeter über der höchsten Meldestufe, wie auch in der Gemeinde Dörverden. Laut Deutschem Wetterdienst (DWD) ist am Dienstag gebietsweise mit Dauerregen mit 30 bis 40 Liter Regen pro Quadratmeter innerhalb von 24 Stunden zu rechnen. Auch am Mittwoch soll es regnerisch bleiben.Hochwassergefahr steigt in Teilen von NRW wieder8.51 Uhr: Der Deutsche Wetterdienst rechnet in Teilen Nordrhein-Westfalens weiterhin mit unwetterartigem Dauerregen. Vor allem in Südwestfalen und im Bergischen Land könnten dadurch die Pegelstände von Bächen und kleineren Flüssen ansteigen. Auch Überflutungen von Straßen seien möglich, warnten die Meteorologen am Dienstagmorgen. In einigen Regionen könnten bis Donnerstagmorgen 60 bis 80 Liter Niederschlag pro Quadratmeter fallen. Am Rhein erwartet die Hochwasservorhersagezentrale von diesem Mittwoch an wieder steigende Pegelstände.Am Morgen gab es laut dem nordrhein-westfälischen Landesumweltamt noch an acht Flusspegeln eine Überschreitung der Warnstufe 2, bei der Grundstücke oder Keller überflutet werden können. Betroffen waren vor allem Weser und Lippe, aber auch Ems und Alme. Fast überall sanken die Pegelstände spürbar. An 15 Pegeln lag der Wasserstand noch oberhalb der Stufe 1, bei der land- und forstwirtschaftliche Flächen überflutet werden können.Weiterer Regen angekündigt8.30 Uhr: In den Hochwassergebieten in mehreren Bundesländern zeichnet sich vorerst keine Entspannung ab. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnte in der Nacht vor Dauerregen in Teilen Deutschlands, der bis Donnerstagnacht anhalten soll. Das könnte die Lage in den betroffenen Regionen verschärfen. Den Einsatzkräften bereiten vor allem aufgeweichte Deiche Sorgen. Innenministerin Nancy Faeser sagte, die Wetterprognosen mit weiterem Regen würden ihr Sorgen machen. "Das erschwert die Lage. Was wir tun können, werden wir tun", sagte die Ministerin. In der Nacht zum Dienstag hieß es im Warnlagenbericht des DWD zu den angekündigten Niederschlägen: "Von Niedersachsen bis zum Schwarzwald sowie in den östlichen Mittelgebirgen teils hohe Regenmengen." Mehr zum Thema lesen Sie hier.Ältere Meldungen lesen Sie im vorherigen Newsblog.