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NRW: Umweltamt meldet verbesserte Luftqualität – außer in einer Stadt

Die Luft in Nordrhein-Westfalen war 2023 sauberer als in den Jahren zuvor. Nur in einer Stadt wurde der kritische Grenzwert übertreten.Die Luftqualität in Nordrhein-Westfalen hat sich im vergangenen Jahr verbessert. Dies geht aus vorläufigen amtlichen Messergebnissen hervor, die das Landesumweltamt am Dienstag veröffentlicht hat. Die Werte sowohl für Stickstoffdioxid als auch für Feinstaub sind landesweit im Vergleich zu den Jahren 2021 und 2022 etwas gesunken.Insgesamt wurden an 58 von 136 Standorten in NRW automatische Messungen von Stickstoffdioxid durchgeführt. Das Landesumweltamt teilte mit: "An diesen Standorten wurde der gesetzlich festgelegte Grenzwert zum Schutz der menschlichen Gesundheit sicher eingehalten". Demnach lag die mittlere Jahresbelastung mit Stickstoffdioxid bei maximal 40 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft, was dem Grenzwert entspricht.Für weitere 78 Standorte mit Passivsammlermessung werden die Daten noch bis März ausgewertet. Dies liegt an den aufwendigen Laboruntersuchungen, die erforderlich sind. Erste Daten deuten jedoch darauf hin, dass es an der Kruppstraße in Essen, nahe der Autobahn 40, erneut eine Überschreitung des Grenzwertes gab – wie schon im Vorjahr.Geschwindigkeitsbeschränkung gegen schlechte LuftDas Landesumweltamt erklärte dazu: "Passivsammler sind Glasröhrchen, die mit einer Substanz gefüllt sind, die Stickstoffdioxid aus der Umgebungsluft 'passiv' aufnimmt." Diese Röhrchen hängen einen Monat lang an verschiedenen Stellen, wie zum Beispiel Laternenmasten und werden dann im Labor analysiert. Der daraus resultierende Wert repräsentiert die monatliche Belastung mit Stickstoffdioxid am jeweiligen Messort.Um diese Überschreitung zukünftig zu vermeiden, wurden Maßnahmen ergriffen. Im Zuge des aktualisierten Luftreinhalteplans Ruhr der Stadt Essen wurden im November Geschwindigkeitsbeschränkungen eingeführt: "Die zulässige Höchstgeschwindigkeit auf der A 40 auf Höhe der Messstelle in beiden Fahrtrichtungen wurde auf 60 Kilometer pro Stunde tagsüber beschränkt", so das Landesumweltamt.Bei den Messungen von Feinstaub konnten ebenfalls Verbesserungen festgestellt werden. Die Belastung war niedriger als in den beiden Vorjahren und überall wurden die Grenzwerte eingehalten. Lediglich in Simmerath in der Eifel stieg der Feinstaubwert aufgrund eines neu errichteten Windparks nahe dem Messcontainer – alle anderen Messstellen zeigten eine geringere Belastung als im Vorjahr.