Sachsen: Drift geht schief – Autos auf Eisfläche eingebrochen
Mit dem Auto auf einem zugefrorenen Gewässer driften? Gute Idee, dachten sich zwei Sachsen, doch das Vorhaben ging nach hinten los.Feuerwehr, Wasserschutzpolizei und Rettungsdienst mussten in der Nacht zum Dienstag in Radebeul (Landkreis Meißen) ausrücken, weil ein Pkw und ein Kleintransporter auf einer überfluteten und gefrorenen Wiese eingebrochen waren. Zuerst berichtete die Sächsische Zeitung.Ein Radfahrer bemerkte am Dienstag, gegen 7.30 Uhr, die zwei eingebrochenen Autos und wählte den Notruf. Zu diesem Zeitpunkt wussten die Einsatzkräfte noch nicht, ob sich Personen in den Fahrzeugen befanden. Beim Eintreffen wurden jedoch zwei verlassene Fahrzeuge vorgefunden.Jugendliche hinter Aktion vermutetStadtwehrleiter Roland Fährmann vermutet nach fast 50 Jahren Erfahrung als Feuerwehrmann, dass es wohl Jugendliche waren, die in der Nacht ein waghalsiges Experiment gewagt haben. Vermutlich wollten sie ausprobieren, wie es sich mit einem Auto auf einer Eisfläche fährt. Da das Eis aber nicht dick genug war, brachen die Fahrzeuge ein. Aber auch ein anderes Szenario sei möglich, so Fährmann.Ein Traktor konnte den Pkw und den Transporter schließlich aus dem Eis ziehen. Die Ermittlungen hat die Wasserschutzpolizei übernommen, da die überflutete Wiese in einem Landschaftsschutzgebiet liegt. Die verantwortlichen Fahrer müssen nun mit einem Bußgeld rechnen.