Mitglieder der "Tyre Extinguishers" haben in Potsdam die Luft aus den Reifen zahlreicher Autos abgelassen. Ziel der Klimaaktivisten war ein bestimmter Fahrzeugtyp.In den Reifen von 100 Autos in Potsdam hat am Donnerstag die Luft gefehlt. Diese Zahl an Fahrzeugen hatten nach eigenen Angaben Umweltaktivisten der "Tyre Extinguishers" (auf Deutsch etwa: "Reifenlöscher", in Anlehnung an das englische Wort "fire extinguisher" für Feuerlöscher) plattgemacht. Dabei handelte es sich laut der Organisation um SUVs. Die Klimaaktivisten posteten auf der Plattform X (vormals Twitter) Fotos ihrer Aktion.Eines der Bilder soll die Verschlusskappen der Reifenventile zeigen. Mit Blick auf vergangene Aktionen schrieben die "Tyre Extinguishers" dazu: "Hunderte SUVs in Potsdam sicher gemacht." Dazu rühmt sich der deutschen Ableger der Organisation als "Europas erfolgreichste 'Tyre-Extinguishers'-Gruppe".Laut der "Bild", die von lediglich 60 betroffenen Fahrzeugen berichtet, fehlte in den meisten Fällen jeweils an einem vorderen und einem hinteren Reifen die Luft. Diese hätten die Aktivisten abgelassen, indem sie die Reifenventile nach unten gedrückt hätten. Dadurch sei die Luft entwichen. Zudem hätten sie Bekennerschreiben hinter die Scheibenwischer der Autos geklemmt.