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Wattiefe von Pkw: Das müssen Sie beachten

Besonders die Elektrik eines Pkws ist anfällig für Schäden durch Wasser. Deshalb sollte jeder die Wattiefe seines Autos kennen. Sonst kann es unangenehme Überraschungen geben. Offroad bedeutet Abenteuer – besonders, wenn man die Wattiefe seines Autos nicht kennt. Dann kann es nämlich zu einer sehr unerfreulichen Überraschung kommen. Doch was genau bedeutet diese Zahl? Und wo erfährt man sie? Was ist die Wattiefe beim Auto? Die Wattiefe bezeichnet die maximale Wassertiefe, die ein Landfahrzeug ohne Schaden zu nehmen durchfahren kann. Der Begriff leitet sich vom Verb "Waten" ab und ist vor allem für Geländewagen und Militärfahrzeuge relevant. Trotzdem kann es bei starkem Unwetter selbst in Städten schnell zu Wassertiefen kommen, die einem Auto gefährlich werden können. Denn die meisten Autos (auch viele SUV) haben eine Wattiefe zwischen 20 und 25 Zentimetern. Der Pegel kann an Stellen, an denen sich viel Regenwasser sammelt (beispielsweise in Unterführungen), schnell einen höheren Stand erreichen. Das wird besonders für die Elektrik gefährlich. Außerdem kann das Eindringen von Wasser durch Lüftungsschlitze oder schlecht geschützte Teile zu schweren Motorschäden führen. Deshalb sollte man die Wattiefe des Autos kennen, selbst wenn man nur durch ein Wasserloch fahren will. Oder eben durch eine geflutete Unterführung. Wie beeinflusst die Konstruktion eines Autos seine Wattiefe? Ob ein Auto durch tiefes Wasser fahren kann, hängt von verschiedenen Konstruktionsparametern ab. Zum einen müssen relevante Teile, einschließlich des Innenraums und der Elektronik, speziell abgedichtet werden. Andere empfindliche Komponenten wie die Luftansaugung des Motors und die Lichtmaschine müssen hoch genug angebracht werden, um Schäden zu vermeiden und die Funktion aufrechtzuerhalten. Was ist der Schnorchel beim Auto? Bei Geländefahrzeugen kann die Wattiefe erhöht werden, indem der Lufteinlass des Motors auf das Dach des Fahrzeugs verlegt wird. Oft spricht man dabei vom "Schnorchel". Auch der Auspuff wird höher gelegt. Militärfahrzeuge erreichen durch nochmals komplexere Zusatzausstattungen eine deutlich höhere Wattiefe. Beispielsweise ermöglicht eine Tauchhydraulik das Abdichten der Motorentlüftung und das Öffnen einer Verbrennungsluftklappe im Inneren. So kann der Motor unter Wasser über eine Luke Verbrennungsluft ansaugen. Eventuell eindringendes Wasser wird durch ein Pumpsystem sofort wieder nach außen befördert. Hindernisse und Gefahren: Die Strömung im Auge behalten Bei der Fahrt durch unbekannte Gewässer sollte man Wasserschlag, Strömung und versteckte Hindernisse bedenken. Sie können schnell die Bodenfreiheit des Fahrzeugs beeinträchtigen und im schlimmeren Fall zu Motorschäden führen. Eine zu hohe Geschwindigkeit bei der Durchfahrt steigert das Risiko zusätzlich. Generell gilt: Wenn Ihr Ausflug durch tieferes Wasser führt, prüfen Sie vorher die Wattiefe Ihres Autos. Dazu genügt in der Regel ein Blick ins Fahrzeughandbuch. Prüfen Sie vor der Durchfahrt die Wattiefe des Gewässers. Fahren Sie nur bei ausreichendem Abstand zwischen Fahrzeugboden und Gewässergrund. Andernfalls riskieren Sie, den Motor zu beschädigen.