Wo die Löhne höher sind, fährt man gern auch etwas größere Autos. Das belegen neue Zahlen eines Vergleichsportals. Hier sind alle deutschen Bundesländer im Ranking. In Bayern fahren die teuersten Autos Deutschlands. Das zeigt eine aktuelle Untersuchung des Vergleichsportals Check24. Die Analyse basiert auf Kfz-Versicherungsabschlüssen des Jahres 2023. Demnach liegt der durchschnittliche Neuwert eines Fahrzeugs in Bayern bei 28.769 Euro liegt. Damit sind bayerische Autos sechs Prozent mehr wert als im Bundesdurchschnitt, der bei 27.098 Euro liegt. Autos im Süden am teuersten Aber nicht nur in Bayern sind besonders teure Autos unterwegs: In Baden-Württemberg beträgt der durchschnittliche Neuwagenwert 27.912 Euro, in Hessen 27.712 Euro – beide Werte liegen über dem Bundesdurchschnitt. Der einfache Grund "In Bayern, Baden-Württemberg und Hessen haben Versicherungsnehmer in der Regel ein höheres Einkommen als in anderen Bundesländern", sagt Check24-Geschäftsführer Michael Roloff. Deshalb würden sie dort trotz hoher Lebenshaltungskosten teurere Autos fahren. In Sachsen hingegen liegt der durchschnittliche Neuwert eines Fahrzeugs bei nur 25.767 Euro – das sind fünf Prozent weniger als im Bundesdurchschnitt und zehn Prozent weniger als in Bayern. Analyse bestätigt typische Gefälle Die Untersuchung zeigt auch Unterschiede zwischen Ost- und Westdeutschland sowie zwischen den Geschlechtern: Im Westen sind die Autos durchschnittlich vier Prozent mehr wert als im Osten (27.187 zu 26.246 Euro) und Männer versichern häufiger teurere Autos als Frauen. Der durchschnittliche Neuwert der Autos von Männern liegt um 5.483 Euro oder 19 Prozent über dem der Frauen. Die Altersgruppe mit den teuersten versicherten Autos ist die der 40- bis 49-Jährigen mit einem Durchschnittswert von 28.195 Euro pro Fahrzeug – vier Prozent über dem Bundesdurchschnitt. Versicherungsnehmer unter 20 Jahren fahren dagegen Autos mit dem niedrigsten Durchschnittswert von nur 19.789 Euro.