Hamburg: Autoverkehr soll aus Ottenser Zentrum weichen – Pläne stehen fest
Weniger Autos, mehr Fahrradfahrer und Fußgänger: So lautet der Plan für den Hamburger Stadtteil Ottensen. Die finale Idee ist nun vorgestellt worden. Ottensen steht Veränderung bevor. Der Autoverkehr soll aus dem Zentrum des Stadtteils verbannt werden. Seit rund fünf Jahren wird über die Idee diskutiert. Nun wird es ernst. Der Verkehrsausschuss Altona hat seine endgültigen Pläne vorgestellt. Ende 2025 soll der Umbau demnach voraussichtlich beginnen. Zwei Straßen stehen dabei im Fokus: die Bahrenfelder Straße und die Ottenser Hauptstraße. Die Fußwege sollen dort deutlich breiter werden, die Fahrbahn schmaler. Parkplätze müssen weichen. Von bislang 50 Stellplätzen bleibt nur einer. Kamera soll Fahrzeuge prüfen Schwerbehinderte Menschen, Lieferverkehr und Nutzerinnen und Nutzer von Tiefgaragen dürfen Zufahrten und den Parkplatz in Zukunft nutzen. Prüfen soll das eine Kamera mit Kennzeichenerfassung. Denn auf den Zufahrten sollen Poller angebracht werden, die eingefahren werden können, sobald ein berechtigtes Fahrzeug mit entsprechendem Kennzeichen vorfährt. Die Kosten für den Umbau der Bahrenfelder Straße sollen sich auf rund 2,7 Millionen Euro belaufen. Arbeiten auf der Ottenser Hauptstraße sollen bei rund 1,6 Millionen Euro liegen. Anfang April gibt es zu den Plänen eine öffentliche Anhörung.