Niedersachsen ist schon in den Osterferien, an diesem Wochenende kommen noch weitere Bundesländer hinzu. Was Reisende nun beachten sollten. Am kommenden Wochenende (23. und 24. März) kann es auf den Autobahnen in Niedersachsen und Bremen voll werden. Denn dann haben in fast allen Bundesländern die Osterferien begonnen. Nicht nur wegen des hohen Verkehrsaufkommens, sondern auch aufgrund vieler Baustellen drohen laut ADAC Staus. Behinderungen seien unter anderem in den Großräumen Bremen und Osnabrück , zwischen Hannover und Hamburg sowie an den Baustellen etwa auf der A29 bei Oldenburg und auf der A27 bei Uthlede zu erwarten. Besonders voll wird es erfahrungsgemäß an den Feriensamstagen und zudem am Gründonnerstag (28. März) und am Karfreitag (29. März). Niedersachsen ist in diesem Jahr vergleichsweise früh in die Osterferien gestartet – der letzte Schultag war bereits am 15. März. An diesem Wochenende beginnen nun auch die Ferien in Nordrhein-Westfalen. Von dort machen sich viele auf den Weg an die Nordsee . Osterurlaub: Reedereien mit allen Fähren im Einsatz Dort sind Urlaubsorte und Fährbetriebe bereits auf eine Anreisewelle eingestellt. Fähren der Reederei Norden-Frisia, die vom ostfriesischen Norddeich aus die Inseln Norderney und Juist ansteuern, sind schon nahezu ausgebucht. "Wir haben morgen alle Fähren im Einsatz", sagte Fahrdienstleiter Lars Feldmann am Freitag. Dennoch gebe es am Samstagmorgen nur noch wenige freie Plätze. "Ab dann sind 15 Fähren voll bebucht mit Fahrzeugen." Die Reederei setzt auch Zusatzfahrten ein. Wegen der erwarteten Anreisewelle haben auch Fährbetriebe zu anderen Inseln zusätzliche Abfahrten eingeplant. Zu der Insel Langeoog etwa gab es laut Fahrplan am Freitag zwei weitere Abfahrten. Von vier geplanten Abfahrten am Samstag von Harlesiel zur Insel Wangerooge waren drei bereits fast oder schon komplett ausgebucht. Urlauber, die zur Insel Spiekeroog anreisen wollen, müssen sich unterdessen auf einige Fahrplanänderungen einstellen. Denn die Fähre "Spiekeroog IV", die nach einem Sturm im Hafen von Neuharlingersiel gestrandet war, steht noch nicht wieder für den Fährverkehr bereit. Noch verzögert sich die Bergung. Einige Fährfahrten fallen deshalb aus oder sind zu anderen Zeiten angesetzt, wie die Inselgemeinde auf ihrer Website mitteilte.