Anschlag in Moskau: Geheimdienst meldet Festnahme aller Beteiligten | Newsblog
Bei einem Anschlag auf eine Konzerthalle bei Moskau sterben zahlreiche Menschen. Die Terrormiliz IS bekennt sich zum Angriff. Alle Entwicklungen im Newsblog. Russland: Zahl der Todesopfer steigt auf 115 10.57 Uhr: Nach Angaben der russischen Behörden ist die Zahl der Todesopfer auf 115 gestiegen. Beim Wegräumen der Trümmer in der Konzerthalle des Zentrums hätten Einsatzkräfte weitere Leichen gefunden, teilt das Moskauer Ermittlungskomitee bei Telegram mit. Russland: Vier Tatverdächtige hatten Kontakte auf ukrainischer Seite 10.08 Uhr: Vier mutmaßliche Täter des Angriffs auf die Konzerthalle bei Moskau hatten nach russischen Angaben Kontakte auf der ukrainischen Seite. Sie seien auf dem Weg zur ukrainischen Grenze gewesen, als sie am frühen Samstagmorgen gefasst worden seien, zitiert die Nachrichtenagentur Interfax den Inlandsgeheimdienst FSB. Der Angriff sei sorgfältig geplant gewesen. Die Angaben aus Russland sind aktuell nicht unabhängig überprüfbar. Der ukrainische Präsidentenberater Mychajlo Podolja hat kurz nach dem Angriff am Freitag erklärt, dass Kiew nichts damit zu tun habe, der IS bekannte sich noch am Freitagabend zu dem Anschlag. Zahl der Todesopfer steigt auf 93 9.30 Uhr: Die Zahl der Toten bei dem Angriff auf die Konzerthalle bei Moskau ist nach Angaben von Russlands staatlichem Ermittlungskomitee auf mindestens 93 geklettert. Die Zahl werde voraussichtlich noch weiter ansteigen. Geheimdienst: Alle Täter des Anschlags gefasst 9.10 Uhr: Laut dem Kreml sind insgesamt 11 Tatbeteiligte festgenommen worden. Das habe der Chef des russischen Inlandsgeheimdienstes FSB, Alexander Bortnikow, dem russischen Präsidenten Wladimir Putin mitgeteilt. Unter den Festgenommenen sollen sich auch alle vier Täter befunden haben, die direkt an dem Anschlag in der Konzerthalle beteiligt waren. Bericht: Zwei Verdächtige festgenommen 8.47 Uhr: Nach dem Anschlag sind offenbar zwei Tatverdächtige festgenommen worden. Das berichtet der Vorsitzende des Ausschusses für Informationspolitik im russischen Parlament, Alexander Chinstein, auf seinem Telegram-Kanal. Laut Chinstein wurde in der Nacht ein Renault mit Verdächtigen in der Region Brjansk entdeckt. Dort sollen die Verdächtigen versucht haben, vor der Polizei zu fliehen. Während der Flucht soll sich das Auto überschlagen und ein Schuss gefallen sein. Ein Verdächtiger konnte danach festgenommen werden, ein weiterer wurde wenig später im Wald gefasst. In dem Auto befanden sich laut dem Politiker auch mehrere Waffen und Pässe aus Tadschikistan. Die Suche nach weiteren Verdächtigten dauere an. Russische Nachrichtenagentur: Auch Kinder unter den Opfern 7.19 Uhr: Unter den Menschen, die bei dem Angriff in einer Konzerthalle bei Moskau getötet wurden, sind nach russischen Angaben auch drei Kinder. Dies meldet die Nachrichtenagentur Ria unter Berufung auf das Gesundheitsministerium . China: Xi Jinping verspricht Russland Unterstützung 7.13 Uhr: Chinas Präsident Xi Jinping übermittelt seinem russischen Kollegen Wladimir Putin sein Beileid. Er erklärt laut einem Bericht des staatlichen Fernsehsenders CCTV, dass China sämtliche Formen des Terrorismus ablehne und Terrorangriffe scharf verurteile. Zudem unterstütze China nachdrücklich die Bemühungen der russischen Regierung, die nationale Sicherheit und Stabilität aufrecht zu halten. Gouverneur: Liste der Opfer wird am Morgen veröffentlicht 6.51 Uhr: Eine Liste mit den bisher identifizierten Todesopfern soll am Morgen veröffentlicht werden. Das teilt der Gouverneur der Region Moskau, Andrei Worobjow, auf seinem Telegram-Kanal mit. Die Liste soll um 8 Uhr deutscher Zeit verfügbar sein. Anschlag nahe Moskau: Das ist der aktuelle Stand 4.33 Uhr: Bei einem Terroranschlag in einer Konzerthalle nahe Moskau sind nach Angaben der Behörden mindestens 60 Menschen getötet worden, mehr als 140 sind verletzt. Am Freitagabend hatten mehrere Maskierte den Konzertsaal, in dem die russische Band Piknik auftreten sollte, gestürmt. Sie schossen im Foyer und im Saal um sich und legten Feuer. Das Gebäude geriet in Brand, die Flammen waren weithin zu sehen. Nach letzten Angaben sind die Täter noch auf der Flucht. In der Nacht bekannte sich die Terrormiliz IS zu dem Anschlag. Der UN-Sicherheitsrat und Regierungen aus aller Welt verurteilten die Attacke. Augenzeugin: Zuschauer schaltete Angreifer aus 4.30 Uhr: Einer der Zuschauer im Konzertsaal verhalf Dutzenden von Menschen zur Flucht, indem er einen der Terroristen "neutralisierte", berichtet das russische Nachrichtenportal "Basa". Die 61-jährige Elena sei mit ihrer Tochter und einem Bekannten zu dem Konzert gekommen. Sie saßen in der Belletage, als die Schießerei begann. Als die Schüsse etwas nachließen, sah die Frau, dass ein unbekannter junger Mann auf den Terroristen sprang, sein Maschinengewehr nahm, ihn umstieß und mit dem Kolben auf ihn einschlug. "Der junge Mann sprang auf ihn. Ich habe nicht gesehen, wie er gesprungen ist, ich habe nur gesehen, wie er ihm bereits das Maschinengewehr weggenommen und ihn mit dem Kolben geschlagen hat." Die Frau sagte nach Angaben von "Basa", dass dank der Aktion des Mannes mehrere Dutzend Menschen aus dem Gebäude fliehen konnten. Sie wisse nicht, ob der Mann überlebt habe. "Er hat uns nur die Möglichkeit gegeben, alle über die Bühne zu gehen, durch den Notausgang sind wir alle auf die Straße gerannt. Er hat eine Menge Leute gerettet. Ich weiß nicht, ob er noch am Leben war", sagte sie. Alle Opfer aus Gebäude gebracht 4.10 Uhr: Die Opfer des Anschlags auf eine Konzerthalle nahe Moskau sind bis zum Samstagmorgen alle aus dem Gebäude gebracht worden, meldete die staatliche russische Nachrichtenagentur Tass unter Berufung auf einen Korrespondenten am Ort des Geschehens. Die Nachrichtenagentur Ria meldete, dass die Rettungsmaßnahmen an der Konzerthalle und dem Einkaufszentrum inzwischen eingestellt worden seien. Die Feuerwehr lösche allerdings noch Glutnester, noch immer sei Rauch über der Halle zu sehen. Roter Platz abgesperrt 3.34 Uhr: Die Durchfahrt zum Roten Platz in Moskau ist am frühen Samstagmorgen gesperrt worden, berichtet die russische Nachrichtenagentur Ria. Dort befindet sich der Kreml, der Regierungssitz von Präsident Wladimir Putin. Behörden untersuchen Waffen und Munition 2.55 Uhr: Russische Behörden haben bereits mit der Untersuchung von Munition und Maschinengewehren begonnen, die offenbar den Attentäter zugerechnet werden. Die eingesetzte Untersuchungskommission veröffentliche Bilder eines Maschinengewehrs und Mitarbeitern, die Patronenmagazine auf einem Tisch aufgereiht haben. Ukrainischer Geheimdienst: Anschlag ist Provokation Putins 2.10 Uhr: Der ukrainische Militärgeheimdienst (HUR) sieht hinter der Attacke auf eine Konzerthalle in Moskau den Kreml. "Dies ist eine absichtliche Provokation von Putins Sonderdiensten, vor der die internationale Gemeinschaft gewarnt hat", sagte Andrij Jusow, ein Sprecher des ukrainischen Militärgeheimdienstes, der "Ukrainska Prawda". In einem Beitrag auf seinem Telegram-Kanal behauptete der Geheimdienst, die Schießerei solle "noch härtere" Angriffe auf die Ukraine und eine totale Mobilisierung in Russland rechtfertigen. Beweise wurden nicht vorgelegt. Zu dem Anschlag hatte sich zuvor die Terrormiliz IS bekannt. Zahl der Toten steigt auf 60 1.35 Uhr: Bei dem mutmaßlichen Terroranschlag auf eine Konzerthalle in Moskau sind nach Behördenangaben mehr als 60 Menschen getötet worden. Das meldete die Nachrichtenagentur Tass am frühen Samstagmorgen unter Berufung auf das Staatliche Ermittlungskomitee Russlands. Bericht: USA warnten Russland 1.15 Uhr: Die Vereinigten Staaten haben einem US-Beamten zufolge Russland in den letzten Wochen vor der Möglichkeit eines Anschlags gewarnt. "Wir haben die Russen entsprechend gewarnt", sagt der Insider, der anonym bleiben wollte, der Nachrichtenagentur Reuters. Den USA lägen zudem Geheimdienstinformationen vor, die die Behauptung des "Islamischen Staats" bestätigen, für die tödliche Schießerei bei einem Konzert in der Nähe von Moskau verantwortlich zu sein. Lesen Sie hier mehr über die Warnung der USA vor einem Terrorangriff Anfang März. UN-Sicherheitsrat fordert Aufklärung 1.05 Uhr: Der UN-Sicherheitsrat hat nach dem "feigen und abscheulichen Terroranschlag" auf eine Konzerthalle bei Moskau Aufklärung gefordert. Täter, Organisatoren, Finanziers und Sponsoren müssten zur Rechenschaft gezogen und vor Gericht gestellt werden, hieß es in einer am Freitagabend (Ortszeit) veröffentlichten Mitteilung des mächtigsten UN-Gremiums der Vereinten Nationen in New York . Alle Staaten seien aufgefordert, nach dem Völkerrecht und den einschlägigen Resolutionen des Sicherheitsrates aktiv mit der Regierung Russlands und anderen zuständigen Behörden zusammenzuarbeiten. Berichte: Zahl der Toten gestiegen 0.35 Uhr: Das Nachrichten-Outlet "Basa" berichtet, die Zahl der Toten nach dem Angriff sei auf 62 gestiegen. Die russische Online-Nachrichtenseite "Readovka" berichtet von 70 Toten. Einige seien erstickt, weil sie in den Toilettenräumen Schutz gesucht hätten. Offiziell ist bislang von 40 Toten die Rede. Hubschrauber löschen weiter Feuer 0.25 Uhr: Das Feuer in der von Terroristen gestürmten und in Brand gesetzten Konzerthalle ist noch immer nicht komplett gelöscht. Nach Angaben der russischen Agentur Ria sind Hubschrauber permanent im Einsatz und werfen alle zwei Minuten Wasser aus der Luft ab. Experte hält Bekennerschreiben für echt 0.17 Uhr: Der Terrorexperte Peter Neumann vom King's College in London hält das Bekennerschreiben der Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS) zum Anschlag bei Moskau für echt. Das bestätigte Neumann am Freitag auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur. "Die Bekennernachricht lief über alle offiziellen IS-Kanäle. Ich und meine Kollegen können das hundertprozentig bestätigen", schrieb Neumann zudem auf X (vormals Twitter). Der aus Deutschland stammende Wissenschaftler warnte auch vor Falschnachrichten, die auf russischen Telegram-Kanälen kursierten mit der Behauptung, die IS-Mitteilung sei gefälscht. Es gebe "bereits massenweise Fake-News vermutlich, um das Narrativ zu spinnen, die Ukraine sei für den Anschlag verantwortlich", schrieb Neumann. Parlamentschef bittet um Blutspenden 0.15 Uhr: Der Vorsitzende der Moskauer Stadtduma, Alexej Schaposchnikow, hat die Einwohner Moskaus aufgerufen, Blut zu spenden. "Für Dutzende von Menschen geht es um Leben und Tod", sagte nach Angaben des US-Senders CNN . Schaposchnikow nannte mehrere Blutspendezentren im Moskauer Gebiet, die das ganze Wochenende über Spender annehmen werden. Augenzeuge: Mehrere Maschinengewehrsalven 0.03 Uhr: Ein Augenzeuge berichtete der Nachrichtenagentur AP von den Minuten, als der Anschlag begann. Alexej, ein Musikproduzent, sagte, dass er sich gerade auf seinen Platz setzen wollte, bevor das Konzert beginnen sollte, als er "mehrere Maschinengewehrsalven" und "viele Schreie" hörte. "Mir war sofort klar, dass es sich um Maschinengewehrfeuer handelte, und ich verstand, dass es sich wahrscheinlich um das Schlimmste handelte: einen Terroranschlag", sagte er. Ein anderer Zeuge berichtete der Nachrichtenagentur Reuters, dass es zu einer Massenflucht kam, als alle vor den Schüssen wegliefen. "Eine Massenflucht begann. Alle rannten zu den Rolltreppen", sagte der Zeuge. "Alle schrien, alle rannten." Zahl der Verletzten steigt weiter 23.09 Uhr: Das russische Gesundheitsministerium spricht inzwischen von 145 Verletzten infolge des Anschlags. 60 Erwachsene und ein Kind seien in kritischem Zustand. Zuvor war von 100 Verletzten die Rede. Medienbericht: Schützen sind vermutlich vorerst entkommen 23.02 Uhr: Nach dem Anschlag auf eine Konzerthalle nahe Moskau sind die Attentäter wohl vorerst entkommen. Das berichtet die russische Nachrichtenagentur Ria Novosti. "Islamischer Staat" bekennt sich zu Anschlag 22:29 Uhr: Die Terrorgruppe "Islamischer Staat" hat sich am Abend zu dem Anschlag bei Moskau bekannt. Wie die Nachrichtenagentur AFP berichtet, haben die Islamisten dies in einem Telegram-Kanal vermeldet. Sie brüsten sich damit, eine "große Versammlung von Christen" angegriffen zu haben. Danach hätten sich die Terroristen "in ihre sicheren Stützpunkte zurückzogen". Der Terrorexperte Peter Neumann vom King's College in London hält das Schreiben für echt. Die US-Botschaft in Moskau hatte Anfang März vor Terror durch Extremisten in Moskau gewarnt und ihre Bürger dazu aufgerufen, größere Menschenmengen zu meiden. Manager: Kein Kontakt zur Band 22.18 Uhr: Der Kontakt zu der Band Piknik, bei deren Konzert sich der Anschlag ereignet hatte, ist abgebrochen. Der Manager der Band sagte der russischen Agentur Ria Novosti, er könne aktuell keines der Bandmitglieder erreichen. Lesen Sie hier mehr über die russische Kultband Piknik. Spezialeinheiten suchen nach den Terroristen 21.47 Uhr : Nach dem mutmaßlichen Terroranschlag auf das Veranstaltungszentrum Crocus City Hall nahe Moskau sind Spezialeinheiten der russischen Nationalgarde dort im Einsatz. Gesucht werde nach den Verbrechern, teilen die Einsatzkräfte in Moskau mit. Zudem würden Menschen in Sicherheit gebracht. Video zeigt Innenraum während des Anschlags 21.30 Uhr: Ein auf X kursierendes Video zeigt Geschehnisse in der Konzerthalle während des Anschlags. Zunächst sind Menschen in Aufruhr und vereinzelte Schreie zu hören. Dann wird außerhalb des Bildes geschossen. Die Schreie und Panik der Menschen im Saal nehmen zu. Einige werfen sich hinter die Sitzreihen. Nach weiteren Schüssen endet das Video. Russische Medien: Großer Teil der Halle ausgebrannt 21.25 Uhr: Die oberen Stockwerke des Rathauses, in dem das Konzert stattfand, sollen fast komplett ausgebrannt sein. Das schreibt die russische Nachrichtenagentur Ria Novosti. Medwedew: Terroristen verstehen nur Vergeltungsterror 21:23 Uhr: Der ehemalige russische Präsident und Putinvertraute Dmitri Medwedew hat sich deutlich zum Terroranschlag geäußert: "Terroristen verstehen nur Vergeltungsterror", schreibt er auf Telegram. Gerichte und Ermittlungen würden nicht helfen, stattdessen müsse mit Gewalt auf Gewalt reagiert werden. "Tod für Tod", so der Politiker. Ukraine: Haben nichts mit dem Angriff zu tun 21.06 Uhr: Die Ukraine hat der Regierung in Kiew zufolge nichts mit der Schießerei in Moskau zu tun. Dies teilt Präsidentenberater Mychailo Podoljak mit. Auswärtiges Amt spricht Opfern Beileid aus 21.05 Uhr: Das Auswärtige Amt kondoliert den Familien der Opfer und spricht von einem "furchtbaren Angriff auf unschuldige Menschen". Die Hintergründe müssten rasch aufgeklärt werden, heißt es auf dem Kurznachrichtendienst X. Kremlsprecher Peskow äußert sich 20.58 Uhr: Wladimir Putin lässt sich "seit der ersten Minute" nach Beginn des Terroranschlags informieren, sagt Kremlsprecher Dmitri Peskow. Putin erhalte über die entsprechenden Dienste ständig alle wichtigen Informationen über das Geschehen und die eingeleiteten Maßnahmen, sagt Peskow der russischen Nachrichtenagentur Interfax zufolge. Videos in sozialen Medien zeigen Angreifer 20.55 Uhr: Ein Video, das in den sozialen Medien kursiert, soll den Angriff auf die Konzerthalle zeigen. Zu sehen sind vier Personen, die zunächst gezielt Menschen erschießen und anschließend scheinbar ziellos in die Menge feuern. Scheiben gehen zu Bruch. Einer der Angreifer hat einen Brandsatz in der Hand. In einem weiteren Video aus dem Inneren des Konzertsaales ist zu sehen, wie die Angreifer aus kurzer Distanz auf mehrere Menschen schießen. Teile des Dachs eingestürzt 20.42 Uhr: Das russische Zivilschutzministerium teilte mit, dass das Gebäude, in dem auch eine Konzerthalle mit Tausenden Sitzplätzen ist, auf einer Fläche von 13.000 Quadratmetern in Flammen stehe. Bisher gelinge es nicht, das Feuer zu löschen. Auch Löschhubschrauber sind im Einsatz. Nach Anschlag auf Konzert: Bandmitglied vermisst 20.21 Uhr: Nach Angaben russischer Behörden ist ein Mitglied der Band Piknik, die während des Angriffes in der Halle aufgetreten war, vermisst. FSB bestätigt: Mindestens 40 Tote 20.12 Uhr: Bei dem Terroranschlag nahe Moskau seien 40 Menschen getötet und mehr als 100 verletzt worden. Das teilt der russische Geheimdienst FSB mit. Russlands zentrales Ermittlungskomitee hat ein Verfahren wegen eines mutmaßlichen Terrorakts aufgenommen. Laut Nachrichtenagentur Tass sollen unter den Opfern auch Kinder sein. Insgesamt sollen 4.000 Menschen bei dem Konzert gewesen sein. Ukrainischer Geheimdienst nennt Anschlag "Provokation" 20.09 Uhr: Nach Angaben der ukrainischen Zeitung "Pravda" hat sich der ukrainische Geheimdienst zu dem Anschlag nahe Moskau geäußert. Ein Vertreter des Nachrichtendienstes sprach von einer "bewussten Provokation durch Putins Geheimdienste." Betroffene Rockband Piknik hat Auftrittsverbot in der Ukraine 19.53 Uhr: Der Anschlag auf die Konzerthalle nahe Moskau erfolgte wohl während eines Auftritts der Rockband Piknik. Die Gruppe existiert seit 1978 und kombiniert Art Rock, Progressive Rock und klassisch russische Rockmusik. Weil sie die russische Invasion der Krim unterstützte, hat die Band seit 2016 Auftrittsverbot in der Ukraine. US-Regierung: Kein Hinweis auf Beteiligung der Ukraine 19.47 Uhr: Der US-Regierung zufolge gibt es gegenwärtig keine Anhaltspunkte dafür, dass die Ukraine in den Angriff verwickelt sei. Russland spricht von Terror 19.41 Uhr: Die russische Ombudsfrau Tatjana Moskalkowa spricht von einem "Terrorangriff". Die Sprecherin des russischen Außenministeriums nennt den Vorfall ein "monströses Verbrechen". Menschen auf dem Dach der brennenden Halle gefangen 19.38 Uhr: Nicht nur in, sondern auch auf der Halle sollen Personen gefangen sein. Das berichtet die russische Nachrichtenagentur Tass. Medienberichte: Viele Tote, viele Verletzte 19.36 Uhr: Mehrere Medienberichte sprechen inzwischen von 40 Toten und mehr als 100 Verletzten. Das Medium "Meduza" berichtet, dass es weiterhin zu Explosionen komme. Russische Medien: Angreifer warfen Sprengsätze 19.29 Uhr: Nach Angaben des russischen Mediums Ria Novosti sollen die drei Angreifer Tarnanzüge getragen und mit automatischen Waffen in die Menge geschossen haben. Anschließend sollen Granaten oder Brandbomben geflogen sein. Zahl der Toten steigt weiter 19.26 Uhr: Dem Medium "Brief" zufolge sind 14 Menschen nach der Schießerei tot. Menschen in brennender Halle eingeschlossen 19.18 Uhr: Der Nachrichtenagentur Tass zufolge sind Menschen in der brennenden Halle eingeschlossen. Die Rede ist von 100 Menschen. Das Feuer habe auf etwa ein Drittel des Gebäudes übergegriffen und auf fast das komplette Dach. Zwei bis fünf Angreifer – Nationalgarde rückt aus 19.16 Uhr: Die Nachrichtenagentur Interfax meldet zwei bis fünf Angreifer, die die Konzerthalle attackiert hätten. Der Nachrichtenagentur Tass zufolge sind Sondereinheiten der russischen Nationalgarde am Ort der Schießerei angekommen. Videos zeigen Brand nahe Konzerthalle 19.11 Uhr: Die staatliche russische Nachrichtenagentur Tass veröffentlichte am Freitagabend Aufnahmen von einem großen Brand, der in der Crocus City Hall ausgebrochen sein soll, in der zu dem Zeitpunkt gerade ein Konzert lief. Auf Videos waren Schussgeräusche zu hören. Schüsse bei Moskau 18.39 Uhr: In einem Veranstaltungszentrum in der Region Moskau hat es Medienberichten zufolge Schüsse, mutmaßlich mit Opfern, gegeben. In sozialen Netzwerken war von mindestens 12 Toten die Rede. Eine offizielle Bestätigung dafür gab es zunächst nicht. Informationen zum Hintergrund des Vorfalls waren ebenfalls unklar.