Am Karfreitag findet vielerorts der "Car-Freitag" statt. Autofans treffen sich an diesem stillen Feiertag. Ein Kölner Veranstalter mahnt Besucher zur Regeleinhaltung. Die Polizei in Nordrhein-Westfalen plant für Karfreitag verstärkte Verkehrskontrollen, um bei den üblichen Zusammenkünften der Raser-, Tuner- und Autoposer-Szene ein Zeichen zu setzen. NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) sagte am Mittwoch: "Der Straßenverkehr ist weder Rennstrecke noch Spielwiese, auf der man dem nächsten Adrenalinkick hinterherjagt". Die Behörden wollen damit ein klares Signal für Verkehrssicherheit senden und mögliche illegale Aktivitäten unterbinden. Am Karfreitag, der in der Tuning-Szene unter dem Namen "Car-Freitag" bekannt ist, versammeln sich traditionell Autofans mit ihren modifizierten, leistungsstarken Wagen. Im vergangenen Jahr führte dies in Nordrhein-Westfalen zu zahlreichen Verkehrsverstößen. Veranstalter in Köln mahnt Autofans Auch in Köln gibt es mehrere Szenetreffen. Eine Gruppe von Autofans trifft sich beispielsweise am Freitag in Köln-Porz. Ausdrücklich verweisen die Veranstalter darauf hin, sich an die vorgeschriebenen Regeln zu halten. "Poser, Burnouts, sowie unnötiges Auspuffgeknalle" werden hier nicht geduldet. Dass die Regeln im Straßenverkehr auch am "Car-Freitag" eingehalten werden, will die Polizei mit mobilen Kontrollen sicherstellen. "Ich hoffe, dass jeder Verkehrsteilnehmer den stillen Freitag als solchen versteht. Die Polizei wird mit konsequenten Verkehrskontrollen ihren Teil dazu beitragen", betonte der Innenminister. Seit 2018 ist die Polizei am Karfreitag auf den Straßen besonders präsent. Die Aktion zielt auch darauf ab, das Problembewusstsein für illegale Autorennen zu schärfen. Neben mobilen Verkehrskontrollen führt die Polizei auch Geschwindigkeitsmessungen durch und kontrolliert Fahrzeuge hinsichtlich technischer Veränderungen.