Auto nimmt kein Gas an: Mögliche Ursachen und Lösungen
Plötzlich geht nichts mehr: Wenn das Auto kein Gas mehr annimmt, kann das schnell teuer werden – muss es aber nicht. Was Sie dann als erstes tun sollten. Wenn das Auto plötzlich kein Gas mehr annimmt, kann das teure Reparaturen nach sich ziehen. Mögliche Ursachen und wie Sie den Fehler beheben können. Wie finde ich den Fehler? Bevor Sie in Panik verfallen, sollten Sie einige grundlegende Informationen sammeln. Notieren Sie sich, ob der Motor kalt oder warm ist, wenn das Problem auftritt. Auch wichtig: Nimmt das Auto überhaupt kein Gas an oder nur zeitweise, bevor es dann ausgeht? Diese Informationen können bei der Fehlersuche helfen und eventuelle Reparaturkosten senken. Was kann dahinterstecken? Wenn das Auto kein Gas annimmt, kann das an verschiedenen Gründen liegen. Meist steckt aber eine der folgenden Ursachen hinter dem Problem: Benzinpumpe Besonders bei älteren Autos kann die Kraftstoffpumpe zu Problemen führen. Durch die lange Nutzung kann die Pumpe verschleißen und nicht mehr richtig funktionieren. Dadurch bekommt der Motor zu wenig Kraftstoff. Der Austausch einer Kraftstoffpumpe kann je nach Modell und Baujahr teuer werden – bis zu 400 Euro und mehr. Lassen Sie die Pumpe daher vor dem Austausch gründlich überprüfen. Differenzdrucksensor Der Differenzdrucksensor ist ein Teil der Abgasanlage. Stellt er Unregelmäßigkeiten fest, schaltet der Motor in den Störmodus und nimmt weniger Gas an – ein spürbarer Leistungsverlust ist die Folge. Um festzustellen, ob der Differenzdrucksensor defekt ist, lassen Sie den Fehlerspeicher Ihres Autos in einer Werkstatt auslesen. Neben diesen Ursachen kann z.B. auch eine defekte Lambdasonde oder ein defektes Steuergerät die Ursache sein. Verschiedene Bauteile steuern den Motor und versorgen ihn mit der richtigen Kraftstoffmenge. Fällt eines dieser Teile aus, kann es bereits zu Störungen kommen. Was ist nun zu tun? Fahren Sie bei solchen Problemen umgehend in eine Werkstatt und melden Sie dort alle Auffälligkeiten – das hilft den Werkstattmitarbeitern bei der Fehlersuche. Lassen Sie auch den Fehlerspeicher Ihres Fahrzeugs auslesen; oft findet sich dort bereits die Ursache für die Probleme. Die Reparaturkosten hängen von der jeweiligen Ursache ab. Der Austausch von einfachen Teilen wie Luftfiltern kann relativ günstig sein, während der Austausch von Komponenten wie einem Motorsteuergerät die Kosten in den vierstelligen Bereich treiben kann.