Hamburg: Feuerwehr rettet Hund aus überhitztem Auto – Halterin empört
Immer wieder wird unterschätzt, wie heiß es im Auto auch bei milden Temperaturen werden kann. Jetzt musste die Feuerwehr in Hamburg einen Hund aus einem überhitzten Wagen befreien. Am Samstag (6. April) wurde die Feuerwehr in die Warnstedtstraße in Stellingen im Hamburger Stadtteil Eimsbüttel alarmiert. Das berichtet ein Reporter vor Ort. Zeugen hatten einen Hund bemerkt, der in einem in der Sonne geparkten Auto eingesperrt war. Am Samstag stiegen die Temperaturen in Hamburg auf 24 Grad Celsius. Vor Ort entschieden die Feuerwehrleute, den Hund aus dem Auto zu holen, da sich das Fahrzeug aufgeheizt hatte und der Hund keinen gesunden Eindruck machte. Die Rettungskräfte schlugen die Beifahrerscheibe des VW Golf ein und retteten den Mischling. Halterin reagiert verärgert Der Hund bekam Wasser und konnte sich in einer Pfütze abkühlen. Die Besitzerin des Hundes, eine ältere Dame, habe die Maßnahme der Feuerwehr nicht verstanden, so der Reporter. Sie sei nur kurz in der Wohnung ihres Sohnes gewesen, um dessen Katzen zu füttern, das Auto habe sie vorher auf 18 Grad abgekühlt. Nach Zeugenaussagen soll der Hund jedoch mindestens 45 Minuten im Auto gesessen haben. Hitze im Auto: Kind oder Hund befreien – diese Konsequenzen drohen Wie ein Polizeisprecher der "Hamburger Morgenpost" sagte, überprüften die alarmierten Beamten den Chip des Tieres und fertigten eine Strafanzeige gegen die Halterin – wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz – an.