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Opel Frontera (2024): Erste offizielle Bilder von neuem SUV | Auto

Opel reaktiviert einen Modellnamen aus den frühen 90ern: Der neue Frontera wird aber weniger Geländewagen als ein Alltags-SUV mit E- oder Hybridantrieb. Der Crossland verabschiedet sich, an seine Stelle tritt der Frontera: Mit dem Start des neuen SUV greifen die Rüsselsheimer in die Kiste der Traditionsnamen – wohl auch, um den andersartigen Charakter des Neulings zu betonen. Statt runder Formen wie beim Crossland gibt es laut ersten offiziellen Bildern ein kantigeres Modell – so wie der Geländewagen aus den Neunzigerjahren (siehe Infokasten unten). Wichtiger Unterschied: Ein echter Kraxler ist der neue Frontera eher nicht. Details zu den Antrieben und der Verfügbarkeit eines Allradantriebs (den es bisher beim Crossland nicht gab) hat Opel zunächst nicht genannt. Fest steht, dass es den Frontera mit reinem E- und verschiedenen Hybridantrieben auf Basis der 48-Volt-Technik geben wird. Der Verbrenner wird hierbei beim Anfahren von einem kleinen E-Motor unterstützt. Der Auftritt des Neulings ist selbstbewusst: Auf der schwarzen, sehr aufrechten Kühlermaske (bei Opel "Vizor" genannt) mit den integrierten LED-Scheinwerfern samt automatischem Fernlicht prangt das überarbeitete Logo mit dem Blitz. Auffällig ist auch die dicke C-Säule. Reduziertes Cockpit Beim Cockpit scheint Opel seine Maxime fortzusetzen, Reduktion müsse nicht unbedingt bedeuten, dass sich alle Funktionen nur noch über Displays bedienen lassen: Außer den zwei zehn Zoll großen Bildschirmen gibt es zusätzliche Knöpfe für die Bedienung der Klimatisierung, zudem sind auf dem neu gestalteten Lenkrad weitere Tasten angebracht. Diese können auch genutzt werden, um das eigene Handy zu steuern: Opel bietet dafür eine Smartphone-Station an, die das Telefon zur Bedieneinheit des Autos werden lässt. Ähnliches findet sich auch beim Citroën e-C3 wieder: Auf Wunsch können Kunden hier auf das Mitteldisplay verzichten und stattdessen an dieser Stelle ihr Telefon anbringen und mit dem Auto verbinden. Besonders bequem sollen laut Opel die Sitze im Frontera sein, die eine Neuerung bieten: Eine spezielle Vertiefung in der Sitzfläche soll den Druck aufs Steißbein verringern. Für die Passagiere im Fond gibt es USB-Anschlüsse und Verstaumöglichkeiten fürs Smartphone in den in die Sitze integrierten Taschen. Bis zu 1.600 Liter Kofferraum Opel betont in seiner Pressemitteilung den Praxisnutzen des Frontera: 460 bis 1.600 Liter Kofferraum bietet das SUV – das ist mehr Platz als im Crossland mit 410 bis 1.255 Litern. Die Rücksitzbank ist beim Frontera im Verhältnis 60:40 klappbar, ein zweiter Ladeboden ist serienmäßig. Zu den Preisen macht Opel noch keine Angaben. Doch deuten die Hessen an, dass sie vom Kostenvorteil der Großfamilie und der Produktion in der Türkei profitieren und die aktuell mindestens 29.450 Euro für den Crossland deutlich unterbieten werden.